Perfektes Team

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Als wir dann irgendwann am frühen Abend wieder zuhause waren, war Leevi top fit. Er hatte fast den ganzen Flug über geschlafen und auch auf der Autofahrt. Eigentlich wäre Schlafenszeit für ihn gewesen, aber wir entschieden uns dafür, das gar nicht erst zu versuchen. Uns wäre es natürlich lieber gewesen, hätte er jetzt geschlafen, da wir seit dem Gespräch im Flug einfach nur noch heiß aufeinander waren. Aber wir waren nun mal Eltern und konnten nicht immer sofort übereinander herfallen, wenn uns danach war. Wir spielten noch eine ganze Weile mit Leevi und als er langsam müder wurde, spielte Samu ihm noch ein paar Lieder vor. Das liebte unser Sohn und auch ich genoss es natürlich. Seine Stimme bescherte mir jedes Mal auf's neue eine Gänsehaut. Und wie geschickt er mit seinen schmalen Fingern mit der Gitarre umging...Mit was für einer Leidenschaft er immer dabei war... Apropos Leidenschaft
...mein Kopfkino lief gerade auf Hochtouren. Gott, ich wollte gerade einfach nur noch seinen heißen Körper auf meinem spüren. Ich hatte so eine Lust auf ihn. „Ich glaube so langsam ruft das Bett jetzt auch mal Leevi." sagte ich schon ganz hibbelig und nahm ihn an die Hand um mit ihm in sein Zimmer zu gehen. Samu guckte mich mit hochgezogener Augenbraue an und schmunzelte wissend. Meine Blicke hatten gerade wohl sowieso schon Bände gesprochen.

„Schlafen?" „Ja, schlafen. Mama und Papa sind auch schon ganz müde oder?" fragte ich in Samu's Richtung. „Jaa." Dabei tat er so als müsste er kräftig gähnen. „Siehst du? Papa schläft gleich ein." Das überzeugte den Kleinen wohl wirklich, denn er hüpfte nochmal auf Papa's Schoß, gab ihm einen Kuss und lief ohne zu zögern in sein Zimmer. Ich lächelte Samu nochmal an und folgte Leevi um ihn bettfertig zu machen. Ich putzte mit ihm Zähne, zog ihm seine Schlafsachen an und deckte ihn zu als er endlich im Bett lag. „Gute Nacht mein Schatz. Schlaf gut und träum was schönes ja?" Er nickte schon ganz müde, wobei ihm fast die Augen zufielen. Ich gab ihm noch einen Kuss auf die Stirn und machte dann das Licht aus. Fast schon rannte ich zurück ins Wohnzimmer, wo Samu gerade den Fernseher anmachen wollte. „Du brauchst den gar nicht erst anmachen." sagte ich und zog mir mein Shirt über den Kopf um ihn kurz darauf in einen stürmischen Kuss zu verwickeln. Er reagierte erst gar nicht, da er damit wohl nicht gerechnet hatte.

Während dem Kuss, dirigierte ich ihn zum Sofa, wo ich ihm einen Schubs gab. Er landete rücklings auf dem Sofa und ich setzte mich sofort auf ihn um ihn wieder zu küssen. Ich rutschte immer wieder über seinen Schoß, was ihn zum Keuchen brachte. Wir lösten unsere Lippen nur voneinander, wenn uns die Luft ausging. Atemlos zog ich Samu den Hoodie über den Kopf und küsste mich an seinem Hals entlang. Schnell hatte ich auch seine Jeans geöffnet und auch die Shorts lag auf dem Boden. Augenblicklich umschloss ich seine Erregung mit meinen Lippen, was ihn aufstöhnen ließen. Ich bewegte meinen Kopf immer schneller, während er Halt in meinen Haaren fand. „Gott Finja...oh fuck..." Er stöhnte immer lauter, was Musik in meinen Ohren war. „Hör auf...sonst... endet das nicht gut..." keuchte er und zog mich zu sich hoch. Schnell zog auch ich mir meine Jeans und Slip aus um ihn in mir aufzunehmen. Wir beiden stöhnten lustvoll und guckten uns mit verschleierten Augen an. Als ich anfing mich zu bewegen schloss Samu seine Augen. Ich ritt ihn immer zügelloser und krallte mich dabei in seine Brust. Ich schaffte es kaum meine Augen offen zu halten, aber der Anblick von meinem Mann unter mir war zu heiß...Wie er da mit geschlossenen Augen lag, den Mund leicht geöffnet hatte und ihm Schweißtropfen von der Stirn liefen.

Auch ich kam ganz schön ins Schwitzen. Ich hoffe nur Leevi wurde nicht wach, denn wir waren alles andere als leise. Wir verloren uns immer mehr in unserer unbändigen Leidenschaft, bis wir beide zu einem heftigen Orgasmus kamen, bei dem ich Sternchen sah. Samu's Hände krallten sich dabei fest in meinen Hintern während er sich leicht verkrümmte. Schnaufend ließ ich mich auf seine Brust fallen und musste erstmal runterkommen. Unsere verschwitzen Körper klebten aneinander, doch das störte uns nicht im Geringsten. „Jesuus...What was that?" Dass er sogar zum Englischen wechselte, brachte mich zum Schmunzeln. „Ich weiß auch nicht." antwortete ich lachend und küsste ihn. „Hoffentlich Mia hat kein Schütteltrauma jetzt. Du bist abgegangen wie sonst was." sagte er und musste ebenfalls lachen, während er sich die Schweißtropfen von der Stirn wischte. „Eigentlich soll man ja eher ruhiger machen in den letzten Wochen, aber ich konnte nicht anders." antwortete ich ihm. „Aber alles gut jetzt?" fragte er jetzt doch ein bisschen besorgt und legte seine Hände an meinen Babybauch. „Ja, aber ich glaube wir haben sie aufgeweckt." „Ja, ich spüre ihre Tritte." meinte Samu grinsend.

„Ich liebe dich Engel...Und ich liebe unsere Beziehung. Weißt du wir sind ein perfektes Team als Eltern, aber wir verlieren uns trotzdem nicht als Paar. Haben noch heißen Sex und so." sagte er und grinste zufrieden. „So muss das sein. Ich liebe dich auch Samu." Wir küssten uns erneut und dann schlief ich auch schon kurz darauf auf ihm ein.
Am nächsten Morgen wachte ich immer noch nackt in unserem Bett auf und kuschelte mich direkt an Samu. Er schlief noch tief und fest und schnarchte leise vor sich hin. Ich klebte und musste eigentlich unbedingt duschen, aber das konnte noch warten. Es war gerade viel zu gemütlich. Nach einer Weile stand ich dann aber doch auf, um mich noch fertig machen zu können, bevor Leevi aufwachte. Nach dem Duschen, wachte er tatsächlich auf und ich nahm ihn gleich mit in die Küche um schonmal Frühstück zu machen. Ich setzte ihn auf seinen Stuhl und machte mir einen Tee und für Samu einen Kaffee. Als sich dann zwei starke Arme von hinten um mich schlangen, musste ich sofort grinsen. „Guten Morgen, mmh du riechst gut." nuschelte er in meine Haare und küsste mich dann. „Guten Morgen. Ich war gerade duschen." antwortete ich ihm und reichte ihm den Kaffee. „Danke, du bist ein Engel. Aber einfach ohne mich duschen?" fragte er mich schmollend. „Du hast ja geschlafen. Pech gehabt." sagte ich und streckte ihm die Zunge aus. „Pff." Gespielt beleidigt ging er zu Leevi und begrüßte ihn total liebevoll.

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