Der Vater meiner Kinder

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Ich atmete tief durch und sah Granit an.
"Gehts dir gut?" Fragte er mich besorgt und streichelte meinen Rücken.
"Ja...mir gehts gut." Log ich und lächelte ihn an, er sah mich unglaubwürdig an und nickte dabei.
"Ich gehe mal ins Zimmer." Sagte er und ging.
"Nona?" Fragte ich sie und sie sah mich an.
"Was hast du mit Granit geredet?" Fragte ich sie neugierig.
Sie stand auf und machte die Tür von der Küche zu.
"Was hast du alles gehört?" Fragte sie mich streng.
"Nichts...nur." Stockte ich.
"Wir brauchen Geld, uns gehts nicht gut Adriana erpresst mich." Sagte sie und ließ sich auf dem Stuhl.
"Granit, weiß davon nichts, Adriana will, dass ich sie mit Granit zusammen bringe und dafür zahlt sie meine Schulden." Tränen liefen ihr übers Gesicht.
Ich sah sie geschockt an.
"Und..und das Baby?" Fragte ich geschockt.
"Granit hat sie nicht mal angefasst, sie hat Granit eine Schlaftablette gegeben und ihn im Bett ausgezogen, so das Granit denkt dass er was mit ihr hatte." Sagte sie und weinte noch mehr.
"Nona...deswegen versuchst du mich los zu werden, deswegen dass alles?" Fragte ich sie und sie nickte.
"Wenn Granit davon nichts davon weiß, was hast du dann mit ihm geredet?" Fragte ich sie neugierig.
"Ich hab gesagt, dass wenn Granit nicht zu ihr geht, ihr dann sagen soll dass sie das Baby abtreiben soll.." sagte sie erschöpft.
"Wieviel Nona.." fragte ich und sah sie an.
"20.000€." Weinte sie.
"Ich will es Granit nicht sagen, du weißt doch warum..Sara ich will ihn nicht wieder verlieren.." schluchzte sie, mein Herz tat weh, sie so zu sehen.
"Ich mach es Nona." Sagte ich. Ich stand auf und zog meine Schuhe an. Ich lief die Gassen entlang bis zu einer Bar. Ich hatte dort gearbeitet, als Kellnerin in meiner Schulzeit, ich habe dort sehr gut bezahlt bekommen. Ich ging rein und der Chef begrüßte mich, in seinen Armen hatte er zwei Frauen die ausschauten wie Barbie.
"Ich wollte fragen ob eine Stelle als K..." dich weiter konnte ich nicht reden.
"Nein dieses Mal nicht, aber ich hab was besseres für dich, du wirst dich mit Männern unterhalten, sagen wir für 2 Stunden, will ich für dich 50€." Beendet er den Satz.
"Dafür machst du aber, dass was sie von dir wollen."
Ich schluckte, ich hatte ziemliche Angst, da es ein Nacht Club war. Ich musste zwar nicht auf Zimmer und wurde nur fürs reden bezahlt, trotzdem würde ich mich verkaufen.
"Ich überleg es mir.." sagte ich und nickte.
"Überleg es dir gut meine Maus." Sagte mein Ex Chef und ging mit seinen Frauen weg.
Ich atmete tief ein und aus. Ich musste Nona helfen. Ich wusste dass es was falsches war, was ich machte, doch ich hielt wenigstens Granit davon ab wieder rein zu gehen und Drogen zu verkaufen. Ich liebte ihn zu sehr um ihn wieder verlieren zu wollen. Ich ging wieder nach Hause. Ich versuchte die Tür so leise wie möglich aufzumachen, doch Granit stand vor der Tür.
"Wo warst du?" Fragte er mich.
"N...nirgends frische Luft holen." Lächelte ich ihn an. Er nickte und wir gingen ins Bett. Er schlief in der Sekunde ein.
"Es tut mir leid Granit, aber ich muss dass machen." Flüsterte ich ihn zu und küsste seine Stirn. Ich stand auf, da der Club erst jetzt aufsperrte.

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