Forever yours

Ein bisschen später machte sich Samu dann auch auf den Weg in die Stadt. Beim Friseur war wohl zum Glück auch nicht so viel los, sodass er noch spontan an einen Termin kam.
Ich hoffte dass er seine Haare jetzt nicht allzu kurz geschnitten hatte. Ich mochte es gerne, wenn ich noch schön durch seine weichen Haare fuhren konnte. Nach dem Termin fuhr er dann netterweise auch noch zum Supermarkt. Er war eine ganze Weile weg, während ich mit Mia und Leevi im Wohnzimmer spielte und wir dabei Musik anhatten. Heute vertrugen sich die beiden zum Glück auch wieder. Als Samu dann wiederkam wurde er also auch gleich mit seiner Musik beschallt als er die Tür öffnete. „Papaa! Das bist du!" rief Leevi und grinste fröhlich. „Ja, das höre ich. Hast du dir die Musik ausgesucht?" „Jaa!" antwortete er ihm ganz stolz und griff nach seiner freien Hand. „Komm mit." „Ich räume kurz die Einkäufe weg und dann komme ich, ja?" „Ja." Er verschwand also kurz in der Küche und kam dann zurück zu uns ins Wohnzimmer.
Ich guckte ihn lächelnd an und drückte ihm sofort einen Kuss auf. „Haare gut so?" „Ja, schön." sagte ich und grinste ihn zufrieden an.
„Danke für's Einkaufen." „Gerne, ich war ja eh in der Stadt." antwortete er mir und ab mir noch einen Kuss.

Am Abend, nachdem wir die beiden Kinder ins Bett gebracht hatten, machten wir es uns heute auch schon im Bett gemütlich. Samu hatte mir meine Pommes gemacht und so ließ ich sie mir jetzt mit dem Vanilleeis schmecken. „Bekomme ich auch einen?" fragte er mich und fuhr mit seiner Nase an meinem Hals entlang, was mich sehr an eine Katze erinnerte, die gerade nach Essen bettelte. Ich schmunzelte bei dem Gedanken und hielt ihm die Schüssel hin.
„Mit Eis?" „Klar mit Eis." sagte er und schob sich einen in den Mund. „Ich freue mich schon neue Musik von euch Baby...Meinst du wir können auch mal mit ins Studio und euch zugucken? Das wäre toll..." sagte ich und schmiegte meinen Kopf an seine Brust. „Bestimmt könnt ihr das Engel. Müssen wir dann aber mal gucken. Vielleicht eher noch nicht jetzt in der Anfangsphase, da brauchen wir unsere Ruhe." „Ja, ich weiß. Aber ich liebes es euch beim Musik machen zuzugucken...Außerdem möchte ich einfach ganz viel bei dir sein..." "sagte ich und streichelte über seinen Arm. „Kann es sein, dass du diese Schwangerschaft ganz anhänglich bist?" „Ein bisschen vielleicht." sagte ich etwas verlegen und verteilte Küsse auf seiner nackten Brust. „Das ist schön...Ich hoffe das bleibt so." nuschelte er in meine Haare und hob meinen Kopf dann an um nach meinen Lippen zu schnappen. Ich konnte ihm gerade gar nicht nahe genug sein...Ich fuhr mit meiner Hand über Samu's Bauch, was er leise seufzend zur Kenntnis nahm. Samu Hand wanderte ebenfalls zu meinen Bauch und streichelte immer wieder sanft über meine Haut. „Morgen machen wir den Test...Aber weißt du was? Mein Bauchgefühl sagt mir, dass das unser kleines Baby hier drinnen ist..." murmelte er und rutschte zu meinen Bauch runter. Er verteilte sanfte Küsse auf meiner Haut und zog mir dann meine Schlafshorts aus. „Ich will nur deine Nähe spüren." sagte er lächelnd. Kurz daraufhin lagen wir uns also nackt in den Armen und genossen einfach nur die Wärme des anderen. „Lass mich nie mehr los..." flüsterte mir Samu ins Ohr und drückte seinen Körper noch mehr an meinen. „Nie im Leben..." „Küss mich Engel..." Ich musste lächeln und legte meine Lippen sehnsüchtig auf seine. Immer wieder wurden unsere Küsse durch leise Seufzer unterbrochen, während sich unsere Beine ineinander verhakten.
Hin und wieder raunte mir Samu süße Dinge ins Ohr, doch lange konnten sich unsere Lippen nicht voneinander trennen. „Lieb mich Baby..." Mein Mann lächelte und krabbelte ganz über mich. „Nichts lieber als das..." Wir schauten uns tief in die Augen während Samu langsam und unfassbar sanft in mich glitt.
Wir stöhnten beide auf und ich schloss meine Augen... „Öffne deine Augen Engel...Ich will Dir in die Augen schauen..." keuchte Samu, während er seine Hüften in Bewegung setzte.
Ich krallte mich in seinen Rücken und verschränkte meine Beine hinter seinem Hintern. Die ganze Zeit über hielten wir Augenkontakt oder küssten uns, bis wir dann zu einem unfassbar schönen Orgasmus kamen.
Samu kam von mir runter, zog mich in seine Arme und deckte uns beide zu. Wir beide waren gerade zu keinem Wort mehr fähig. Wir guckten uns einfach an und fingen beide an zu strahlen. Samu begann glücklich zu lachen und vergrub sein Gesicht an meiner Halsbeuge, bevor er dort Küsse auf meiner noch total empfindlichen Haut verteilte. „I'm forever yours baby...whatever happens, I'm right next to you...Minä rakastan sinua..." Ich musste schmunzeln als er die Sprache wechselte. Ein Zeichen, wie sehr ihn das gerade wirklich umgehauen hatte. „Forever yours my love." antwortete ich ihm und küsste ihn erneut.
Kurz darauf merkte ich dann wie meinem Mann langsam die Augen zufielen und er in meinen Armen einschlief. Immer noch kraulte ich ihm im Nacken und fuhr dabei immer wieder durch seine Haare. Wie ich diesen Mann liebte...Er war mein Ein und Alles und nie wieder würde ich ihm weh tun...

Am nächsten Morgen klingelte unsere Wecker dann mal wieder viel zu früh. „Baby...Aufwachen..." flüsterte ich Samu zu, doch er murrte nur und zog die Decke über seinen Kopf. Ich hatte den Wecker, wie immer, extra ein bisschen früher gestellt, weil ich ja wusste, dass er seine Zeit brauchte um wach zu werden. Ich ließ also erstmal liegen und ging zu Leevi ins Zimmer. Der Kleine wurde deutlich schneller wach und stand dann auch schnell auf. Danach holte ich dann auch Mia und machte sie auch schonmal fertig.
Erst eine halbe Stunde später guckte ich nochmal nach Samu, der immer noch im Bett lag. „Babe, jetzt aber wirklich. Frühstück ist fertig." sagte ich und zog ihm die Decke weg.
„Ja...Ich komme." „Jetzt." Grummelnd stand er dann auch auf und zog mich direkt in seine Arme. „Guten Morgen Grummelbär." „Morgen Engel..." Es bildete sich ein leichtes Schmunzeln auf seinen Lippen, bevor er mich küsste. „Jetzt aber zackig, zieh dir was an Nackidei." sagte ich und gab ihm einen Klaps auf den Hintern, bevor ich zurück in die Küche lief. Kurz darauf kam er auch und wir frühstücken erstmal.
Etwas später ging es dann los zur Kita. Samu brachte Leevi weg, während ich mich zuhause um Mia kümmerte.
Als mein Mann wiederkam, ging ich dann nochmal unter die Dusche und er spielte mit der kleinen Maus. Danach ging ich rüber zu den beiden und sah, dass Samu gerade ein Telefonat beendete. „Wer war das denn?" „Riku." antwortete er mir, während Mia an seinem Finger nuckelte. „Wir wollen uns nachher nochmal alle zusammen im Studio treffen.Wir wollen anfangen... Ich möchte ihnen schonmal ein paar Songs zeigen und dann gucken wir mal ob wir schon was draus machen können." „Oh echt? Das ist ja toll. Dann bin ich ja mal gespannt was du heute Abend sagst. Oder ob du überhaupt schon am Abend wiederkommst. Wenn ihr erstmal dabei seid..."