11. Dunkle Männer

113 10 3
                                    

Einen scharbendes Geräusch erregte die Aufmerksamkeit aller dem kleinen Konferenzsaal der Königin.
Tar hatte die jüngste Schülerin der Drachenreiter noch eine Weile mit ihrem schwarzen Küken spielen lassen und sie dann in die Obhut von Nasuadas Magd Farica übergeben. Auch wenn das Mädchen inzwischen bessere Kleidung trug, sollte die freundliche Dienerin sie in einen Zustand versetzen, indem man sie der Königin vorstellen konnte. Noch immer war die Haare von Naja so verklebt und verschmutzt, dass man nur schwer die Farbe erkennen konnte und auch der übrige Körper konnte dringend ein Bad gebrauchen.
So zögerlich war das Kind mit der für sie fremden Frau mitgegangen aber Tar hatte ihr versichert, dass sie nichts geschehen würde. Auch die Zusicherung, das Tanis hatte ihren Teil dazu beigetragen das junge Mädchen zu beruhigen.
Da hatte die Zeit genutzt um der Königin von Alagaesia über die neue Situation zu informieren und Eintreffen seines Schützlings mit der Herrscherin vorzubereiten. Auf Bitten des Drachenreiters jin hatte man die Unterhaltung in Nasuadas privaten Konferenzraum verlegt der weniger ehrfurchtgebietend war als der Thronsaal der Monarchin. Tar hatte darauf hingewiesen, dass das Mädchen sehr verschüchtert sei und die Königin hatte verständnisvoll reagiert. Auch hatte der Urgal über einen magischen Spiegel Eragon und Arya kontaktiert und arrangiert, dass auch sie, eben durch den Spiegel, eine Besprechung teilnehmen konnten.
Auf diese Weise musste Naja ihre Lebensgeschichte nur einmal erzählen. Da hatte das untrügliche Gefühl zum Ausdruck gebracht, dass diese Erzählung dem Mädchen nicht leich von den Lippen gehen würde und man wollte es der jungen Reiterin einfach wie möglich machen. Daher führte man sie und ihren Drachen auch nicht öffentlich vor sondern beschränkte sich zunächst auf die wichtigsten Personen. Neben Nasuada war noch ihr alter Vertrauter Jörmundur anwesend, der das Kommando über ihre Leibgarde hatte sowie einer ihrer Minister. Theodor zeichnete sich durch organisatorisches Talent aus und hielt wie üblich sein Schreibzeug griffbereit.
Wenn kratzenden von der Tür her folgte ein aufgeregtes Fiepen, und schließlich schob sich ein kleiner schwarzer Drachenkopf an der unteren Ecke durch die nur einen Spalt breit geöffnete Tür. Tanis zwängte sich in den Raum und begann sofort mit einer gründlichen Überprüfung des ihm unbekannten Zimmers und alle Anwesenden. Unter wohlwollenden Blicken beschnupperten der junge Drache alle Anwesenden und jedes Möbelstück.
Seine neugieriger Art war das genaue Gegenteil von dem Verhalten das Naja an den Tag legte als Farica sie gütig lächelnd, mit sanfter Gewalt in den Raum schob. Erst als Tar sich vom Konferenztisch erhob und beruhigend eine Hand auf die Schulter seines Schützlings legte schien Naja den Wunsch aufzugeben den Raum sofort wieder fluchtartig verlassen.
Tar stellte sie ein Anwesenden vor und das Mädchen schien mit jeder neuen Bekanntschaft noch weiter eingeschüchtert zu werden. Als sie Nasuada die Hand gab brachte das Kind noch ein erstickten klingendes Hallo heraus. Bereits bei Eragon unter ihr versagte die Stimme aber völlig.
Zumindest, so befand Tar, hatte die Magd Farica ganze Arbeit geleistet wenn es um Najas äußeres Erscheinungsbild ging. Ihre frisch gewaschenen Haare, die einen kräftigen naturbraunen Ton hatten, waren zueinen Pferdeschwanz gebunden und die frische Kleidung tat ihr übriges. Farica hatte sich in weiser Voraussicht nicht für ein Kleid entschieden sondern Naja mit einem schwarzen Wams und einer sandfarbenden Hose ausgestattet. Der weite Schnitt des Oberteils verdeckte etwas wie abgemagert das Mädchen war, doch keinem der Anwesenden in entging wie dünn der Arm war, der sich Nasuadas freundlich ausgestreckter Hand entgegenstreckte.
Es war abermals Tanis Übermut, der das peinliche Schweigen durchbrach, dass sich im Raum er nach der Begrüßung ausbreitete. Der junge Drache hopste auf einen nicht beanspruchten Stuhl, reckte sich bisher seine winzigen Vorderpfoten auf der Platte des Konferenztisches abstellen konnte. Mit einem geradezu entzückt klingenden Fiepen entdeckte er eine Obstschale voller Äpfel. Sofort kletterte Tanis auf den Tisch, pirschte sich an die Schale heran als wäre sie ein scheues Reh und schnappte sich mit einem Satz einen der roten Äpfel. Mit zufriedenem Schmatzen versenkte er seine winzigen Zähnen in der Frucht und begann seine Beute zu vertilgen.
"Du musst doch erst fragen." jammerte Naja und blickte unsicher zu allen Anwesenden, die allerdings über den vorwitzigen, jungen Drachen eher amüsiert als verärgerte waren.
"Keine Sorge." beschwichtigte Nasuadas die junge Reiterin. "Zum Essen sind die Äpfel schließlich da. Es ist kaum zu glauben, dass so mächtige Wesen wie die Drachen einmal so klein anfangen."
"Das überrascht auch mich immer wieder aufs neue." erklärte Eragon und wandte sich dann an Naja." Ich glaube ich spreche für alle, wenn ich sage, Naja, dass es schön ist dich und deinen Drachen kennen zu lernen. Ich hoffe der Orden wird für dich bald ein zuhause sein. Gerade weil Du aber noch zu jung bist müssen wir etwas mehr über dich wissen. Tar hat uns schon vorgewarnt, dass die vermutlich keine Geschichte ist die dir leicht fällt aber würdest und erzählen du du her kommst und ob du Familie hast?"
"Nicht wirklich." räumte das Mädchen ein und es schien als wolle sie direkt wieder in Schweigen verfallen.
Tanis hatte aber offenbar beschlossen dies nicht zuzulassen. Er zerrte seine halb verzehrten Apfel zum Sitzplatz seiner Reiterin, ließ sich vor ihr nieder und bevor er seine Mahlzeit fortsetzte leckte er ihr aufmunternd über die Hand. Die Nähe ihres kleinen Begleiters schien Naja die Kraft zu geben mit ihrer Erzählung zu beginnen.
"Ich habe keine Eltern mehr und auch keine Großeltern." flüsterte Naja schließlich. Sie sprach die ganze Zeit für ihren Händen. "Mein Vater hat in einer Mine gearbeitet. Aber irgendwann ist er nicht mehr nachhause gekommen. Der Tunnel in dem er gearbeitet hat ist eingestürzt. Mutter und ich sind dann nach Bullridge gezogen. Ein Freund von mir hat da das Gasthaus betrieben und sie eingestellt. Wir hatten nicht viel Geld aber das war in Ordnung. Nur dann war da vor ein paar Jahren dieses Feuer. Alle im Gasthaus sind gestorben und alle Bewohner mussten das Dorf verlassen weil da wohl irgend etwas gefährliches passiert war. Als die Soldaten gehört haben, dass ich keine Eltern mehr habe, kann man nicht im Waisenhaus einer Frau namens Gerda abgegeben. Da hat es mir gar nicht gefallen. Die alte Gerda hat uns immer angeschrien und gehauen hat sie uns auch."
Naja macht eine kurze Pause und schluckte schwer. Tanis spürte wohl, das seiner Reiterin zusätzliche Unterstützung brauchte, trennte sich von den Resten seines Apfels und rollte sich stattdessen auf dem Schoß seiner Reiterin ein.
Eragon, Arya Tar und Nasuada wechselten wissende Blicke. Sie wussten um welches Feuer es sich handelte. Dieser Brand war eines der ersten Anzeichen der Krise gewesen, bis sie schließlich hinter das Geheimnis der Geister hatte blicken lassen. In stiller Übereinkunft beschlossen alle jedoch Naja zunächst ihren Bericht beenden zu lassen und anschließend die Konsequenzen zu diskutieren.
Inzwischen hatte sich das Mädchen gefangen und fuhr fort:
"erst war ich froh als ich das Waisenhaus verlassen konnte aber bei Meister Balahdan war es eigentlich noch viel schlimmer. Er und die alte Gerda kann sich. Sie sagt er kommt mehrmals im Jahr vorbei und nimmt immer die kräftigsten ihre Schützlinge mit. Was er übriglässt würde sie kaum los weil es sowieso zu nichts taugt. Ich glaube Meister Balahdan will gar keine Kinder. Er will nur jemanden der die Arbeit in seiner Gerberei macht. Manchmal sagt er das auch. Er meint dann immer, dass alles noch viel leichter gewesen wäre als man noch Sklaven halten durfte."
"Du, und andere Kinder ihr arbeitet in einer Gerberei?" Nasuada schüttelte ungläubig den Kopf. "Meine Gesetze verbieten das doch eigentlich. In einer Gerberei arbeitet man mit Säuren und auch die Dämpfe sind sehr ungesund. Gerade Kinder sollten dort nicht arbeiten."
"Das sagt der Soldat von der Stadtwache, der manchmal vorbeikommt auch." bestätigte Naja. "Der Meister gibt ihm dann immer einen Beutel mit Geld und dann geht der Soldat einfach wieder."
Anerkennend stellte Tar fest, dass Theodor Feder bereits über das Papier vor ihm tanzte. Er schrieb offenbar alle wichtigen Informationen mit die Najas Bericht enthielt unter Gesichtsausdruck verriet, dass er nicht vorhatte dieser Angelegenheit auf sich beruhen zu lassen.
Ein wenig unschlüssig blickte das junge Mädchen sich um und schien nicht zu wissen ob sie weiter sprechen sollte. Schließlich entschied sich jedoch dafür.
"Am meisten Angst machen mir aber die dunklen Männer."
"Was für dunklen Männer Kind?"
Es überraschte Tar wie sanft und gefühlvoll die Stimme seiner ehemaligen Lehrmeisterin Arya plötzlich klang. Eigentlich war die Elfen für ihre kühles und logisches Verhalten bekannt. Der Reiter der Urgals fragte sich ob es etwas mit der Tatsache zu tun hatte, das Naja nur wenige Jahre älter war als die Tochter von Feuerschwert und Sturmklinge.
"Männer in so komischen dunklen Mänteln." erklärte Tanis Seelenschwester zögernd." Einer von denen sie regelrecht in der Gerberei. Die andern kommen meistens nachts und bringen dann immer Fässer mit zu einem komischen Öl mit. Einer von uns Kindern muss ich dann immer schneiden weil der eine dunkle man Blut braucht. Er redet dann in einer so komischen Sprache und dann verändert sich das Öl. Es riecht so komisch süß und wenn es sich verändert, dann löst sich alles darin auf. Das ist richtig gefährlich. Am schlimmsten ist es aber wenn die dunklen Männer ganz spät in der Nacht kommen und so komische Glocken dabei haben. Da nehmen sie immer die Ältesten von uns mit. Die, von denen Meister Balahdan sagt, dass sie zu viel essen würden. Ich weiß nicht was mit ihnen passiert aber ich habe keinen von ihnen je wieder gesehen. Deshalb bin ich auch weggelaufen. Ich bin jetzt so alt und bestimmte sie mich bald geholt."
Betretenes Schweigen herrschte nun als der Bericht des Kindes beendet war. Es war die Nachtjägerin, die als erstes ihre Stimme wieder fand.
"Du hast es wirklich nicht leicht gehabt im Leben kleine Naja. Jetzt hast du aber ein neues zuhause bei den Drachenreitern und muss sich vor den dunklen Männer nicht mehr fürchten. Schließlich wird sehr bald einen großen starken Drachen an seiner Seite haben."
Tanis warf sich stolz in die Brust deren Nasuada weiter sprach.
"Möchtest dann Tanis nicht mal Gärten des Palastes zeigen? Er hat so was bestimmt noch nie gesehen."
Fragend blickte Naja zu Tar .Der Urgal lächelte und nickte worauf hin sich auch die junge Reiterin einverstanden erklärte. Das war der winkte Farica zu sich heran und die Magd führte das Mädchen und ihren Drachen aus dem Zimmer.
Da hatte begriffen, dass die Königin der Menschen das gebeutelte Mädchen nicht mit dem Gespräch belasten wollte was nun geführt werden musste. Mit düsterer Miene blickte Nasuada zu den Bildern von Eragon und Arya.
"Ich denke wir wissen wir diese dunklen Männer sind oder?"
Meister Feuerschwert verzog den Mund und nickte.
"Jünger des Helgrinds. Dieser Gerber edel offenbar für sie das Öl der Seither-Pflanze. Außerdem habe ich eine Befürchtung wo die älteren Waisenkinder die dort arbeiten müssen hin verschwinden. Die Götter der Jünger brauchen Nahrung."
Die Nachtjägerin Nasuadas schlug wütend mit der flachen Hand auf den Tisch.
"Und das in meiner Hauptstadt! Jörmundur! Ich will das ihr zwei Abteilungen meiner Nachtfalken entsendet. Die erste soll dieses Waisenhauses schließen und diese Gerda verhaften. Sie betreibt dort kein Waisenhaus sondern ein Sklavenmarkt! Mit der zweiten Abteilung hebt ihr diese Gerberei aus. Nicht nur lässt dieser Balahdan Kinder für sich arbeiten sondern er unterstützt die Jünger des Helgrinds und handelt mit Seither-Öl in seiner illegalen Form. Das werde ich nicht dulden!"
"Ich würde euch raten, gerade diese zweite Abteilung von einem Magier begleiten zu lassen." unterbrach Arya."Unsere jüngste Novizin hat erklärt, das einer der dunklen Männer ständig in der Gerber drei gelebt um die veredelung des Öls zu überwachen. Die komische Sprache die Naja erwähnt hat konnte durchaus eine magische Beschwörung sein."
"Wenn ihr einverstanden seid Nachtjägerin werde ich mich dieser Abteilung anschließen." erbot sich Tar der auch in seiner Brust heiße Wut kochen fühlte. "Als Drachenreiter und danke meiner Ausbildung sollte ich jedem Magier überlegen sein denn die Jünger dort vielleicht zurückgelassen haben."
Das war dann nickte dankbar und wandte sich dann an Theodor:
"Mein lieber Minister eure Aufgabe wird es sein eine geeignete Unterbringung für die Kinder, sowohl die aus dem Waisenhaus dieser Frau Gerda, als auch die aus der Gerberei zu finden. Ich bitte euch da mit größter Sorgfalt vorzugehen. Ich möchte dass diese Kinder von jetzt an unter meinem persönlichen Schutz stehen. Wir werden später über einen gewissen Geldbetrag reden denn bitte Sie anlegen damit sie sich, nach den schrecklichen Erfahrungen die sie machen mussten, ein gutes Leben aufbauen können. Wichtig ist mir aber, dass sie in einem Waisenhaus untergebracht werden das diesen Tietel verdient. Ich verlasse mich da auf eure Gründlichkeit."
"Seid unbesorgt meine Königin."versicherte der Minister. "Ich hätte da auch gleich etwas vorzuschlagen. Es ist geradezu eine Ironie, dass die dunklen Jünger in dieser Angelegenheit eine Rolle spielen. Seit der Helgrind verwandelt worden ist hatte sich dort eine neue Glaubensgemeinschaft gebildet. Die Wächter des Lichts. Wir haben hier in Ilirea erst kürzlich ein Heim für Waisenkinder eingerichtet und ich habe es persönlich besichtigt. Es ist mehr als beeindruckend. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es eine bessere Einrichtung dieser Art in unserem Reich gibt. Nicht nur ist das Haus sauber und Verpflegung gut sondern es gehört auch eine kleine Schule dazu. Es war ja schon immer euer Wunsch, meine Königin, etwas gegen das Analphabetentum zu unternehmen. Die Wächter scheinen in diesem Punkt wird euch einer Meinung zu sein. Die Kinder werden dort lesen und schreiben und werden nur in einem gesunden Maß für Hausarbeiten herangezogen damit handwerkliche Fähigkeiten gefördert werden. Das kommt ihnen zugute wenn sie bei einem Handwerksmeister in die Lehre gehen wollen. Diese Einrichtung scheint mir sehr geeignet für diese unglücklichen Seelen."
"Sehr interessant was ihr dazu sagen hatte Theodor." erwiderte Nasuada anerkennend." Bisher leiden die Wächter immer noch darunter, dass viele sie mit den Jüngern des Helgrind in Verbindung bringen. Was ich jetzt aber höhere ist durchaus positiv. Ich denke ich sollte mich etwas mehr für diese neue Glaubensgemeinschaft interessieren. Vielleicht sollte man sie fördern."
"Wenn es euer Wunsch ist mehr über sie zu erfahren, meine Königin, dann würde ich vorschlagen, dass ich ein Schreiben an eurer Statthalter aufsetzte und sie um Berichte über Aktivitäten und Einrichtungen der Wächter bitte. Auf diese Weise könnten wir einen Überblick über ihr tun im ganzen Reich gewinnen und das noch aus vielen verschiedenen Blickwinkeln."
"Eine sehr gute Idee."lobte Nasuada Ihren Minister. "Was Najas Zukunft betrifft müssen wir uns keine Sorgen machen. Der Orden wird sich wohl um seine jüngste Schülerin gut kümmern."
"Das werden wir." versicherte Eragon und sein Blick richtete sich dann auf Tar. "Du hast dir darum gebeten, dass man unsere beiden jüngsten Schützlinge dir als Schüler zuteilt Tar. Ich halte das durchaus für sinnvoll. Naja scheint bereits Vertrauen zu dir aufgebaut zu haben. Damit hast du einen Zugang zu ihr, den sich jedes andere Ordensmitglied erst erarbeiten müsste."
"Sehr richtig." fügte Arya hinzu. "Auch ich würde das befürworten. Natürlich stehen wir dir jederzeit mit Rat zur Seite Tar und Du kannst dir bei der Ausbildung von Naja und Tanis alle Zeit lassen die du brauchst. Das Mädchen ist ja noch so jung. Zunächst sollte sie sich einmal um die Aufzucht ihres Drachen kümmern und Dinge wie Lesen und Schreiben lernen."
"Ich danke euch für euer Vertrauen Meister Feuerschwert und Sturmklinge." erwiederte Tar." Ich begrüße diese Herausforderung und akzeptiere die Verantwortung."
Nachdem noch einige organisatorische Fragen besprochen worden waren löste sich die Konferenzrunde auf. Jörmundur informierte Tar, dass die Abteilung der Nachtfalken in etwa einer Stunde zum Abmarsch bereit stünde. Der Urgal nutzte die Zeit um einen Blick auf seine Schützlinge zu werfen. Zufrieden stellte er fest, dass es den beiden gut ging. Unter Faricas Aufsicht tollten Drache und Reiterin ausgelassen durch den Garten des königlichen Palastes. Das stellte fest, dass Naja nun zum ersten Mal wie ein fröhliches ausgelassenes Kind wirkte.
-" Seltsam sichtbar Aroc? Dieses Mädchen hatte so viel durchlitten und trotzdem hat es sein Lachen nicht verloren." -
- "Das hättest du glücklicherweise nach deiner schweren Kindheit auch nicht." - antwortete der braune Drache seinem Reiter. - "Vielleicht hat mein junger Bruder seiner Reiterin ihr aus demselben Grund gewählt wie ich dich. Weil er gesehen hat, das sich ihm eine Seele nähert die viel stärker ist als sie es sich selbst im Moment zutraut."-


Eragon-OS-SammlungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt