Was geht denn bei dir ab?

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Finja schwieg mich eine ganze Weile lang an und verschränkte ihre Hände hinter meinem Nacken. „Ich liebe dich...Und ich will dich nicht verlieren." murmelte sie unter Tränen, woraufhin ich sie gleich in meine Arme zog. Sofort vergrub sie ihr Gesicht an meiner Halsbeuge. „Du wirst mich nicht verlieren, niemals..." Auch ich kämpfte mit den Tränen, konnte mich aber gerade noch so beherrschen. „Vertragen wir uns bitte?" fragte ich sie, weshalb sie mich anschaute und ganz zaghaft nickte. „Ich werde auch versuchen mich zu bessern, versprochen. Und du kannst Leevi ja auch mal zu deinen Eltern geben, dann hast du etwas weniger zu tun." Sie lächelte leicht und küsste mich sanft. Ich atmete erleichtert aus und küsste sie nochmal. „Ja, mache ich. Gehen wir ins Bett?" fragte sie mich, ließ mich aber nicht los. „Ja." „Ich will dich aber nicht loslassen." Ich musste schmunzeln und küsste sie auf ihre Stirn. „Musst du auch nicht." Ich hob sie vorsichtig hoch und trug sie auf meinen Armen ins Bett. Das war sowieso besser bei ihren wackeligen Beinen. Als wir beide lagen, kuschelte sie sich sofort ganz dicht an mich und küsste mich am Hals. So lagen wir da noch eine Weile ohne auch nur etwas zu sagen. Aber das war auch gar nicht nötig. Für uns beide war es gerade einfach nur wichtig die Nähe des anderen zu spüren. Irgendwann schliefen wir dann auch in einen ruhigen Schlaf.

Am nächsten Morgen war ich dann auch extra früh wach um noch mit Finja und den Kindern frühstücken zu können. Als Mia am Morgen schrie, stand ich schnell auf um sie zu uns zu holen, damit Finja sie stillen konnte. In der Zeit weckte ich Leevi, der sich richtig freute, dass ich da war. „Papa!!" kam es sofort von ihm, während er mir in die Arme fiel. „Guten Morgen Großer. Hast du was schönes geträumt?" Daraufhin brabbelte er bestimmt 10 Minuten und war ganz begeistert von seinem tollen Traum. Es war einfach zuckersüß und mir wurde wirklich bewusst, dass ich es hinbekommen musste wieder mehr für die Kinder und auch für Finja da zu sein. „Was meinst du, wollen wir alle zusammen frühstücken?" „Jaa, Hunger." „Okay, bereiten wir das Frühstück zusammen vor und überraschen Mama und Mia?" Er nickte sofort und nahm meine Hand. Zusammen gingen wir also in die Küche und bereiteten ein bisschen vor. Ich war einfach nur todmüde, weil es so verdammt früh war und ich die Nacht 3 Mal aufgestanden war, aber das was er wert. „Kommt ihr frühstücken?" fragte ich Finja, als ich wieder ins Schlafzimmer gegangen war. „Du hast Frühstück gemacht?" „Ja, mit Leevi zusammen." antwortete ich grinsend, was sie sofort erwiderte. „Wir kommen." Mit der Kleinen auf dem Arm folgte sie mir in die Küche, wo Leevi schon auf seinem Stuhl am Tisch sitze. „Guten Morgen mein Schatz." sagte sie zu ihm und gab ihm einen Kuss. „Morgen Mama. Morgen Mia."

„Bekommt Mia auch einen Kuss von dir?" Er zögerte, gab ihr dann aber doch einen Kuss. Finja und ich guckten uns an und mussten direkt breit grinsen. Es ging bergauf mit den beiden. Nach dem Essen musste ich noch schnell ins Bad um mich fertig zu machen. Ich betrachtete mich im Spiegel und musste sagen, dass ich momentan wirklich unzufrieden war mit meinem Körper. Mal wieder ein bisschen trainieren würde mir echt gut tun, aber wann sollte ich das auch noch machen? Ob Finja mich denn überhaupt noch attraktiv fand? Vielleicht wollte sie auch deswegen nicht mit mir schlafen. Als ich gerade fertig war meine Zähne zu putzen, kam Finja dann auch rein. „Alles gut?" fragte sie mich und guckte mich skeptisch an. „Sag mal...Findest du mich eigentlich noch attraktiv?" „Was ist das denn für eine Frage? Natürlich finde ich dich noch attraktiv." antwortete sie mir gleich und legte ihre Hände auf meine Brust. „Wie kommst du auf sowas Baby?" „Naja, ich hab schon ganz schön zugekommen während deiner Schwangerschaft." sagte ich zu ihr. „Ach Samu...und ich nicht oder was? Glaubst du echt so'n kleines Bäuchlein hier stört mich?" fragte sie mich und fuhr mit ihren Händen runter zu meinem Bauch. „Keine Ahnung...vielleicht." „Du bist echt ein Spinner." sagte Finja lächelnd und küsste mich. „Ich muss langsam los, ihr kommt hier klar?" „Ja...Viel Spaß..." antwortete sie mir und schmiegte sich an mich. „Danke. Dafür machen wir uns später eine entspannten Abend mit baden und Pizza?" Sofort breitete sich ein Lächeln auf Finja's Lippen aus. „Ja!" „Super, ich freu mich drauf." sagte ich und küsste sie liebevoll. Kurz darauf war ich dann auch schon weg.

Als ich dann im Studio mal wieder in der Maske saß, schweiften meine Gedanken komplett ab. Ich musste an heute Abend denken...Zusammen mit meiner Frau in der Badewanne...Wie ich ihren Nacken küssen würde und sie sich mit ihren knackigen Hintern an meiner Mitte reiben würde...Ihre perfekten Brüste in meinen Händen...Oh ja...Vielleicht würden wir uns ja wirklich mal wieder annähern. Ich sehnte mich so nach ihr und ihrem Körper. Fuck, diese Gedanken waren jetzt wirklich nicht hilfreich. Mein Freund in meiner Hose regte sich und in meiner Hose wurde es für ihn viel zu eng. „Da freut sich aber jemand mich zu sehen." hörte ich dann auf einmal von Liz. Ich hielt mir sofort die Hände vor meinen Schritt. „Was ist denn mit dir momentan? Ich hab ganz sicher keinen Ständer wegen dir." motzte ich sie an. „Ach Samu. Ist ja ganz süß wie du einen auf Superdaddy und treuen Ehemann machst, aber ich sehe dir doch an, dass du mal wieder Lust auf ein Abenteuer hast. Ich wette dein Sexleben sieht momentan alles andere als gut aus mit so einem kleinen Schreihals zuhause. Außerdem war unser Sex in meinen Erinnerung ziemlich heiß. " What the fuck? Was war bitte in Liz gefahren? Warum konfrontierte sie mich auf einmal wieder mit diesem scheiß One Night Stand? „Was geht denn bei dir? Mein Sexleben geht dich einen Scheiß an und wenn du mich noch einmal anbaggerst rede ich mit deinem Chef und du bist hier schneller weg als du bis 3 zählen kannst." sagte ich wütend und stand auf. Durch meine Wut hatte sich meine untere Körperregion wenigstens wieder beruhigt...

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