Der Vater meiner Kinder

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Er startete das Auto und fuhr los.
"Wo wohnst du?"
Ich dachte nach, ob ich es ihn sagen sollte oder nicht. Ich sah auf die Fußmatte des Autos und hatte meine Hände auf mein schoss. Plötzlich griff Granit nach meiner Hand verschränkte sie in einander. Ich sah ihn an und er lächelte während er Auto fuhr.
"Zemer, wenn du es nicht sagen willst, dann fahren wir einfach zu mir."
Er sagte diese Sätze so gelassen, als wäre nichts gewesen all die Jahre. Als wären wir noch immer zusammen, wie früher.
"Nein, Granit, die Kinder müssen morgen in den Kindergarten." Ich versuchte es so leise wie möglich zu sagen, damit sie nicht wach wurden. Ich sagte ihm schließlich die Adresse und er fuhr dorthin. In der Wohnung angekommen, brachte Granit die Kinder direkt ins Kinderzimmer und legte sie auf den jeweiligen Betten hin. Ich zog mich in der Zwischenzeit um und hatte nur geschafft meine Hose in mein Pyjama umzuwechseln. Ich stand mit dem Rücken zur Tür und zog mein t-Shirt aus. Plötzlich spürte ich eine Hand die über meine Wunden, die ich dank dem Gürtel hatte Strich. Ich drehte mich schlagartig um und sah im Granits Gesicht. Sein Gesicht spannte sich an.
"Wer war das?" Er sah böse, das letzte mal sah ich ihn so, als wir noch zusammen waren und mein Vater mich geschlagen hatte, wir hatten uns damals heimlich im Park getroffen.
"Das war schon wieder dein Bruder oder?" Er zog mich noch näher an sich ran, so das ich keine Wahl hatte, seine blicken auszuweichen. Ich wusste gar nicht wie ich seine Nähe und sein Duft vermisst habe.
"Granit, ich muss mich umziehen." Sagte ich schüchtern und hielt meine Hände vor mein bh. Er verlockerte seinen griff und ging aus dem Zimmer raus. Nach dem ich mich angezogen hatte, ging ich in die Küche um etwas zum trinken. Auf der Theke sah ich Granits Handy liegen und er bekam unzählige SMS. Eine nach der anderen. Ich wollten ihr seine Privatsphäre stören, aber er war der Vater meiner Kinder, also habe ich ein gutes recht darauf oder?
"...: Schatz ich hab dich vermisst, wann kommst du, bitte, ich kanns nicht mehr aushalten ohne dich 😘💦"
Mir kam fast die kotze hoch. Wie konnte Granit nur sowas machen?
Ich legte das Handy wieder hin.
"Hast du gerade auf mein Handy, meine Nachrichten durchgelesen?"
Er kam mir näher und drängte mich in die Ecke von der Arbeitsfläche ein.
"Ja, ich wollte schauen ob es eh nichts wichtiges ist, aber es wäre besser, wenn du jetzt gehen würdest Granit, jemand wartet auf dich." Eiskalt ohne Emotionen glitten mir diese Wörter aus meinem Mund. Er nahm sein Handy in die Hand und steckte es in sein roten jordan Jogginghose.
"Ich werde es wohl besser wissen, wann und wo ich zum welcher Uhrzeit ich sein sollte oder?"
Ich nickte und ging ins Schlafzimmer und legte mich ins Bett. Granit tat das gleiche und legte ein Arm um mich. Ich hab mich umgedreht damit ich nicht in sein Gesicht sehen muss. Er kotzt mich so an. Ja, sie war seine Freundin, aber wie kann er dann sowas machen?? Er hat eine Freundin und legt sich mit mir in das gleiche Bett??
"Tut es immer noch weh?"
In der Zwischenzeit ist er mir so näher gekommen, das ich seine Atem an meinen Nacken spürte. Das beriet mir Gänsehaut. Als ob das nicht reicht fing er noch an mein Hals und meine Schulter zu küssen. Ich versuchte es zu genießen, aber etwas ließ es in mir nicht zu.
"Granit...bitte...hör auf."
Doch zeigte keine Anstalten aufzuhören.
"Du weißt gar nicht, wie sehr ich das vermisst habe, deine Stimme, dein Geruch, einfach alles."
Doch weiß ich, Granit und wie ich das weiß. Es tat gut ihn wieder in meiner Nähe zu haben. Ich schloss meine Augen und ließ ihn weiter machen. Bis ich einschlief. Am nächsten morgen wurde ich mit Eier mit sucuk Geruch wach. Ich ging ins Bad und wusch mir mein Gesicht. Ich sah mein Pyjama an, wo der Hals nicht mehr richtig saß sonder bei meiner Schulter war. Er hat dich nicht aufhört, als gemerkt hat das ich schlafe. Ein Lächeln huschte mir über meine Lippen. Ich schlenderte in die Küche und sah Granit am Herd.
"Guten morgen, zemer, gut geschlafen?" Er kam mir einen Kuss auf mein Kopf als er das sagte.
"Ja, hab ich, aber wo sind die Kinder?"
Ich lief voller Panik in das Kinderzimmer von denen sah aber kein Nahir und Tahir. Granit folgte mir.
"Zemer, die sind im Kindergarten." Er umarmte mich ganz fest.
"Wie sind sie dorthin gekommen?" Sagte ich ängstlich.
"Ich hab sie gebracht."
Ich sah ihn an und er lächelte.
Er zog mich an dem Esstisch und wir fingen an zu essen.
"Die kleinen haben mir was erzählt." Sagte er während er das Brot runter schluckte.
"Was denn?" Sah ich ihn an, da wir gegenüber saßen.
"Von den kleinen der Vater heißt auch mit Familienamen Musa, was hat das zu bedeuten?" Er zog seine Augenbrauen zusammen und sah mich an.
"Weißt du, die kleinen erzählen vieles Granit." Sagte ich und aß weiter.
"Das kann doch kein Zufall sein oder, bin ich der Vater?" Er hörte auf zum Essen und legte seine Hände auf den Tisch. Ich sah ihn an und seine Hände wandelten sich zum Fäusten um. Ich sah wie wütend er wurde.
"Du bist nicht der einzige der Musa heißt." Entgegnete ich ihn locker.
"Ist es Albion?"
Ich verstummte, wie kam er auf Albion?
"Ich hab dich was gefragt, ist es Albion!" Seine Stimme wurde lauter und kräftiger.

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