Ganz viel Liebe

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Finja:
Mal wieder verzieh ich Samu, aber das war auch gut so. Ich wusste wie er war und musste das akzeptieren. Ich wusste ja, dass er es nicht böse meinte. Außerdem hatte er sich echt ins Zeug gelegt.
Irgendwann wurde mir dann doch ein bisschen frisch, was auch Samu sofort merkte. „Komm her." sagte er liebevoll und bat mich auf seinen Schoß. Kaum saß ich auf ihm legte er seine Jacke um uns legte seine Hände an meine Hüften. Meinen Kopf vergrub ich an seiner Halsbeuge, denn Worte brauchte es gerade einfach nicht. Lange saßen wir da einfach nur so, bis Samu meine Kopf anhob und seine Lippen unglaublich sanft auf meine legte. Leicht stupste er mit seiner Zunge gegen meine Unterlippe und ich gewährte ihm gleich Einlass. Schnell wurde dieser Kuss leidenschaftlicher und mein Herz schlug immer schneller. Ich musste leise in den Kuss hinein stöhnen und krallte mich in seinem Nacken fest.

Aber auch Samu ließ das nicht kalt. Seine Atmung wurde deutlich schneller. „Leevi schläft doch oder?" fragte ich ihn schmunzelnd und ließ meine Hände unter sein Shirt zu seiner Brust wandern. Kurz brummte er genießerisch auf, bevor er knapp mit einem „Ja." antwortete, mich hochhob und zum Bett trug. Als er mich vorsichtig hinlegte und über mich krabbelte, zog er mir gleich mein Oberteil aus und auch der Bh landete schnell neben dem Bett. „Du bist so schön." kam es nur noch hauchend aus ihm heraus. Zärtlich widmete er sich meinen Brüsten und verwöhnte sie mit seiner Zunge und seinen Lippen, was mich in den Wahnsinn trieb. „Samu..." stöhnte ich und griff in seinen Schritt. „Ssht, langsam honey..." Er musste sich auch sichtlich beherrschen, machte aber unbeirrt weiter. Seine Finger fanden den Weg zu meinen Slip und schoben ihn zur Seite um sich ausgiebig um meine Mitte zu kümmern. Nach einer Weile drehte sich der Spieß jedoch um, indem ich mich unter ihm befreite und mich auf ihn setzte um seinen Hals und seinen Oberkörper mit Küssen verwöhnte. Ich rutschte immer weiter runter, öffnete seine kurze Jeans und legte meine Hand gleich um seine schon ziemlich große Beule, was ihn scharf die Luft einziehen ließ.

Grinsend reizte ich ihn noch ein bisschen weiter, bis ich seine Boxer ganz runterzog und begann ihn mit meinen Händen und dem Mund zu verwöhnen. Mehr als aufgeheizt zog er mich irgendwann wieder hektisch zu sich hoch und küsste mich wild. Ich zügelte das Tempo jedoch gleich wieder. Ich wollte es heute nicht so stürmisch. Das merkte er wohl auch gleich und versuche sich direkt zu beherrschen und mich viel liebevoller und langsam zu küssen. „Lieb mich Samu..." flüsterte ich ihm ins Ohr und sah das Funkeln in seinen schon vor Lust verschleierten Augen. Das ließ er sich nicht zweimal sagen, drehte mich auf den Rücken und versenkte sich augenblicklich in mir. Ganz langsam bewegte er sich und ich sah wie schwer ihm das fiel. Mit den Augen geschlossen und dem Mund offen steigerte er das Tempo nur ganz wenig, während ihm schon Schweißperlen die Stirn runterliefen. Wir versuchten uns jegliche Geräusche zu verkneifen, da Leevi schließlich neben unserem Bett schlief.

Langsam war auch mein Körper von einem Schweißfilm überzogen und ich krallte mich fest in Samu's Rücken, was ihn leise keuchen ließ. Nicht viel später überrollte uns ein ziemlich heftiger Orgasmus. Erschöpft ließ sich mein Mann neben mich fallen und kuschelte sich sofort an mich. Nur schwer erholten wir uns und atmeten noch immer wie nach einem Marathon. Samu stand noch immer komplett nackt auf und holte uns eine Wasserflasche. Als er merkte, wie ich ihn grinsend beobachtete, fing er an komisch zu posieren und brachte mich damit total zum Lachen, was ich mir jedoch verkneifen musste. „Komm her du Spinner." flüsterte ich und musste mich noch immer beherrschen nicht laut loszulachen. Schmunzelnd setzte er sich dann wieder zu mir auf's Bett und trank einen Schluck. „Du weißt gar nicht, wie froh ich bin dich zu haben." hörte ich liebevoll von Samu und küsste ihn daraufhin voller Liebe. Es dauerte nicht lange, da schliefen wir beide eng aneinander geschmiegt ein.

Am nächsten Tag wurden wir von Leevi geweckt. Im Gegensatz zu uns war es wohl schon hellwach und forderte unsere volle Aufmerksamkeit. Samu bekam seine Augen noch gar nicht auf, sodass ich aufstand, mir schnell etwas überzog und unseren Kleinen aus dem Bett holte. Samu war mittlerweile schon wieder eingeschlafen. „Wollen wir den Papa mal wecken?" fragte ich Leevi, der nur vor sich hin kicherte und an meinen Haaren herumspielte. Ich ließ ihn das eine Weile machen, bis ich ihn dann auf Samu absetzte, damit er ihn weckte. Ich schaute belustigt zu, wie er ihm freudig im Gesicht begrabbelte. „Leevi..." brummte Samu müde und versuchte seien Hände aus seinen Gesicht zu bekommen, doch der Kleine ließ nicht locker, bis Samu sich endlich aufrichtete und mich zerknittert anguckte. „Guten Morgen Schatz." sagte ich lächelnd und ging auf ihn zu um ihm einen Kuss zu geben. „Morgen..." Er war aber auch ein Morgenmuffel. „Stehst du gleich auch auf? Ich will das Frühstück nicht verpassen." Er nickte nur und fragte mich dann ob ich ihn denn wenigstens seine Boxer reichen könnte. Danach sprang ich erstmal unter Dusche und machte mich schonmal fertig.

„Wir hätten auch zusammen duschen können." sagte Samu und grinste wie ein kleiner Junge, als ich wieder zurück kam. „Jaja, du weißt ganz genau, wie das ausgegangen wäre. Außerdem muss ja einer bei Leevi bleiben." sagte ich lächelnd und setzte mich zu den beiden. „Hm ja, dann gehe ich jetzt auch alleine." sagte er und zog eine mitleidige Schnute. „Beeil dich ein bisschen du armer, armer Kerl." antworte ich lachend und kuschelte dann noch ein bisschen mit unserem Sohn.
Meine Gedanken schweiften wieder zu gestern Abend ab und da fiel mir plötzlich etwas ein. Ich hatte meine Pille gestern gar nicht genommen und ein Kondom hatten wir auch nicht benutzt. Ich hatte daran gar nicht mehr gedacht. Ich wusste nicht wie Samu das sah, aber ich wollte eigentlich noch nicht wieder schwanger sein. Wie konnte ich das denn auch vergessen...

„Alles gut bei dir?" fragte mich Samu, als wir am Frühstückstisch saßen und ich nachdenklich in die Gegend starrte. „Ich glaube wir müssen mal reden." sagte ich und sah die Panik in Samu's Augen. „Worüber?" fragte er unsicher und hörte kurz auf Leevi zu füttern. „Wir haben gestern überhaupt nicht verhütet." antworte ich ihm schnell und war gespannt was er sagen würde. „Aber du nimmst doch die Pille." sagte er etwas irritiert und guckte mich fragend an. „Ja eigentlich schon, aber die habe ich auch vergessen gestern..." „Oh...okay, dann ist das eben so." Ganz gelassen haute er das raus und zuckte nur mit den Schultern. „Ist dir das ganz egal oder wie?" „Naja schlimm ist es nicht oder?" Damit hatte ich jetzt wirklich nicht gerechnet. „Also willst du es einfach drauf ankommen lassen?" „Warum nicht?" Mit Leevi bekommen wir das doch super hin also warum kein zweites Kind?" Und das sagte derjenige, der schon bei einem Kind meinte, dass wir zu wenig Zweisamkeit hatten. Wie stellte er sich das immer vor? Als wäre alles immer so einfach.

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