Samu:
„Papa, baden?" fragte mich Leevi ein bisschen später und griff nach meiner Hand. „Dann muss ich dir aber erstmal deine Schwimmflügel anziehen." Er währte sich ein bisschen, aber es musste nun mal sein. Für's Schwimmen lernen fand ich ihn noch ein bisschen zu jung.
„Wir sind dann mal im Pool." sagte ich zu Finja und gab ihr noch einen Kuss. Leevi zog mich an seiner Hand hinter sich her und brabbelte irgendwas fröhlich vor sich hin. Zwar konnte er schon sprechen, aber man konnte noch nicht alles verstehen was er sagte. „Wollen wir reinspringen Leevi?" „Jaa!" Ich konnte es einfach nicht sein lassen. Schon als Kind musste ich immer vom Beckenrand springen obwohl es verboten war. Ich hob Leevi hoch und dann konnte es auch losgehen. „Okay, 1...2...3!!" rief ich und sprang mit ihm im Arm ins Wasser. Als ich wieder auftauchte war der Kleine fröhlich am lachen und auch ich musste lachen. „Nochmal!!" Schmunzelnd stieg ich aus dem Pool und hob ihn auch wieder auf meinen Arm um also nochmal reinzuspringen. Ich sah nur wie Finja grinsend ihren Kopf schüttelte und winkte ihr breit grinsend zu. Wir tobten noch eine Weile im Wasser und gingen dann wieder zurück zu den Liegen. „Hat das Spaß gemacht mit Papa in den Pool zu springen Leevi?" „Jaa." sagte er begeistert zu Finja, während er von ihr in ein Handtuch eingewickelt wurde. „Hast du ein Glück, dass dein Papa noch so ein Spielkind ist." sagte sie und guckte mich mit einem breiten Lächeln im Gesicht an.„Und das wird er auch immer bleiben." antwortete ich und schüttelte meine nassen Haare über ihr aus. „Samuuu!" Ich musste lachen und gab ihr einen versöhnlichen Kuss. „Ich liebe dich." „Jaja, ich dich auch." kam es auch lachend von ihr, während sie mich wieder zu sich runterzog und mich erneut küsste. Wir blieben noch eine Weile am Pool und gingen dann hoch in unser Zimmer. Mal wieder war duschen angesagt und dann ging es zum Abendessen. Dadurch dass Leevi so lange am Nachmittag geschaffen hatte, war er abends gar nicht mehr müde und so brachten wir ihn noch nicht direkt nach dem Abendessen ins Bett. Er kam noch mit auf den Balkon und war leider echt aufgedreht.
Finja:
„Das kann eine lange Nacht werden und nicht im positiven Sinne." meinte Samu, was mich zum Lachen brachte. „Da könntest du Recht haben, aber vielleicht kommt die Müdigkeit ja ganz plötzlich." sagte ich, während er Leevi auf seinen Schoß nahm. Doch lange blieb er da nicht. Kurz darauf hüpfte er wieder freudig auf dem Boden rum. Wie schon erwartet war es erstmal ein Kampf Leevi überhaupt ins Bett zu bekommen und selbst als wir es geschafft hatten, währte er sich dagegen einzuschlafen. Es war super anstrengend, gerade weil ich mal wieder total erschöpft war und einfach nur noch schlafen wollte. Dementsprechend wurde meine Laune auch immer schlechter.Total genervt stand ich auf und ging auf den Balkon. Samu versuchte gerade den schreienden Leevi zu beruhigen. Meine Nerven waren sowas von strapaziert, ich musste einfach mal kurz Luft schnappen. Ich bewunderte wie ruhig Samu noch war. Er hatte dem Kleinen schon Geschichten vorgelesen, ihm etwas vorgesungen und jetzt gerade sprach er einfach nur ruhig auf ihn ein. „Ich flipp gleich aus Samu, ehrlich." sagte ich genervt als ich wieder reinging. „Bleib ruhig Engel." sagte er nur und streichelte Leevi wieder. Wenigstens schrie er nicht mehr. „Komm, leg dich wieder ins Bett und schlaf." fügte mein Mann noch hinzu. Das tat ich dann auch und eine Weile später waren wir dann auch alle eingeschlafen. Am nächsten Morgen wachten wir also auch ziemlich spät auf und verpassten das Frühstück, das bis 10.00 Uhr ging. Um 11 wurden wir so langsam wach. Wir blieben noch eine Weile liegen, bis Leevi wieder aus dem Bett sprang. „Was meinst du, sollen wir gleich mal was Essen gehen? Hier an der Promenade ist doch bestimmt was Schönes dabei." sagte Samu zu mir und stand ebenfalls auf.
„Ja, gib mir noch ein paar Minuten." Er schmunzelte und kam auf meine Seite rüber um mir einen Kuss zu geben. „Alles gut?" „Mein Kreislauf spielt ein bisschen verrückt." antwortete ich ihm und schmiegte mich an seine Hand. „War ein bisschen viel die Nacht hm? Sollen wir doch lieber hier bleiben?" „Ne, das geht gleich bestimmt wieder." „Du musst was trinken." sagte er und reichte mir eine Wasserflasche. „Danke." Fast eine Stunde später waren wir dann unterwegs und hatten auch gerade ein passendes Restaurant gefunden. „Wie geht's dir Engel?" fragte mich Samu fürsorglich und streichelte über meine Hand. „Ja, alles gut." Ich fand es unglaublich süß wie er sich immer um mich sorgte. „Sicher?" „Ja, sicher Schatz." sagte ich lächelnd und gab ihm einen Kuss auf seine Hand. „Dann ist gut, ansonsten sagst du Bescheid ja?" „Ja." Nachdem wir dann gegessen hatte, spazierten wir noch ein bisschen an der Promenade entlang. „Heute ist einfach schon unser letzter Tag hier...Ich will morgen noch gar nicht zurück." sagte ich zu Samu, der gerade Leevi auf die Schultern genommen hatte. „Ich auch nicht, eine Woche ist immer zu kurz, aber dafür ist Mia's Geburt jetzt nochmal 1 Woche näher rangerückt." sagte er und grinste mich zufrieden an. „Ja, stimmt, das ist schön." sagte ich und küsste ihn liebevoll.
„Irgendwie hätte ich mal wieder total Lust auf ein Tattoo." kam es ein bisschen später von mir, woraufhin Samu mich lächelnd anguckte. Ich hatte ja schon einige am Arm und natürlich auch unser Partnertattoo an der Hand, aber man konnte ja nie genug haben. „Woran denkst du denn?" fragte er mich und nahm Leevi an die Hand, weil er schon wieder vor rennen wollte. „Ich dachte an einen Traumfänger hier." sagte ich und zeigte an meine Seite. „Das wäre mega schön. Aber tut bestimmt auch weh, das ist ja noch bei den Rippen." sagte er, woraufhin ich nickte. „Aber ich mag die Stelle und ich wenn ich bis dahin 2 Geburten hinter mir habe dann werde ich wohl auch das überstehen." sagte ich lachend, wobei er mit einstimmte. „Das stimmt."
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Forever yours
FanfictionNach der Geburt von Leevi und der Hochzeit von Finja und Samu scheint alles perfekt, doch ihre Zukunft hält noch viele Überraschungen bereit. Fortsetzung von „Liebe auf den ersten Blick?"