Finja:
Ich war einfach nur froh, dass ich Samu ein bisschen beruhigen konnte. Ich konnte nicht mit ansehen, wenn er so verzweifelt war und weinte. Mir wurde gerade einfach klar, dass ich ihn nie im Leben verlassen könnte, egal wie schwierig es noch werden würde oder wie viele Eifersuchtsattacken er noch haben würde. Dafür liebte ich diesen Mann einfach viel zu sehr. Wir waren doch nur zusammen stark und brauchten einander einfach. Irgendwas war gerade mit uns passiert, ich konnte gar nicht sagen was, man spürte einfach diese unglaubliche Liebe in der Luft. „Wenn wir schon gerade so ungestört sind, könnten wir eigentlich auch mal wieder zusammen baden gehen oder?" fragte ich Samu und ließ meine Hände unter sein Shirt wandern. „Mhm, sounds good, aber dann du musst kurz von mir runterkommen." Ungerne löste ich mich von ihm und stand auf, woraufhin er mich jedoch sofort wieder von hinten mit seinen Armen umschlang. „Hilfe, eine Klette klebt an mir!" rief ich lachend, weshalb Samu auch losprustete. Trotzdem blieben seine Arme um meinen Körper, was mich aber auch nicht störte. Oben im Badezimmer angekommen ließ Samu gleich das Wasser in die Wanne, während ich mich schonmal auszog.„Ich liebe deinen Körper." sagte Samu und guckte mich von oben bis unten an. Er wusste, dass ich nicht wirklich zufrieden war, deswegen betonte er es auch immer wieder, was absolut süß von ihm war. „Ich deinen auch, aber du hast eindeutig noch zu viel an." Er schmunzelte und zog sich gleich das Shirt über den Kopf, während ich ihm die Hose öffnete und runterzog. Schnell war er auch die Boxer los und setzte sich in die Badewanne. Ich folgte kurz darauf und machte es mir mit meinen Kopf an seiner Brust gemütlich. Es tat gerade sowas von gut einfach nur eng aneinander geschmiegt im warmen Wasser zu liegen. Ich spürte Samu's Herzschlag an meinem Ohr, was mich total entspannte. Seine Hände lagen an meinem Bauch, während meine auf seinen Oberschenkeln lagen und hin und wieder rüber strichen.
Nach einer ganzen Weile fing Samu dann an Küsse an meinem Hals und Nacken zu verteilen. Ich spürte wie seine Zunge feuchte Spuren auf meiner Haut hinterließ und seufzte wohlig auf. Seine Hand wanderte weiter runter bis hin zu meiner Mitte, sodass er begann mich dort sanft zu massieren. Er wusste genau was er machen musste, um mich in den Wahnsinn zu treiben. „Hmm Baby, ja genau da..." „Das weiß ich doch mein Engel." flüsterte er und verpasste mir damit prompt eine Gänsehaut. Er brachte mich bis zu meinem Höhepunkt, der mich ganz plötzlich überkam. Ich spürte Samu's Grinsen an meinem Hals ganz genau als ich seinen Namen stöhnte. Ich wusste nur zu gut, wie ihn das antörnte und das spürte ich mittlerweile auch an meinem Hintern. Ich drehte meinen Kopf zu ihm und sah in seine vor Lust glänzenden Augen. „Lass uns ins Schlafzimmer, hier ist es so unbequem."
Dort angekommen schmiss ich ihn mit einem leichten Stoß auf's Bett und verwöhnte ihn gleich mit Küssen auf seiner noch nassen Haut. Angefangen an seinen Hals, hinunter zu seiner Brust bis hin zu seiner Männlichkeit. Doch dort stoppte er mich. „Bitte quäl mich nicht...just ride me..." Flüchtig und natürlich ganz unabsichtlich strich ich ihm noch über seine Erektion bevor ich ihn langsam in mir aufnahm. Das mit dem quälen hätte er nicht sagen sollen, jetzt erst recht. Eine Weile lang bewegte ich mich weiter im langsamen Tempo, was gerade Samu immer wieder ein qualvolles Stöhnen entlockte, doch irgendwann konnte auch ich nicht mehr und brachte uns mit schnellen Hüftschwüngen, gestützt von Samu, zum ersehnten Höhepunkt. „Amazing..." kam es noch ganz atemlos von meinem Mann, der noch immer die Augen geschlossen hatte. Doch eine lange Verschnaufpause bekamen wir nicht, denn gerade jetzt klingelte es an der Tür. Wir hatten ganz die Zeit vergessen.
Samu:
Gerne wäre ich jetzt hier noch mit Finja liegengeblieben, aber unser Sohn ging natürlich vor. Duschen müsste ich gleich trotzdem unbedingt. Während Finja unser Laken auswechselte, da ich es etwas versaut hatte, zog ich mir wieder meine Boxershorts und ein T-Shirt an, bevor ich die Treppen runterging und Riku die Tür öffnete. „Hey...oh bin ich zu früh?" fragte Riku schmunzelnd, der den schlafenden Leevi auf den Arm hatte. Nicht nur, dass ich keine Hose anhatte, nach dem Sex bekam ich immer diese rötlichen Flecken am Hals, die hatten mich schon immer verraten. Früher auf unseren Touren hatten mich die Jungs immer damit aufgezogen. „Ne, passt schon, aber früher hättest du nicht sein dürfen." antwortete ich lachend. „Läuft ja ganz schön gut bei euch in der Hinsicht." „Naja also, wir planen auch ein zweites Kind." „Oh wow, das ist toll. Aber zwischen euch läuft's ansonsten auch wieder gut?"In dem Moment kam Finja runter und antwortete für mich. „Es läuft perfekt Riku." Strahlend guckte sie zu mir hoch und legte ihre Arme um meinen Bauch. „Das freut mich."
„Was hast du denn überhaupt mit Leevi angestellt, dass er schon vor dem Abendessen schläft?" fragte Finja und nahm Riku den Kleinen ab. Manchmal hatte er einen echt festen Schlaf, aber auch nur manchmal...
„Die Kleinen habe den ganzen Nachmittag draußen gespielt. Frische Luft macht müde." sagte Riku lächelnd und strich Leevi nochmal sanft über den Kopf. „Ich glaube wir bringen ihn öfter zu dir, dann schläft er wenigstens mal." „Immer gerne. Ich muss jetzt aber auch echt wieder. Wir sehen uns." Nachdem wir uns verabschiedet hatten, überlegten wir, ob wir Leevi wecken sollten. Denn wenn er jetzt schon schlief, würde er wahrscheinlich die halbe Nacht wach sein, außerdem musste er auch noch etwas essen. „Aber er schläft gerade so schön ruhig." meinte ich , während Finja den Kühlschrank öffnete. „Trotzdem, ich habe keine Lust, dass er uns nachher wachhält."„Na gut. Dann essen wir erstmal und ich gehe später duschen." Vorsichtig weckte Finja den Kleinen also, während ich ihm schonmal sein Essen vorbereitete. Kaum war Leevi wach fing er an zu schreien und zu weinen. Es gefiel ihm überhaupt nicht jetzt aus dem Schlaf gerissen zu werden, aber dann sollte er eben ein bisschen rumquengeln. Wenn nicht jetzt, dann hätte er es später gemacht, wenn er mitten in der Nacht Hunger bekommen hätte und bespaßt werden wollen würde. Finja hatte ihn aber auch schnell wieder beruhigt und setzte ihn in seinen Kinderstuhl, wo ich ihm seinen Teller rauf stellte. „Guten Appetit mein Schatz." sagte ich auf Finnisch zu ihm und setzte mich dann, genau wie Finja, neben ihn an den Tisch. Erst weigerte sich Leevi mal wieder, weil er noch so müde war, aß dann aber doch noch brav.

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Forever yours
FanfictionNach der Geburt von Leevi und der Hochzeit von Finja und Samu scheint alles perfekt, doch ihre Zukunft hält noch viele Überraschungen bereit. Fortsetzung von „Liebe auf den ersten Blick?"