Fast ehrfürchtig sah sich Marlena in der großen Höhle um. Sie war gewaltig! Eine riesige Kuppel aus natürlichem Felos spannte sich wie das Dach einer Kathedrale über der jungen Reiterin und ihrer Drachendame auf.
-"Deshalb halten die Kinder des Himmels und des Feuers es auch für Zeitverschwendung Bauwerke zu errichten kleine Halbling."- verkündete Alonvy die die Gedanken ihrer Reiterin verfolgt hatte.
-"Wie meinst du das?"- wollte Marlena wissen.
-"Na nenn mir ein Bauwerk von euch Zweibeinern das der Erhabenheit geleichkommt, mit der die Natur zu bauen versteht."- erklärte die Weiße. -"Kein Haus kann jemals so hoch sein wie ein Berg, so einzigartig wie ein Baum oder so perfekt an die Landschaft die es umgibt angepasst wie die Werke der Natur. Eure Häuser fallen zusammen wenn der Wind zu stark ist oder ein Fluss zu viel Wasser führt. Und was euren Bauten an Erhabenheit fehlt versucht ihr mit glitzerndem Tand zu überdecken. Das Gold das ihr so liebt oder funkelnde Juwelen. Ich finde das albern und sinnlos."-
-"Es ist zweifellos etwas wahres an dem was du sagst meine Süße"- gestand Marlena. -"Aber das Volk meiner Mutter baut mit der Natur. Ihre Häuser singen sie aus Bäumen und....."-
-"Auf ihre Weise machen die Ohren-spitz-Elfen die selben Fehler wie die Ohren-Rund Menschen oder die Kleiner-Körper-große-Herzen-Zwerge. Sicher, sie fällen die Bäume nicht um daraus Häuser zu bauen aber auch sie lieben diese nutzlosen Verzierungen. Sie erschaffen Blumen, die nur in dem was sie Parks und Bete nennen überleben können weil sie so empfindlich sind oder mehr Wasser brauchen als der Regen je bereitstellen würde. Das ist sinnlos und dumm. Hübsch, ja, aber was nützt das denn wenn man dadurch die Stärke verloren geht die aus Gleichgewicht entsteht?"-
Marlena nickte stumm. Viel konnte sie Alonvys Argumenten nicht entgegensetzen. Von ihrem Standpunkt aus gesehen hatte die Drachendame durchaus recht.
-"Meiner Meinung nach sind die Gehörntes-Haupt-stark-Urgals die größten Baumeister unter den Zweibeinern."-
Nun sah sich Marlena gezwungen doch zu widersprechen:
-"Wie kommst du denn zu dieser Meinung meine Süße? Die Urgalgra leben in Zelten! Sie haben nur wenige feste Dörfer. Ein Teil ihres Volkes zieht ständig über das Land das sie nach dem großen Krieg erhalten haben. Sie......"-
-"Genau deshalb!"- beharrte Alonvy. -"An ihren Zelten ist nichts überflüssiges oder unwichtiges! Außerdem binden sie sich nicht an einen Ort der so viele ihrer Art gar nicht ernähren kann. Sie folgen dem Wild auf seinen Wanderungen und karren nicht alles mit Wagen zu den Städten wo die Einwohner dann schnell anfangen zu verhungern wenn ein Feind sie bedroht. Sie versuchen nicht die Natur zu übertreffen oder gar sie zu bezwingen. Sie passen sich ihr an und leben mit ihr."-
Erneut musste Marlena einräumen, dass durchaus Wahrheit in den Worten ihrer Seelenschwester lag. Ihre Gedanken kehrten jedoch schnell wieder zu der Situation zurück in der sie und ihre Seelenschwester sich befanden.
So eindrucksvoll der Anblick der Höhle auch war, sie war praktisch leer. Einzig die Ratstafel war dort. Eine flache, runde Felsplatte um die sich der Rat des Ordens versammelte. An der dem Ausgang zugewandten Seite war ein steinerner Thron in den Felsen eingelassen. Eine eindrucksvolle Statue saß darauf.
Die Figur erregte zunehmend Alonvys Interesse. Die junge Drachendame stand direkt vor dem Bildnis und musterte es eingehend. Dabei wiegte sie ihren Kopf von einer Seite auf die andere.
-"Wie lange wir wohl noch warten müssen?"- fragte die junge Halbling.
-"Dein Vater hat gesagt, dass Mitglieder des Ältestenrats uns unterweisen würden wie sie es zuvor bei unseren Mitschülern getan haben."-
Marlena nickte. Das waren in der Tat die Worte ihres Vaters gewesen. Nach ihrer Erhebung in den Rang non Jungreitern hatte man die Novizen einzeln zur Ratshöhle vorgelassen. Kuratrek und Inferno waren die ersten gewesen, einen Tag später Truvan und sein Drache. Natürlich hatte Marlena ihre Mitschüler ausfragen wollen über das was sie erlebt hatten, doch das war ihr von ihrem Vater streng verboten worden. Jeder Jungreiter musste sich selbst dieser Erfahrung stellen.
Eragon hatte auch gesagt, dass es zu Zeiten von Marlenas Tante Narie noch üblich gewesen wäre alle Novizen zusammen vorzulassen. Nun, da die Ausbildung in gefestigteren Bahnen verlief ließ man die Schüler einzeln vor um dem Rat Gelegenheit zu geben sich intensiv mit jedem einzelnen Schüler zu befassen.
Ganz konnte Marlena das nicht verstehen. Sie kannte die meisten Mitglieder des Rates. Ihre Eltern, ihre Tante Narie, der Gehörnte Tar......
-"Warum haben die Ratsmitglieder diese merkwürdige Statue hier aufgestellt?"- brummte Alonvy. Ihre Schnautze schwebte nur wenige Zentimeter vor der des eisernen Drachenkopfes der das Haupt der Statue bildete. -"Ein Zweibeiner mit einem Drachenkopf? Was soll das überhaupt darstellen?"-
-"Weiß ich auch nicht."- antwortete Marlena beiläufig. -"Mich interessiert mehr warum sie diese Edelsteine in die Tafel eingelassen haben. Das sind die größten Juwelen die ich je gesehen habe! Wofür brauchen sie die? Um magische Kraft zu speichern?"-
-"Ich habe dir doch gesagt keine Halbling: Dafür fehlt mir der Sinn!-
Marlena quittierte diese Aussage ihrer Drachendame mit einem schiefen Grinsen und trat an Alonvys Seite. Beide musterten sie nun die Statue.
"Vielleicht ein Symbol für die Verbindungzwischen Zweibeiner und Drache eine......"
Der Rest von Marlenas Satz ging in einem spitzen Schrei der Überraschung unter als die Statue sich plötzlich bewegte. Der eiserne Kopf ruckte und schien die beiden Eindringlinge zu mustern.
Alonvvy machte einen Satz rückwärts und fauchte das metallene Ding an das sich nun von seinem Thron erhob sich vor die beiden Neuankömmlinge stellte und sich mit seinen mächtigen Händen auf den Knauf seines mächtigen Schwerts stützte. Die Spitze der Waffe war zu Marlenas Erleichterung auf den Boden gerichtet.
Obwohl der metallene Krieger keine Anstalten machte Drache und Reiterin anzugreifen blieb Alonvy kampfbereit. Sie entblösste ihre Zähne, fauchte und hielt die Flügel leicht abgespreizt. Die flügelknochen vibrierten leicht so das die gefalteten Membranen der Flügel aneinander rieben und ein raschelndes Gräusch erzeugten, dass Marlena an das Rasseln einer Klapperschlange erinnerte.
Noch bevor die beiden Seelenschwestern entscheiden konnten was nun zu tun sei erfüllte plötzlich vielstimmiges Gelächter die Luft.
"Immer wieder köstlich wie die Küken des Ordens auf Cuaroc regieren!" schmunzelte eine tiefe männliche Stimme.
"Allerdings alter Freund." stimmte eine zweite zu. "Die Küken werden ja auch immer jünger oder nicht. Nun unsere junge Schwester hat zumindest eine herrliche Schuppenfarbe."
"Und das von dir." spottete die erste körperlose Stimme. "Du wirst mir vergeben wenn ich deine Objektivität in diesem Punkt in Zweifel ziehe."
"Natürlich vergebe ich dir alter Freund. Ich habe ja schließlich ähnliche Zweifel angemeldet als dieser goldene Himmelsohn vor uns stand. Wie hieß er noch? Joto?"
"Wenn die Herren dann damit fertig sind sich auf Kosten dieser beiden Küken zu amüsieren, dann könnten wir ja vielleicht zum Wesentlichen kommen! forderte eine raue weibliche Stimme die Marlena unwillkürlich an ihre Patentante Rhunön erinnerte.
"Nun lass uns doch ein paar kleine Freuden. " hielt die erste Stimme dagegen. "Sag mir nicht, dass du es nicht auch genießt diese Jungspunde ein wenig auflaufen zu lassen.
"Das behaupte ich ja auch nicht aber genug ist genug." beharrte die weibliche Stimme. "Wir sollten den Küken nun zeigen mit wem sie es zu tun haben.
"Einverstanden." brummte die Stimme die als zweites gesprochen hatte.
Marlena war so überrascht gewesen, dass sie kein Wort herausbekommen hatte als die geisterhaften Stimmen sprachen. Was nun folgte betäubte ihr Denken noch weiter.
Wie von Geisterhand erhoben sich die riesigen Edelsteine aus der Ratstafel. Jeder glühte in seiner Farbe. Feine Bänder aus Licht lösten sich aus den Edelsteinen, verbanden sich miteinander zu einem immer engern Geflecht bis schließlich die mächtigen Körper von mehreren gewaltigen Drachen um die steinerne Tafel saßen und auf Marlena und Alonvy herabblickten.
Die Eindrücke stürmten mit solcher Gewalt auf Marlena ein, dass sie einfach außerstande war etwas zu sagen. Hilfesuchen blickte sie zu Alonvy und stutzte. Ihre Drachendame hatte eine Vorderpranke auf die Brust gelegt und starrte wie gebannt auf die geisterhaften Lichtgestalten vor ihr.
-"Ich wusste nicht dass das möglich ist!"- flüsterte die Weiße andächtig.
"Was meinst du damit?" wollte die junge Halbling wissen.
"Gut Schwester. Du hast es erkannt. Ein wacher Geist ist wichtig für eine Himmelstochter."
Die weibliche Stimme hatte erneut gesprochen. Marlena betrachte sie nun mit der Gestallt einer brauen Drachendame in Verbindung, deren Lichtgesatallt etwas heller aufgeleuchtet hatte während sie sprach.
"Was hast du verstanden?" fragte Marlena. Sie hatte das Gefühl außenvor zu sein.
-"Mein Herz der Herzen!"- erklärte Alonvy. -"Es heißt auch Eldunarí. Alle Drachen haben einen. Wir alle wissen, dass wir einen haben so wie jeder Mensch weiß, dass er oder sie ein Herz hat."-
"Davon hast du mir nie erzählt."
Marlena fühlte sich verletzt.
-"Hast du mir je von deiner Leber erzählt kleine Halbling? Oder von deiner Milz? du hast Haare auf dem Kopf ich habe Flügel. Wir sind wie wir sind eben wir wir sind!"
Marlena nickte etwas kleinlaut. Sie begriff, das Alonvy sie nicht hatte verletzen wollen.
-"Manchmal"- fuhr Alonvy fort. -"Wenn ich besonders starke Gefühle in mir trage dann....."-
Marlenas Seelenschwester suchte nach den richtigen Worten. Schließlich übermittelte sie ein Bilod aus ihren gemeinsamen Erinnerungen. Marlena erinnerte sich. Alonvy war damals erst einige Monate alt gewesen und gemeinsam hatten sie einen Elfen beobachtet der auf einer Wasserorgel spielte. Dutzende von feinen Glasbehältern wurden unterschiedlich hoch mit Wasser gefüllt und der Elf strich über den Rand. Ein feiner vibrierender Ton war entstanden.
-"So hat sich das in meiner Brust angefühlt!"- erklärte Alonvy. -"Als ob das Gefühl meinen Elunarí in Schwingung versetzt hätte."-
"Und die Edelsteine auf der Tafel....." Marlena blickte die Lichtgestalten der alten Drachen an. "Das sind eure Herzen der Herzen. Ihr lebt irgendwie in ihnen."
"Sie scheinen beide nicht auf den Kopf gefallen zu sein." stellte die Braune Drachendame trocken fest und erntete leises Gelächter von den anderen.
Marlenas Blick glitt über die einzelnen Lichtgestalten und blieb an der eines goldenen Drachen hängen. Ein Vorderbein der mächtigen Kreatur fehlte. Die Erkenntnis traf Marlena wie ein Blitz.
"Ihr seid Gleadr! Der Lehrmeister meines Vaters."
"Ah Eragon hat dir von mir erzählt." schmunzelte der alte Drache und beugte sich Herunter bis sein Kopf direkt vor Marlenas Gesicht schwebte. "Und du bist Eragons Küken. Wir haben dich beobachtet seit du deine ersten Schritte gemacht hast Kind. Es erfüllt uns mit Freude, dass du eine Seelenschwester unter den Drachen gefunden hast. In dir vereinen sich die beiden noblen Tugenden die deine Eltern in sich tragen. Dein Mutter ist eine Frau des Geistes. Ihr Verstand ist scharf wie ihre Klinge. Doch sie verschließt ihr Herz manchmal zu sehr. Dein Vater hingegen hat ein Herz das willens ist und bereit die ganze Welt in Liebe zu empfangen. Deine Eltern ergänzen sich fast wie Drache und Reiter es tun. Gemeinsam waren sie in der Lage eine Verantwortung zu tragen die eigentlich zu groß war für so junge Schultern. Doch zusammen besaßen sie die Stärke die Herausforderung zu meistern. Du hast diese Gaben von ihnen geerbt. Das Herz deines Vaters und der wache Geist deiner Mutter. Lerne beides für dich zu nutzen und wahre Stärke wird dein Lohn sein."
Die Worte des alten Drachen bewegten Marlena tief. So tief, dass sie nur nicken konnte.
Glaedr schien jedoch damit zufrieden zu sein und zog sich wieder zurück.
"Nun meine jungen Freunde." ein großer weißer Drache ergriff jetzt das Wort. "Es ist Zeit die vielen Fragen zu beantworten die ihr zweifellos habt. Hört also gut zu. Mein Name ist Umaroth und als mein Körper mich noch auf dem Rücken des Windes reiten ließ war mein Seelenbruder Vrael......"
Atemlos lauschten Marlena und Alonvy den Ausführungen des alten Drachen. Umaroth stellte ihnen Miemel, Teben und die übrigen Ratsmitglieder vor und begann dann zu berichten was es mit den Eldunarí auf sich hatte. Er berichtete von Galbatorix unfassbarem Verbrechen an den Drachen, dem Verließ der Seelen und er erklärte auch was es mit der vermeintlichen Statue, mit Cuaroc dem Wächter auf sich hatte. Auch Glaedr steuerte immer wieder Informationen bei.
Als die alten Drachen verstummten summte Marlenas Kopf von all den neuen Informationen.
"Ihr begreift hoffentlich meine jungen Freunde," hob Umaroth neu an. "Warum wir vorsichtig sind mit dieser Information."
Auf ein stummes nicken Umaroths hin verließ der stählerne Cuaroc die Ratshöhle. Als er sie wieder betrat hielt er einen seelenhort in Händen der weit größer war als selbst die von Umaroth und Glaedr.
"Dies ist der Seelenhort von Soraja. einer alten Drachendame die unter Galbatorix Joch gezwungen wurde. Was sie mit euch teilen wird soll euch verdeutlichen, wie grausam der Verräter wirklich gewesen ist. Öffnet ihr euren Geist."
Marlena und Alonvy blickten sich unsicher an, dann kamen sie der Aufforderung nach. Die beiden Seelenschwestern wurden von einem mächtigen Bewusstsein aus ihren Körpern gezogen. Beruhigende Gedanken der alten Drachendame vermittelten den Beiden, dass sie nicht in Gefahr waren doch Marlena spürte auch, das dieser Geist mehr Leid und Schmerz gesehen hatte als sie es sich vorstellen konnte. Etwas hatte diese Drachendame verwundet. Tief!
Marlena hatte Plötzlich den Eindruck durch einen dunklen Gang zu schreiten. Zwei Wächter in der Uniform des untergegangen Imperiums verneigten sich tief als sie an ihnen vorbeiging. Marlena betrat scheinbar einen Raum den sie nicht kannte. Ein steinerner Sockel erhob sich in der Mitte. Eine Frau war mit Lederriemen an ihn gefesselt. Marlenas Blickwinkel änderte sich. Es war als würde sie sich über die Gefangene beugen. Sie erschrak als sie die Gefesselte erkannte. Es war Königin Nasuada!
Mit einem Schlag war ihr klar wo sie sich befand und durch wessen Augen sie sah. Die Kammer der Wahrsagerin!
Zwei Hände Schoben sich In Marlenas Blickfeld und positionierten sich rechts und links von Nasuadas Kopf.
"Werdet ihr euch mir unterwerfen?" fragte eine Stimme süß wie Honig die sich aber wie ein Rasiermesser in die Seele schnitt.
"Niemals!" erwiderte Nasuada.
"Euer Starrsinn ist wirklich bedauerlich." sagte die Stimme. "Wollen doch mal sehen ob euch die heutige Vorstellung nicht eines besseren belehrt."
Plötzlich spürte Marlena wie ein Bewusstsein nach ihrer Seele, der Seele der alten Drachendame Soraja griff. Kalt wie Eis wühlte ein fremder Geist sich mit roher Gewalt durch eine Seele die diese Berührung verabscheute doch das war dem Fremden Geist egal. Er griff nach Erinnerungen, riss sie aus dem Zusammenhang, sezierte sie bis er die Details bestammen hatte um eine Illusion zu erschaffen mit der er den Widerstand seiner Gefangenen brechen wollte. Als sich der fremde Geist wieder Nasuada zuwandte ließ er Sorajas Seele verwüstet zurück. Als eine offene Wunde. Geschändet und zerstört. Das schlimmste für Marlena war jedoch die Tatsache, dass der fremde Geist genau wusste was er gerade getan hatte. Es war ihm nur schlichtweg egal!
Sanft schob Soraja die beiden Seelenschwester nun von sich und ließ Marlena und Alonvy einen Augenblick um sich zu sammeln und sich wieder in der Realität zurecht zu finden.
"Das hat Galbatorix euch und den anderen angetan?" flüsterte die junge Halbling schließlich.
"Wann immer es seinen Zielen diente. 100 Jahre lang." erwiderte Soraja mit tiefem Kummer in der Stimme. "Dann hat dein Vater uns erlöst mein Kind. Die Dankbarkeit die ich für ihn empfinde lässt sich nicht in Worte fassen. Was Galbatorix von uns gestohlen hat machen ich und meine Brüder und Schwestern dem Orden den dein Vater neu gegründet hat heute freiwillig zur Verfügung. Wir würden sterben um Eragon und seine Erben zu beschützen. Die Erinnerungen die ich mit dir und deiner Seelenschwester geteilt habe sollen helfen euch auf dem rechten Weg zu halten. Es soll euch verständlich machen wie abscheulich Galbatorix Verrat war und welche Verantwortung ihr nun tragt indem ihr zum Bewahrern dieses großen Geheimnis ernannt worden seid."
Marlena war viel zu überwältigt um etwas zu antworten. Sie hatte deutlich gespürt, dass diese Drachendame es ernst gemeint hatte als sie sagte, dass sie sterben würde um Eragon und seine Familie zu beschützen.
Kurzentschlossen ließ Marlena ihre Gefühle sprechen. Sie übermittelte ihre Dankbarkeit. die Ehrfurcht die sie empfand für den Mut dieser Drachendame gerade diese düsteren Erinnerungen noch einmal zu durchleben um ihnen etwas beizubringen! Außerdem ihre Entschlossenheit sich dieses Geheimnis als Würdig zu erweisen.
Als Antwort erhielt sie eine Welle der Zufriedenheit von Soraja bevor Curaoc den Seelenhort zurück in die angrenzende Kammer trug.
"Ich sage ja: Das Herz ihres Vaters." stellte Glaedr mit tiefer Zufriedenheit in der Stimme fest.
"In der Tat." schmunzelte Umaroth. An Marlena und Alonvy gewandt fügte er hinzu: "Wir werden von nun an einen Anteil an eurer Ausbildung haben meine jungen Freunde. Wie das aussehen wird erfahrt ihr morgen. Sucht uns bitte nach eurer morgendlichen Unterweisung am Schwert wieder auf."
Mit diesen Worten entließ der alte Drache das junge Reitergespann.
Abstimmen nicht vergessen;)
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Eragon-OS-Sammlung
FantasyDiese One-shot Sammlung von Eragon gehört nicht mir. Ich habe sie nur auf ff.de gefunden der eigentliche Autor heißt auf ff.de Traeumer. Die One-shots beziehen sich auf seine Eragon Fortsetzungen. (Man kann die Geschichte auch auf Fanfaction.de lese...