Der Vater meiner Kinder

1.6K 54 21
                                    

Mit letzter Kraft legte ich mich auf das Krankenbett, während ich auf einem Arzt wartete das mich untersuchen würde. Meine Augen wurden schwerer. Die Tür ging auf und ich sah ein Ali, der aus der Puste war. Er kam auf mich zu und streichelte meine Haare.
"Zieh deine Bluse aus." Sagte er und tat seine Stethoskop in seine Ohren.
Ich machte drei Knöpfe auf, doch alle war nicht zufrieden.
"Du sollst alle auf machen." Sagte er mit einem Lächeln.
"Ja das war auch immer das, was du sehen wolltest oder?" Sagte ich lachend. Seine Karamell farbende Haut wurde rot und er sah verschämt auf den Boden.
"Ich schau auch nicht so genau hin, versprochen." Sagte er und ähnelte jetzt seiner Tomate. Ich lachte. Um genau zu sein war mein Bh keine gute Wahl. Woher sollte ich das auch wissen. Es war zu Reizvoll. Es war schwarz wie meine Bluse, war aber mit spitzen bestickt. Ich war voll verliebt in den Trend. Es sah so edel aus, dennoch sehr verspielt. Er legte den kalten Stethoskop auf meine Brust und sagte das ich aus atmen sollte. Ich atmete, jedoch sehr schwer. Ich merkte nach dem ca 50 mal aus atmen, das Ali nicht ganz bei der Sache war. Seine Konzentration war ganz wo anders. Ich zwickte ihn, worauf er merkte das ich es bemerkt hatte. Er fing an zu lachen.
"Ok ok jetzt bin ich wieder Sache." Diesmal hat er sich echt Mühe gegeben, natürlich gab es auch ein paar Aussetzer. Er lässte es und drückte mir seinen Händen an mein Bauch rum.
"Sag mir, wenn es weh tut ok?" Ich nickte. Seine Hände waren so weich, ich fühlte es nicht mal das er drückte. Jedoch je runter er ging desto mehr Schmerz fühlte ich, ich tat mir schwer nichts zu sagen, früher oder später würde er an den Punkt ankommen.
Er kam auch an den Punkt.
"Aaaa!" Schrie ich und Ali zuckte zusammen, er tat seine Hände weg und sah mich an.
"Bist du echt sicher, dass es die Stelle ist oder ist da ein generelle schmerz?" Fragte er mich.
Ich sagte dass ich es nicht wüsste.
"Darf ich es nochmal machen, aber ich will dir nicht sehr weh tun?" Fragte er mich mit einer beruhigenden stimme.
"Nein mach ruhig." Sagte ich und versuchte die Schmerzen zu unterdrücken. Also fing das spiel von vorne an, doch dieses Mal wurde der Schmerz viel intensiver, ich schloss vor Schmerz meine Augen und eine Träne lief mir übers Gesicht. Genau in diesen Moment stürmte Granit den Raum.
"Was ist hier los?" Fragte er mir einer aggressiven Stimme. Ali sah mich an und ich Ali danach sahen wir geschockt zu Granit. Granits Blick lag auf Alis Händen die immer noch an mein Bauch waren. Ali verfolgte Granits Blick und nahm sofort seine Hände weg. Granit kam auf mich zu und ließ seine Blick auf meinen Oberkörper schleifen.
"Ich muss ein Ultraschall machen." Unterbrach Ali die Stimmung. Granit sah Ali geschockt an.
"Was, warum?" Fragte Granit und sah auf meinen Bauch. Er legte seine Hand drauf.
"Um sicher zu gehen, aber ich glaube das machen wir morgen, ich bring für dich ein Bett, wie ich vermute wirst du hier schlafen oder?" Fragte Ali Granit. Man merkte das Granit Ali nicht leiden könnte, jedoch war Ali so eine Herzens guter Mensch.
"Nein brauchst du nicht ich schlafe hier in einen Bett mit meiner Frau!" Sagte Granit und betonte "meine Frau", Ali nickte. Jedoch kam er jetzt auf die andere Seite.
"Kannst du deine Bluse ganz ausziehen?" Fragte mich Ali.
"Warum?" Fragte Granit wieder aggressiv.
"Ich will ihr ein Schmerzmittel verabreichen, damit sie nicht soviel schmerzen hat." Granits Blick würde weicher als er mich ansah und merkte das ich es ernst meinte, er sah dann zu Ali und nickte. Granit half mir beim komplett ausziehen meiner Bluse. Ali nahm die Spritze und öffnete mir eine Vene. Er tat da Serum dran und verließ das Zimmer. Granit zog seinen Pulli aus, er hatte darunter ein T-Shirt an.
"Zieh das an." Sagte er und hielt mir deinen Pulli vor die Nase.
"Wusste nicht, dass der Anblick dir nicht gefällt, Ali hatts gefallen, aber du hast ja deine Lisa, bist bestimmt was besseres gewöhnt." Gab ich von mir.
"Mir gefällts sehr sogar, du weißt das ich sowas mag und, wenn dein Zustand es erlaube würde, dann würdest du sicher nicht jetzt so ruhig da liegen, aber ich muss zuerst an deine Gesundheit denken." Sagte er traurig.
"Und Lisa ist nichts gegen dich." Fügte er noch hinzu. Ich lächelte und er zog mir seinen Pulli an. Es roch wie immer mach Granit.
"Rutsch mal, rüber." Sagte er lächelnd. Ich machte das was er sagte. Er umarmte mich und zog mich fest zu sich.
"Leg deinen Kopf an meine Brust, bitte." Sagte er. Ich machte das was er mir sagte und er küsste meine Haare.
"Bitte Pass auf dich auf, ich habe mir sehr sorgen gemacht, lass dich nie wieder so gehen!" Sagte er mir.
"Es tut mir leid, Granit." Sagte ich zurückhaltend.
"Ich weiß das du bei deinen Eltern warst." Redet er weiter.
"Hat deine Mutter, dir wieder was machen lassen?" Sagte er leise.
Ich tat mir schwer nicht eine Träne fallen zu lassen.
"Ich weiß, Zemer."
"Wo sind meine Kinder?" Fragte ich ihn.
"Du meinst unsere, sie sind bei meiner Mutter dort wo du auch hin gehörst."
Dieser Satz machte mich so glücklich.
"Was ist mir Lisa?" Fragte ich panisch.
"Ist Schluss, ich kann die Mutter meiner Kinder nicht so leiden lassen." Sagte er, als würde ihm die ganze Sache nie bedeutet haben.
"Granit sag mir die Wahrheit." Bestände ich drauf.
"Sie war eine Reporterin, sie hatte Bilder gemacht von mir und unsere Kindern und hat mir gedroht es zu veröffentlichen, schlussendlich habe ich ihr jetzt Geld gegeben und habe die Bilder dann bekommen." Beendet er den Satz.
"Granit..." sagte ich und richtete mich auf. Er kam mir näher und küsste mich. Seine Lippen waren so weich wie immer. Ich erwiderte zum ersten Mal seit langem. Wir lösten uns.
"Versprich mir das du nie wieder sowas abziehst mit zeko, oder mit jemandem anderem."
Ich nickte und er küsste mich nochmals. Bis wir müde waren und uns zum schlafen legten.

Der Vater meiner Kinder Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt