Marlena genoss den Moment in vollen Zügen. Sie wollte nicht aufwachen! Es störte sie nicht, dass sie neben Kenai im Gras am Ufer des Jörmundurs lag. Ihr war nicht kalt. der Körper ihres Liebsten spendete eine wohlige Wärme und den Rest besorgte der Umhang den die beiden jungen Drachenreiter über sich ausgebreitet hatten.
Marlena schmiegte sich noch etwas näher an Kenai und ließ die vergangene Nacht noch einmal an sich vorbei ziehen.
Es war schön gewesen. Wunderschön!
Marlena hatte sich oft gefragt woher man wusste was zu tun sei wenn man sich einem anderen hingab. Woher wusste man was zu tun war? Wie konnte man wissen welche Berührungen dem Anderen gefielen? Was ihn erregte?
Gestern Nacht waren all diese Fragen bedeutungslos geworden. Es war, als ob sie und Kenai verbunden gewesen waren! Instinktiv hatten sie erkannt was der jeweils Andere sich wünschte. Es war nicht wie eine Verbindung des Geistes gewesen, sondern mehr als wenn ihre Seelen, die Summe all ihrer Gefühle sich verbunden hätten um das Höchstmaß an Glück zu schenken.
Bestanden die Leute deshalb darauf, dass man erst das Bett teilte wenn man sich seiner Gefühle füreinander sicher war? Kam es nur dann zu dieser Einheit?
Sicher konnte sie es nicht sagen.
.....Ob es Kenai auch so ging?....... schoss es Marlena durch den Kopf.
Sie sah zu dem Jungen Mann auf der neben ihr Lag. Erst jetzt bemerkte sie, dass Kenai sie wohl schon seit längerem beobachtete.
Keiner der beiden sagte etwas. Sanft lächelnd blickten die beiden jungen Reiter sich an, dann streckte sich Marlena etwas und küsste Kenai zärtlich.
In stiller Übereinkunft schmiegten sich die beiden Liebenden wieder aneinander.
Marlena war sich nun sicher, dass es ihrem Liebsten genau so ging wie auch ihr selbst. Auch Kenai wollte den Moment noch nicht beenden. Für Gespräche würde es später noch Zeit geben. Dann würden sie sich Gedanken darüber machen wie genau es nun mit ihnen weitergehen würde. Jetzt wollten beide den Augenblick genießen.
Diese Pläne der beiden jungen Reiter wurde aber durch das Rauschen von Drachenschwingen durchkreuzt.
Als Marlena aufblickte sah sie wie Irucan und Alonvy im Tiefflug über den See glitten. Vor ihrer eigenen Drachendame und Kenais dunkelblauem Begleiter schämte sich die junge Halbling nicht. Drachen und ihre Reiter waren zu eng Miteinander verbunden. Alonvy war wie ein Teil von Marlena und für Irucan galt das selbe im Bezug auf Kenai. Sich vor den Beiden zu schämen wäre so absurd wie ein Schamgefühl vor seinem eigenen Spiegelbild!
Leider stellte Marlena fest, dass den beiden jungen Drachen die majestätische Gestallt von Fírnen folgte.
Zwar kannte Marlena den Drachen ihrer Mutter seit ihrer frühesten Kindheit doch trotzdem war es ihr mit einem Mal äußerst peinlich, dass sie nackt neben Kenai im Gras lag.
Letztlich war der grüne Riese, der nun bereits mit der Landung begann, Teil der Seele von Marlenas Mutter! Welches junge Liebespaar ließ sich schon gerne in einer solchen Situation von der eigenen Mutter erwischen?!
-"Hättest du mich nicht warnen können?!"- fauchte Marlena ihre Drachendame an als sie sich unter den Schützenden Umhang duckte und nach ihrer Kleidung fischte.
-Hätte ich vielleicht gekonnt."- gab die weiße spitz zurück. -"Aber du hast mich ja letzte Nacht auch nicht gewarnt als dein Blut plötzlich zu kochen begann. Das ist einfach so über mich herein gebrochen und ich habe mich schön vor Meister Fírnen blamiert also.....Autsch!"-
Der Strom von Alonvys Gedanken riss jäh ab als Fírnen den beiden jüngeren Drachen mit seinem mächtigen Kiefer in den Hals zwickte. Einen Außenstehenden hätte diese Geste vielleicht erschreckt. Marlena aber wusste, dass sie unter Drachen in etwa einem Klaps auf den Hinterkopf gleichkam. Der "Biss" war nicht sonderlich schmerzhaft und fügte auch keine Wunde zu aber er wurde wahrgenommen und ältere Drachen bekundeten so ihren Unmut gegenüber der jüngeren Generation.
-"Schämt euch Alonvy und Irucan."- knurrte Fírnen nun. -"In eine solche Lage sollte ein Drache seinen Reiter nicht bringen! Wenn ihr Probleme mit dem Verhalten eurer Seelenpartner habt, dann klärt das untereinander aber macht mich nicht zum Erfüllungsgehilfen eurer kindischen Rache!"-
Demonstrativ drehte Fírnen sich nun so, dass er Marlena und Kenai nicht direkt anblickte. Beide nutzten die Gelegenheit um sich weiter anzukleiden.
-"Außerdem ihr beiden"- fuhr der Grüne indes fort. -"Außerdem ist es ja nicht so, dass euch die Sinneslust eurer Reiter völlig überrascht haben dürfte. Die beiden sind unzertrennlich seit sie sich hier in Cosaria wieder getroffen haben. Auch davor hatten die Beiden schon eine Schwäche für einander! Ganz überraschend kann es also gar nicht gewesen sein."-
-"Vielleicht nicht."- warf Marlena nun ein während sie ihr Hemd zuschnürte.
Sie fühlte das Bedürfnis ihre Seelenschwester zu unterstützen.
-Wir hätten aber einen warnenden Gedanken aussenden können."- fügte sie nicht hinzu.
An Alonvy gewandt sagte sie:
-"Ist ist aber eben einfach so passiert."-
Alonvy zwinkerte Marlena dankbar zu und summte verständnisvoll.
-"Nun gut, da eure Reiter euch verziehen haben will ich es damit auch auf sich beruhen lassen."-
Da sowohl Kenai als auch Marlena nun weitestgehend angezogen waren wandte sich Fírnen wieder den jungen Reiter zu.
-"Der Grund weswegen ich euch gesucht habe ist der, dass meine Reiterin euch beide im Herrenhaus sehen will."-
"Ist etwas geschehen?" erkundigte sich Kenai besorgt.
Der junge Reiter schloss gerade die Schnalle seines Gürtels.
-"Das könnte man so sagen Reiter-von-Irucan-aus -dem-Norden-Kenai. Allerdings nichts unerfreuliches. Kleidet euch in Ruhe an und kommt dann zum Herrenhaus."-
Mit diesen Worten erhob Fírnen sich wieder in den Himmel.
Es brauchte nur Augenblicke, dann begriff Marlena worum es ging.
"Wir müssen uns beeilen." sagte sie lachend zu Kenai und klaubte ihre restlichen Besitztümer zusammen..
"Wieso, was ist denn los?"
Kenai war noch immer verwirrt.
Marlena legte ihm eine Hand an die Wange und blickte ihn lächelnd an.
"Frag dich doch einmal selbst Liebster: Auf welches freudige Ereignis warten wir seit Wochen?"
Nun flammte auch in Kenais Blick Erkenntnis auf.
"Meisterin Naries Baby!"
Nun gab es für die beiden jungen Reiter kein Halten mehr. Nur Augenblicke später schwang sich Marlena auf Alonvys Rücken. Da die Weiße nicht gesattelt war schützte sich die junge Halbling mit einem Zauber gegen die scharfkantigen Schuppen.
-"Bist du mir noch böse?"- fragte Marlena und kraulte Alonvys Hals während die junge Drachendame ihre Flügel entfaltete.
-"Nein." summte Alonvy versöhnlich. -"Meister Fírnen hatte nicht unrecht. Ich hätte das wissen können."-
Alonvy unterbrach ihre Abflugvorbereitungen, drehte den Kopf und blickte Marlena an.
-"Bist du denn glücklich kleine Halbling?"-
Marlena warf Kenai einen schnellen Blick zu. Der junge Reiter des Nordens bemerkte es nicht. Auch er unterhielt sich wohl mit seinem Drachen.
Lächelnd versicherte sie Alonvy: -"Ja, sehr."-
-"Dann ist ja alles gut!"- stellte Alonvy fest und entfaltete ihre mächtigen Schwingen.
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Schmunzelnd schloss Arya die Tür zu Naries Schlafzimmer. Die junge Mutter sammelte dort neue Kraft und Arya hatte den kleinen Evander gerade wieder in die Arme seiner Mutter übergeben.
Davor hatte sie den neugeborenen Jungen der roten Kira präsentiert. Die Drachendame hatte selbstverständlich das Küken ihrer Reiterin sehen wollen.
Mit großen Augen hatte der kleine Evander die große rote Drachendame bestaunt. Zwar war der kleine Junge noch viel zu klein um klar das mächtige Wesen vor ihm erkennen zu können aber Kiras Rot hatte ihn geradezu magisch angezogen.
Als Kira ihren Kopf vorgerückt hatte um den kleinen Zweibeiner zu beschnuppern hatte Evander mit einer seiner winzigen Hände ehrfürchtig die Nase der großen Drachendame betatscht. Kira hatte sich daraufhin etwas zurückziehen müssen. Das hatte dem kleinen Evander gar nicht gefallen aber ein Niesen bei einem Drachen hatte eben Kraft.
Gleich darauf war das große Rote auch zurückgekehrt und hatte den kleinen Jungen versöhnt.
Nun stand bei seiner Mutter Evanders erste Mahlzeit an. Arya gewährte Mutter und Sohn Privatsphäre für diesen Moment und lenkte ihre Schritte wieder zum Arbeitszimmer ihrer Cousine.
Sie nahm vor dem Spiegel platz den Narie und Marek für magische Gespräche nutzten. Es war an der Zeit zwei Gespräche zu führen.
Sie hatte vor zunächst mit ihrem Gefährten Eragon zu sprechen und dann Naries Vater die Botschaft von der Geburt seines Enkelkindes zu überbringen.
Marek würde sie nicht kontaktieren. Das hatte sie gemeinsam mit Narie beschlossen. Sie wussten bereits, dass der Reiter der Bergnomaden auf dem Rückweg nach Cosaria war und wohl am frühen Abend, allerspätestens Morgen eintreffen würde. Narie wollte ihn überraschen.
Arya beschwor nun ihre Magie und schon kurze Zeit später blickte sie in Eragons Gesicht.
"Mein Stern, wie schön von dir zu hören." grüßte Saphiras Reiter seine Gefährtin.
"Das geht mir ebenso Eragon." lächelte die Elfe und genoss das warme Gefühl, welches Eragons Anblick ihr schenkte. "Wie geht es dir und wo seit ihr gerade?"
"Wir sind inzwischen auf dem Weg zurück zur Ostmark." erklärte der Arget Un. -"Ich denke unsere Hoffnungen haben sich erfüllt. Es war gut Garath und Aurelia die Stadt der Toten zu zeigen. Saphira ist überzeugt, dass Aurelia etwas über sich gelernt hat und in Zukunft umsichtiger sein wird."
"Das ist gut!" freute sich Arya. "Hier liegen ereignisreiche Stunden hinter mir.
Eragon schien kurz zu überlegen, dann lächelte er.
"Ich hoffe Mutter und Kind sind wohlauf! Was ist es denn?"
"Ein kerngesunder Junge der bereits jetzt der ganze Stolz seiner Mutter ist. Narie hat die Geburt gut überstanden. Ihr Kind hat sie Evander genannt."
Arya war selbst überrascht wie viel Stolz in ihrer Stimme lag als sie den Namen verkündete.
Eragon lächelte wissend. Narie war für ihn nicht nur eine Drachenreiterin und eine seiner ersten Schülerinnen. Da sie mit Arya verwandt war gehörte sie für ihn zur Familie. Diese Offenherzigkeit ihres Gefährten liebte Arya an ihm.
Eine Weile unterhielten sie sich über Narie und ihr Kind, dann schnitt Eragon das Thema an über das Arya ohnehin mit ihm sprechen wollte.
"Und wie geht es Marlena? Was sagt sie zu ihrem neuen Verwandten?"
"Noch gar nichts." sagte Arya sanft. Es war an der Zeit. "Sie war gestern Nacht unterwegs. Zusammen mit Kenai."
Arya konnte an Eragons Abbild erkennen, wie ihr Gefährte verstand. Zu ihrer Sorge wurden die Gesichtszüge ihres Gefährdens eine Spur härter.
"Ich verstehe." murmelte Eragon neutral und sein Blick glitt ins Leere.
"Bist du wütend auf unsere Tochter? Oder enttäuscht?" fragte Arya behutsam als ihr Gefährte nach einigen Augenblicken noch immer schwieg.
Eragon schien regelrecht zu erwachen als er antwortete:
"Natürlich nicht. Ich freue mich für sie, ich......"
"Eragon!" Arya unterbrach ihren Gefährten sanft.
Das Gespräch berührte nun einen der wenigen wunden Punkte zwischen den beiden Gefährten. Arya war nicht entgangen wie hart der ehemalige Bauernsohn aus der Provinz an sich gearbeitet hatte um ihr ein würdiger Partner zu sein.
Ein Umstand der die Elfe zwar rührte aber ihr auch eine nicht unbeträchtliche Last aufbürdete.
"Eragon ich weiß, dass du mir weiter entgegen gekommen bist als ich dir." brachte Arya es auf den Punkt. "Aber du weißt doch: Ich verlange nicht von dir, dass du all deine Werte den deinen anpasst. Wenn es etwas gibt das dich stört, dann sag es bitte. Ich halte es nicht für kindisch! Ich weiß, dass dein Volk feste Bindungen anstrebt wenn es um die Liebe geht."
"Aber ich weiß auch, dass Marlena ein Kind zweier Völker ist." unterbrach nun Eragon. "Daraus ergibt sich, dass wir ihr die Freiheit einräumen müssen die sie braucht um ihren Weg zu finden. Das Akzeptiere ich mein Stern."
"Aber?" bohrte Arya nach.
"Aber..." lächelte Eragon bekümmert. "Aber Kenai ist ein Mensch. Von ihm hätte ich mehr erwartet. Das er von seiner Mutter, die ja eine Reiterin der alten Zeit ist, erfahren hat, dass Elfen freier mit der Liebe umgehen will ich im zurechnen aber trotzdem. Er hätte ja nicht gleich um Marlenas Hand bei mir anhalten müssen! Aber ich hätte zumindest von ihm erwartet, dass er sich meiner Zustimmung versichert bevor er um Marlena wirbt. Als er merkte, dass sie seine Gefühle erwidert hätte ich mir gewünscht, dass er das Gespräch mit mir sucht.
Sicher, ganz gleich ob man nun die Maßstäbe deines Volkes oder des meinem anlegt ist Marlena alt genug um zu wissen was sie will. Aber ich hätte mir diese Geste des Respekts gewünscht und sie erwartet wenn jemand meiner Tochter den Hof macht!"
Eragon hatte sich zwar nicht in Rage geredet aber es klang dennoch deutlich mit, dass er in der Tat getroffen war.
Arya dachte über die Worte ihres Gefährten nach. sie musste sich eingestehen, dass sie seine Gedankengänge nachvollziehen konnte. Auch bei ihrem Volk war es nicht unüblich sich der Familie vorzustellen und sich des Wohlwollens des jeweiligen Oberhauptes zu versichern. Eragon hatte das Recht verstimmt zu sein.
"Ich verstehe was du meinst." antwortete Arya daher. "Ich werde Kenai darauf ansprechen und ihm raten sich bei dir zu entschuldigen."
"Es freut mich, dass du in dieser Sache auf meiner Seite bist." erwiderte Eragon und fügte versöhnlich hinzu: "Ich will mich Marlenas Glück auch nicht in den Weg stellen. Wenn der Junge sich entschuldigt haben die beiden meinen Segen aber auf ein paar Prinzipien muss ich bestehen."
"Das sehe ich ein." versicherte Arya. "Wie kommt es eigentlich, dass ihr Menschen so bemüht seit die Liebe in Regeln einzubinden?"
Mit dieser Frage wollte sie die Unterhaltung wieder etwas auflockern.
"Ich meine: Ganz gleich welchen Volksstämmen ein Mensch angehört oder zu welchen Göttern er betet: Die Liebe und ganz besonders ihre körperliche Form scheint der Ehe vorbehalten. Und in den meisten Fällen ist es für die Frauen leichter in Ungnade zu fallen als für die Männer. Ich frage dich: Wieso?"
"Du fragst nicht mein Stern, du versuchst mich bei meinem Steckenpferd zu erwischen." lächelte Eragon.
Auch Arya schmunzelte. Sie wusste dass ihr Gefährte, angestachelt durch ihre eigenen Auseinandersetzungen mit den Zwergen, damit begonnen hatte die Ursprünge von Brauchtümern und Gepflogenheiten der einzelnen Völker zu erforschen.
Brom selbst hatte in seinem Sohn den Wissensdurst geweckt als er ihm das Lesen beibrachte und Eragon arbeitete nun an einem Buch über die Ursprünge der Bräuche der Völker Alagaesias.
Der Arget Un war der Meinung, dass dies den Reitern zugute kommen würde. Die Rekruten aus allen Völkern würden sich so besser verstehen können und auch ihre Lehrer konnten von diesem Verständnis nur profitieren.
"Ich denke, dass unsere Vorstellungen von Ehe und ehre weniger mit den Göttern zu tun haben zu denen wir beten sondern das ursprünglich praktische Gründe dahinter stecken. Es mag sein, dass wir Menschen zahlreicher sind als die Elfen und auch fruchtbarer aber das bedeutet nicht, dass wir das Leben des Einzelnen und ganz besonders das unserer Kinder nicht schätzen.
Die meisten Stämme der Menschen waren früher Nomaden und auch wenn eine Schwangerschaft keine Krankheit ist muss man doch einräumen, dass eine Frau die ein Kind unter dem Herzen trägt ab einem bestimmten Punkt auf Hilfe angewiesen ist. Indem man die körperliche Liebe der Ehe unterstellt soll sichergestellt werden, dass eine werdende Mutter auf die Hilfe einer Sippe bauen kann. Ebenso ihr Kind."
"Das erhöht die Überlebenschancen von Mutter und Kind." räumte Arya ein. "Und um diesen Regeln etwas mehr Rückhalt zu geben hat man es mit der Religion verwoben."
"Was eine zweischneidige Klinge ist." erkannte Eragon an. "Denn wie du schon ganz richtig erkannt hast. Es ist für eine Frau leichter in Ungnade zu fallen als für einen Mann. Götter haben die Eigenschaft recht schweigsam zu sein. Besonders wenn es um Vergebung geht. Vermutlich hat die Benachteiligung der Frau damit zu tun, dass sie durch eine ungewollte Schwangerschaft zu einer Belastung für die Sippe wurde. Sie brauchte mehr Nahrung und war körperlich schwächer.
Trotzdem hast du recht. Darin liegt eine Ungerechtigkeit."
"Wie sehr oft wenn es um Götter geht und um Religion!" sagte Arya.
Eragon seufzte. Er kannte ihre Einstellung zum Götterglaube und akzeptierte ihre unnachgiebige Haltung.
"Wie auch immer." hob er schließlich wieder an." Bestell Marlena bitte Grüße von mir und was Kenai betrifft: Sag ihm, dass ich erwarte, dass er das Gespräch mit mir sucht bevor die beiden ihre Beziehung weiter vertiefen."
"Und wenn Marlena deswegen besorgt ist?" erkundigte sich Arya.
"Dann nimm sie beiseite und sag ihr unter vier Augen, dass ihr alter Vater glücklich ist wenn sein glücklich ist aber ein paar Prinzipien hat." Eragon atmete durch und fügte weicher hinzu: "Ich will unserer Kleinen ihr Glück nicht trüben aber......"
"....Ein paar Dinge gehören sich einfach." vollendete Arya lächelnd.
Abstimmen nicht vergessen;)
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Eragon-OS-Sammlung
FantasíaDiese One-shot Sammlung von Eragon gehört nicht mir. Ich habe sie nur auf ff.de gefunden der eigentliche Autor heißt auf ff.de Traeumer. Die One-shots beziehen sich auf seine Eragon Fortsetzungen. (Man kann die Geschichte auch auf Fanfaction.de lese...