Forever yours

Geschwisterchen

Finja:
„Warum lachst du denn jetzt?" „Warum hörst du mir nicht einfach mal zu und lässt mich ausreden? Ich hab doch noch gar keinen Namen genannt." „Wie jetzt? Ich dachte..."
„Du dachtest...Und ich weiß, dass du mein Kind in deinem Bauch trägst." sagte er und lachte aus purer Erleichterung und Freude. „Jetzt wirklich?" „Jetzt wirklich." Ruckartig sprang ich auf, hopste überschwänglich auf seinen Schoß und verteilte Küsse in seinem ganzen Gesicht, bevor ich mich an ihm festklammerte. „Lass mich mal sehen." sagte ich dann voller Euphorie, woraufhin er mir die Zettel gab und ich nochmal selbst auf das Ergebnis guckte. „Ich glaube ich war in meinem ganzen Leben noch nie so erleichtert..." sagte ich und küsste ihn auf die Lippen. „Ich auch nicht..." Ich konnte nicht beschreiben wie glücklich ich gerade war. Samu war der Papa und das war für mich einfach das größte Glück überhaupt. Unsere Lippen schnappten immer wieder nacheinander und mein Herz sprang mir dabei fast aus der Brust. War das schön... Ich hatte es mir so gewünscht und so gehofft, aber so wirklich daran geglaubt hatte ich nicht mehr...
„Wir bekommen unsere drittes Kind zusammen Baby..." strahlte ich und küsste ihn erneut. „Das ist unglaublich...Gott...Endlich ist dieser ganze Horror vorbei..." murmelte er an meine Lippen und lehnte dabei seine Stirn gegen meine. „Wir können endlich aufatmen Samu..." „Ich liebe dich..." „Ich liebe dich noch viel mehr..." Noch eine ganze Weile kuschelnden wir einfach schweigend auf dem Sofa und hingen beide unseren Gedanken nach.

„Wann wollen wir den Kindern denn überhaupt sagen, dass ich schwanger bin Samu?" „Naja, jetzt wo feststeht, dass ich der Vater bin, können wir es ihnen gerne sagen. Mia wird es eh noch nicht verstehen. Aber Leevi können wir es gerne schon sagen." Ich nickte und guckte mich dann nach Mia um, die gerade wieder in ihren Laufstall war und sich gerade am Gitter hochzog. „Moi prinsessa." „Paa!" Samu lächelte und hockte sich zu ihr auf den Boden. „Was hast du denn dahinten? Deine Rassel? Magst du mir die mal geben?" Sie guckte ihn mit großen Augen an, woraufhin er seine Frage nochmal wiederholte und eine Bewegung dazu machte. Sie zeigte auf die Rassel und grinste mich an. „Genau, die meine ich." Er machte also noch ein bisschen Musik mit der Kleinen und auch ich hockte mich dazu, wobei die Zeit, wie immer, total schnell verging. Es war so schön die beiden so zu sehen...Samu war einfach der beste Papa, den es auf dieser Welt gab und ich konnte es noch gar nicht richtig fassen, dass er auch der Vater des Kindes in meinem Bauch war.

Samu:
Eine Weile später hatten wir uns dann dazu entschieden es wirklich schon Leevi zu erzählen. Es war unfassbar wie glücklich ich gerade war. Diese ganzen Wochen voller Ungewissheit und Angst waren vorbei. Wie sehr hatte ich es mir gewünscht, dass ich der Vater des Kindes war und jetzt hatten wir es wirklich schwarz auf weiß. Es fühlte sich noch gar nicht richtig real an, zu perfekt war gerade alles. Unsere gemeinsame Kind war auf dem Weg...Und Mikko würde keine Rolle mehr in unserem Leben spielen. Wir hatten uns die ganze Zeit schon mental darauf eingestellt, dass er der Vater sein könnte, doch letztendlich waren wir wirklich mit diesem großen Glück gesegnet. Ich war einfach überglücklich und hätte am liebsten die ganze Welt umarmt. Und jetzt war ich total gespannt wie Leevi darauf reagieren würde erneut großer Bruder zu werden. Das Grinsen in meinem Gesicht wollte nicht mehr verschwinden und Finja und ich mussten uns immer und immer wieder küssen.
„Leevi, kommst du mal her?" rief ich kurz darauf in Richtung seines Zimmers, während wir uns wieder auf's Sofa setzten und uns anstrahlten. „Warum?" „Wir wollen euch etwas erzählen." Das weckte sofort seine Neugier und er setzte sich auf meinen Schoß. Finja nahm Mia zu sich und guckte mich fragend an. Ich nickte lächelnd und fing dann an zu sprechen. „In ein paar Monaten sind wir nicht mehr nur Papa, Mama, Leevi und Mia, sondern noch eine Person mehr. In Mama's Bauch wächst nämlich gerade euer Geschwisterchen." Leevi guckte mit großen Augen von mir zu Finja runter und dann auf ihren Bauch. „Ist das schön?" fragte sie ihn lächelnd und streichelte ihm über den Kopf. Er guckte uns noch unschlüssig an und schob dann Finja's Shirt hoch. „Aber dein Bauch ist nicht dick." sagte er ganz verwirrt und tippte auf ihrem Bauch herum. „Weil das Baby noch ganz klein ist. Das dauert ja noch bis es bei uns ist und solange wächst mein Bauch dann immer ein Stückchen mehr." erklärte sie ihm langsam und guckte dann wieder zu mir. „Wie lange?" „Noch ein paar Monate. Freust du dich?" Er nickte eifrig, legte seine Arme dann um ihren Bauch und drückte fest zu. „Noch ein Junge?" „Das wissen wir noch nicht. In ein paar Tagen habe ich einen Termin beim Arzt und dann schauen wir mal, ob man das schon erkennen kann. Hättest du lieber einen Bruder anstatt noch einer Schwester?" Er nickte und guckte grinsend zu mir, was mich zum Lachen brachte. „Ich bin ja auch für eine Überzahl an Männern hier." sagte ich schmunzelnd. „Mia und ich hätten aber lieber ein Mädchen oder Süße?" Sie kicherte nur und betatschte Finja's Bauch jetzt auch fröhlich. Ich denke nicht, dass sie es verstanden hatte, dafür war sie einfach noch zu klein, aber es war schön, dass Leevi die Nachricht so gut aufgenommen hatte. „Weiterspielen?" „Ja, aber lässt du Mia heute auch wieder mitspielen?" Er nickte grinsend und nahm die Hand seiner kleinen Schwester. Ich half der Kleinen beim Runterklettern und dann konnten die beiden auch schon spielen. Ich rutschte zu meiner Frau rüber und zog sie fest in seine Arme. „Ich liebe dich mein Schatz." flüsterte ich und küsste sie liebevoll. „Ich liebe dich auch Baby." Sie kuschelte sich noch mehr an mich und seufzte zufrieden. Wer hätte gedacht, dass es nach Finja's Fehltritt nochmal so perfekt laufen würde...

Soo Leute, das war das Ende vom zweiten Teil der Story, aber so richtig kann ich mich immer noch nicht von den Charakteren trennen. Also lasst mich gerne wissen, ob ihr auch Lust auf noch einen dritten Teil hättet.🥰