127. Respekt

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Mit einem dicken Kloß im Hals glitt Marlena von Fírnens Rücken.
Die beiden Drachen ihrer Eltern hatten sich bereit erklärt Marlena jeden Morgen vor der Festung Monranr abzusetzen bis Alonvy alt genug sein würde ihre Reiterin selbst zu tragen.
Dies stellte für alle beteiligten eine befriedigende Lösung da und es war schließlich für alle ersichtlich, dass Saphira und Fírnen dieser Aufgabe nur noch etwa einen Monat würden nachkommen müssen. Alonvy entwickelte sich prächtig. Ihre Schultern waren bereits auf Marlenas Hüfthöhe und das junge Drachenmädchen hatte zu sprechen begonnen. Zwar beschränkte sie sich, wie viele junge Drachen, fürs erste darauf Wellen von Gefühlen mit einzelnen Worten zu untermauern aber dennoch hatte es das Verhältnis zwischen Drache und Reiterin auf ein völlig neues Niveau gehoben.
Fírnen verabschiedete sich als Alonvy, flink wie ein Spatz neben ihrer Reiterin aufsetzte. Auf ihn wartete eine Gruppe junger wilder Drachen die mehr über das Verhältnis zwischen Drachen und Reitern erfahren wollten.
Marlena atmete tief durch und wollte auf das Haupttor der Festung zugehen doch Alonvy stellte sich ihr in den Weg. Fest blickte die junge Drachendame ihre Reiterin an.
-"Gefährlich!"- die Stimme des weißen Drachenmädchens hallte durch Marlenas Geist gefolgt von einer Welle von Gefühlen. Die junge Halbling begriff sofort was ihre Seelenschwester meinte. Ja, was sie heute vorhatte war gefährlich aber notwendig.
-"Ich sehe keine andere Möglichkeit meine Süße."- rechtfertigte sich Marlena. -"So kann es doch mit mir und Kuratrek nicht weitergehen. Es muss sein."-
Alonvy stieß etwas aus, dass bei einem Menschen wohl ein Seufzer gewesen wäre und signalisierte ihre Zustimmung. Gemeinsam schritten die beiden Seelenschwestern auf die Festung zu.
Während sie die Halle des Kristallbaumes durchquerten dachte Marlena noch einmalo über das Problem nach, was sie heute endgültig lösen wollte. Ihr Kontakt zu den andern Novizen des Ordens.
Schweren Herzens hatte sie hingenommen, dass sie nie ganz wie die anderen Schüler sein würde. Die Tatsache, dass sie die Tochter ihrer Eltern war besiegelte das bereits aber sie war fest entschlossen zumindest ein gangbares Verhältnis zu ihren Mitschülern aufzubauen. Bei dem jungen Menschen Truvan und seinem hellgrünen Drachen war ihr das bereits gelungen. Hier hatte es nur eines klärenden Gespräches bedurft. Der junge Mensch war zwar immer noch etwas Verkrampft im Umgang mit Marlena aber das war akzeptabel. Sein Drachenjunge Keevan und Alonvy hatten sich angefreundet und zumindest diese enge Beziehung würde nicht mehr durch das Verhältnis ihrer Reiter gestört werden.
Der Elf Elamarein war auch kein Problem mehr. Hier hatte Marlenas Mutter ganze Arbeit geleistet. Sie hatte dem Ordensschüler mehr als deutlich gemacht, dass ihre Tochter kein Forschungsobjekt sei und das es für einen Drachenreiter unwürdig sei andere Lebewesen von oben herab zu betrachten. Es läge eine grausame Note darin sich über andere Wesen zu stellen und sich selbst als so überlegen zu betrachten, dass man sich ein Urteil anmaßen könnte.
Ob der Elf seinen Fehler eingesehen hatte oder nicht kümmerte Marlena nicht. Im Unterricht hatte sie wenig mit ihm zu tun und er vermied es seitdem mit ihr zusammenzutreffen. Ein Umstand der Marlena nur recht war.
Auf einem gänzlich anderen Blatt stand jedoch das Verhältnis der jungen Halbling zu dem Urgal Kuratrek und seinem roten Drachen Inferno. Beide ließen keine Gelegenheit aus um Marlena und Alonvy ihre Abneigung auszudrücken. Wo es nur ging provozierte der junge Urgal und Marlena hatte jetzt genug. Manchen Konflikten konnte man nicht aus dem Weg gehen sondern man musste sie austragen.
Marlena atmete noch einmal tief durch. Ihre Hand tastete nach dem Griff ihres Schwertes. Es war einmal die Waffe ihrer Mutter gewesen. Sie hatte sie selbst unter den sachkundigen Blicken der Schmiedin Rhunön hergestellt. Die elegant geschwungene Klinge hatte Arya durch den gesamten Krieg gegen Galbatorix begleitet. Erst als sie zur Reiterin berufen wurden war hatte sie die Waffe gegen Tammerlein ausgewechselt.
Marlena erinnerte sich noch wie sie das Schwert bekommen hatte. Es war kurz nach dem Giftanschlag auf sie gewesen. Ihre Eltern hatten damals beschlossen sie nun auch mit mehr Nachdruck an der Klinge auszubilden. Aufgeregt hatte sich Marlena auf der ehemaligen Schlüpflingswiese eingefunden. Arya sollte sie unterweisen aber da ihre Mutter noch nicht da war hatte Marlena angefangen in einem Schuppen neben dem Haus ihrer Eltern zu stöbern. Dort lagen einige Übungswaffen. Gerade hatte sie eine Klinge gefunden die ihr einigermaßen zusagte als sie die Stimme ihrer Mutter hinter sich hörte.
"Die wirst du nicht brauchen." hatte Arya gesagt. Es waren nicht ihre Worte gewesen. Etwas an der Stimme ihrer Mutter hatte bedeutsam geklungen. "Benutz diese Waffe."
Mit diesen Worten hatte die Elfe ihrer sprachlosen Tochter ihr altes Schwert gereicht. Marlena war tief bewegt gewesen. diese Waffe hatte bei ihrer Mutter immer einen Ehrenplatz gehabt. Schweigend hatten Mutter und Tochter sich einen Augenblick angesehen. Vieles war in diesem Moment zwischen Mutter und Tochter geschehen ohne das Worte gewechselt wurden.
Marlena war entschlossen die Waffe in Ehren zu halten bis sie für sich eine Reiterklinge in Anspruch nehmen würde. Heute hoffte sie, dass das Schwert ihr kraft geben würde bei dem was sie vorhatte.
Gemeinsam mit Alonvy betrat die junge Halbling nun den Trainingshof hinter dem Hauptgebäude der Festung der Drachenreiter. sie stutzte. Heute war etwas anders als sonst. Ein Tisch stand auf der Offenen Fläche.
Neugierig trat Marlena näher. eine recht eigentümliche Ansammlung von Waffen . Marlena betrachtete sie der Reihe nach:
Ein eiserner Morgenstern der über eine Kette mit einem Holzgriff verbunden war, eine Schlachtkeule, verschiedene Streitäxte Eine Hellebarde und Speere in verschiedenen Ausführungen.
"Heute unterrichtet uns deine Tante." erklärte Truvan.
Der junge Mensch war neben Marlena getreten. Keevan und Alonvy begrüßten sich mit einem krachenden Kopfstoß.
"Meine Tante? Du meinst Shurtugal Narie?" erkundigte sich Marlena
Truvan nickte.
"Es soll heute darum gehen wie man sich gegen etwas exotischere Waffen verteidigt. Bisher haben wir ja nur den Kampf Klinge gegen Klinge geübt."
"Das macht Sinn." erwiderte Marlena. "Tante Narie ist Expertin wenn es um Alternativen zur Klinge geht. Das zeigt ja schon die Tatsache, dass sie selbst kein Schwert führt."
"Ja, sie hat diese Elfen-Lanze. Vardo oder?"
Marlena nickte.
"So heißt ihre Waffe und die Lanze ist eine Ravanie-Lanze aber du hast recht. Sie ist vor allem beim Volk der Elfen beliebt."
Ein scharfes Lachen erklang aus dem Hintergrund.
Marlena drehte sich um. Kuratrek stand etwas bseits an ein hölzernes Trainingsgerüst Als ihre Blicke sich trafen schob der junge Urgal das Kinn vor und präsentierte seine Fangzähne.
"Die Meisterin spricht." knurrte er spöttisch. "Warum hälst du nicht den Unterricht ab? Oder noch besser: Lass dich von deinem Vater direkt in den Ältestenrat berufen, gemeinsam mit deinem mickrigen Drachen."
Alonvy stieß ein scharfes Fauchen aus welches von Inferno erwidert wurde. Der Rote trat neben seinen Reiter.
Vor einigen Augenblicken noch hatte Marlena Zweifel gehabt ob das was sie vorhatte wirklich richtig war aber nun war sie sich sicher. Dieser gehörnte Rüpel hatte Alonvy beleidigt! Diesen Fehler würde er jetzt bereuen.
"Was auch immer jetzt passiert" flüsterte sie Truvan zu. "Weder du noch Keevan mischt euch ein."
Ihr Mitschüler nickte unsicher.
Marlena trat auf den jungen Urgal zu. Kuratrek löste sich von dem Holzgerüst, trat ebenfalls auf Marlena zu und verschränkte die Arme vor der Brust. Ein arrogantes Grinsen heizte Marlenas Zorn noch mehr an. Sie ging weiter bis sie direkt vor ihrem gehörnten Mitschüler stand. Der Urgal überragte die junge Halbling um fast anderthalb Köpfe.
Marlena war entschlossen. Sie sammelte sich und spuckte dann völlig unvermittelt Kuratrek direkt ins Gesicht.
Der Urgal stolperte einige Schritte zurück. Damit hatte er nicht gerechnet. Eine solche Geste war eine klare Herausforderung unter den Gehörnten.
"Du wagst es...?" flüsterte er giftig.
"Warum wohl nicht?!" unterbrach in Marlena schroff. "Du bist doch nichts weiter als ein Feigling!"
"Wie hast du mich genannt?"
Blanker Zorn stand Kuratrek nun ins Gesicht geschrieben.
Marlena lächelte nur unbeeindruckt und holte zum nächsten Schlag aus. Sie drehte dem Urgal den Rücken zu. Sie konnte förmlich spüren wie Kuratreks Zorn sich verzehnfachte. Eine größere Demütigung gab es nicht unter den Urgalgra. Einem Feind dem man den Rücken zudrehte, ihn aus dem Blick ließ, nahm man nicht ernst. Jemand der das tat war sich sicher, dass von seinem Gegenüber unter keinen Umständen eine Gefahr ausging.
"Ich habe dich einen Feigling genannt." widerholte Marlena. Scheinbar interessiert studierte sie die ausgestellten Waffen auf dem Tisch. "Das bist du doch oder?"
Sie sah über die Schulter zurück zu ihrem Mitschüler.
"Die ganze Zeit wirfst du mir vor ich würde mein Geburtsrecht ausnutzen aber in Wahrheit ist es doch umgekehrt! Du versteckst dich hinter meiner Abstammung! Du glaubst mich beleidigen zu können weil es zwischen dir und mir ohnehin nie zu einem Kampf kommen wird. Du kannst dich ja immer darauf hinausreden, dass du ja schlecht Feuerschwerts Tochter angreifen konntest. Ich bin die perfekte Ausrede für dich! Du hast geschworen, dass du der größte Schüler deiner Generation werden würdest und mir wirfst du vor, ich würde das unmöglich machen. Du bist doch froh das ich erwählt wurde! Weil du längst erkannt hast, dass du diesen Schwur überhaupt nicht erfüllen kannst!"
Marlena hatte sich in Rage geredet. Wie Giftpfeile schoss sie nun jedes Wort ab.
"Du bist nicht klug genug um der Beste zu sein. Du bist nicht stark genug! Du bist nicht gut genug. Glücklicherweise bin ich ja nun da und du kannst mich als Entschuldigung vorschieben. Kannst behaupten, du hättest es nur deshalb nicht geschafft weil du gegen meinen Nimbus ankämpfen musstest. Und um eine Stärke vorzutäuschen die du nicht hast kläfst du mich an wie ein zahnloser Hofhund! Dabei würdest du es nie wagen die Tochter von Feuerschwert und Sturmklinge anzugreifen."
Kuratrek atmete schwer.
"Da irrst du dich." zischte er und zog seine Waffe aus der Scheide auf seinem Rücken.
Marlena musste schlucken. Kuratrek führte ein doppelhändiges Breitschwert. Die Klinge maß fast 6 1/2 Fuß. Es war eine furchtbare Waffe.
Die junge Halbling zwang sich jedoch zur Ruhe. Langsam, mit einer fließenden Bewegung zog sie ihre eigene Waffe.
"Dann beweis es. Zeig mir, dass du die Fähigkeit hast besser zu sein als ich es bin bevor du behauptest ich hätte dir etwas genommen."
Der Kampfschrei des Urgals ging Marlena durch Mark und Bein. Mit erhobener Waffe stürmte Kuratrek auf Marlena zu.
Keiner der Beiden hatte sein Schwert abgestumpft, doch damit hatte Marlena gerechnet. Sie wusste, dass Kuratrek jeden Versuch vernünftig über das Problem zu reden als Zeichen der Schwäche gewertet hätte. Die Gehörnten achteten Stärke. Nichts sonst. Marlena hatte mit ihrem Vater über ihre Probleme gesprochen und Eragon hatte ihr eine interessante Geschichte über ihren Onkel Roran erzählt.
Kuratrek hob sein Schwert über den Kopf und ließ die Klinge auf Marlena niedersausen. Der Hieb hatte genug Kraft um einem Gegner den Schädel und den Rest des Körpers zu spalten.
Marlena jedoch fing die Klinge mit ihrer Eigenen ab. Sie ließ die Kraft des Hiebs an ihrer schräg gestellten Waffe abgleiten und drehte sich in ihren Angreifer hinein. Sie tauchte unter Kuratreks Körperschwerpunkt und warf ihn über ihre Hüfte zu Boden.
Der Gehörnte rollte sich ab doch Marlena setzte gnadenlos nach. Sie kämpfte gegen ihre Instinkte doch sie durfte keine Schwäche zeigen.
Sie stieß mit dem Schwert zu und schlitzte Kuratrek den linken Arm auf. Der Gehörnte versuchte der Reichweite von Marlenas Waffe zu entkommen, doch diese war nicht bereit ihm das zu gestatten.
Aus dem Augenwinkel nahm Marlena ein rotes Aufblitzen wahr. Inferno kam seinem Reiter zu Hilfe. Der junge Drache war etwas größer als Alonvoy und schoss mit ausgefahrenen Krallen und gebläkten Zähnen auf die Person zu die seinen Reiter verletzt hatte.
Etwas weißes unterbrach jedoch Infernos Angriff. Alonvy sprang ihrem Artgenossen direkt in die Flanke. Garstig fauchend verbissen sich die beiden jungen Drachen ineinander.
Kuratrek hatte die kurze Ablenkung seiner Gegnerin jedoch genutzt um wieder auf die Beine zu kommen.
Wieder stürmte er auf Marlena zu.
Der erste Impuls der jungen Halbling war es zurückzuweichen aber sie kämpfte ihn nieder. Das durfte sie auf keinen Fall tun! Die große Stärke von Kurateks Waffe war ihre Reichweite. Diesen Vorteil durfte sie ihm nicht überlassen. Im Gegenteil. Je näher sie an ihren Gegner herankam desto größer würde ihr Vorteil sein! Im Nahkampf war ein Doppelhänder im Nachteil!
Kuratrek riss seine Waffe hoch und Marlena sprang auf ihn zu. Mit voller Wucht prallte sie gegen die Brust des Urgals. Sie schmeckte Blut. In der Hitze des Gefechtes hatte sie sich auf die Zunge gebissen.
Durch das Gewicht der eigenen Waffe und die Wucht von Marlenas Angriff verlor Kuratek das Gleichgewicht. Sein Schwert entglitt seinen fingern und beide Kämpfer stürzten zu Boden. Hart schlugen die beiden auf und ein stechender Schmerz fuhr durch Marlenas Knie.
Sie ignorierte ihn und stürzte sich auf den jungen Urgal der versuchte seine Waffe wieder in die Finger zu bekommen. Mit ihrem ganzen Körpergewicht landete Marlena auf Kurateks Brust und presste ihre Klinge an seine Kehle.
Ihre Blicke trafen sich. Mit jedem Herzschlag änderte sich was Marlena im blick des jungen Urgals lesen konnte sein Zorn verebbte und dann sah Marlena es. Das worauf sie gehofft hatte.
"Was in aller Welt geht hier vor!"
Eine melodische Stimme tönte vom Tor der Festung über den Innenhof.
Marlena schluckte als ihre Tante Narie, gefolgt von ihrer Drachendame Kira den Hof der Festung betrat. Normalerweise war die Elfe recht zugänglich, nun jedoch wirkte sie so kraftvoll und ehrfurchtgebietend wie Marlenas Mutter.
"Wir wollten uns nur etwas aufwärmen." versicherte Marlena schnell und erhob sich. Kuratek tat es ihr nach.
Alonvy und Inferno eilten an die Seite ihrer Reiter. Die beiden jungen Drachen wirkten ebenso zerzaust wie ihre Reiter. Einige Schrammen waren auf ihrem Schuppenkleid zu erkennen, jedoch nichts ernstes.
Marlena wusste sehr wohl, dass ihre Ausrede mehr als dünn war. Sie und Kuratek bildeten ein Bild des Jammers. Ihre Kleidung war verschmutzt und zerrissen, Marlenas Knie war aufgeschürft und blutete fast so stark wie Kurateks Arm.
"Es war meine Schuld Meisterin." hob der junge Urgal zu Marlenas Überraschung an noch bevor Narie etwas sagen konnte. "Ich denke ich habe etwas die Kontrolle verloren. Man hat eben nicht jeden Tag die Gelegenheit sich mit der Tochter von Feuerschwert und Sturmklinge zu messen. Sie ist ein würdige Gegnerin. Ich stelle mich der Herausforderung die sie darstellt."
Marlena blickte ihren Mitschüler an. Da war es wieder, in seinem Blick!
Narie schien wenig begeistert von den Erklärungen der beiden Schüler. Gerade schien sie zu einer Rüge ansetzten zu wollen als Kira neben sie trat. Drache und Reiterin blickten sich an und eine lautlose Unterhaltung entspann sich.
Worum es ging konnte Marlena nicht sagen doch die Gesichtszüge ihrer Tante entspannten sich. Nach einigen Augenblicken schlug Narie die Augen nieder und hob eine Hand vor ihren Mund um ihre verräterisch zuckenden Mundwinkel zu verbergen. Ihre Wangen erröteten leicht.
Nach einigen Sekunden hatte sie sich jedoch wieder unter Kontrolle und trat auf ihre Schüler zu.
"eine Weisheit die ich schon zu meiner Zeit als Schülerin des Ordens kannte lautete: Lass dich nicht von Narren quälen. Quäl die Narren. Dies mag wahr sein aber man sollte sich, bei der Befolgung dieser Weisheit niemals selbst zum Narren machen."
Streng sah die Elfe ihre Schüler an bevor sie fortfuhr:
"Zu eurem Glück hat Kira mich daran erinnert, dass auch ich eine Weile gebraucht habe bis ich das begriffen habe. Solltet ihr jedoch in meinem Unterricht weiterhin die Narren geben, werde ich euch von meinem Unterricht ausschließen! Ist das klar?"
"Ja Meisterin!" versicherten Marlena und Kuratek wie aus einem Mund.
"Gut!" Narie nickte. "Dann säubert euch in einer der Waschkammern und meldet euch dann wieder hier. Und beeilt euch gefälligst ich möchte mit dem Unterricht anfangen."
Gehorsam trollten sich Marlena, Kuratek und ihre beiden jungen Drachen in Richtung der Festung.
"Nur damit das klar ist," flüsterte der junge Urgal Marlena leise zu. "Das nächste mal gewinne ich."
"Werden wir sehen." schmunzelte Marlena.
Sie sah es noch immer in seinem Blick.
Alonvys Geist zupfte am Geist der jungen Halbling. Marlena öffnete sich.
"Respekt?" fragte Alonvy.
"Ja, Respekt." gab Marlena stolz zurück.






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