188. Erinnerungen einer Elfe

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Arya befreite ihren Geist von all den Schranken die sie im Alltag errichtete und ließ ihre Gedanken, gleichen einem Blatt im Wind schweifen.
Diese besondere Form der Meditation war allein den Kindern des schützenden Waldes des Nordens vorbehalten. Nur Elfen verstanden es so dem Lied des Lebens zu lauschen.
Arya hatte dieses besondere Geschenk, welches ihr ins Blut geschrieben war, nicht immer zu würdigen gewusst.
Es war nicht ihre Art los zu lassen. Sie bevorzugte es die Kontrolle zu haben!
Erst nach dem außergewöhnlichen Segen denn ihre Tochter vom Menoa-Baum selbst erhalten hatte, war Arya offener für diese besondere Kunst geworden.
Marlena, so hatte die Seele verkündet die dem gewaltigen Baum im Herzen des Elfenwaldes inne wohnte, war mit einem besonderen Talent gesegnet wenn es darum ging dem Lied des Lebens zu lauschen.
Arya hatte im Lichte dieser Erkenntnis verstärkt damit begonnen sich selbst in dieser Kunst zu schulen. Sie wollte ihrer Tochter, bei Zeiten, helfen können dieses besondere Talent zu ergründen.
Rückblickend, so musste sich die elfische Reiterin eingestehen hatte sie mindestens ebenso sehr von diesem Studium profitiert wie ihre Tochter.
Seinen Geist streifen zu lassen war eine wundervolle Methode inneren Frieden zu finden. Man erkannte, jedes Mal aufs Neue, dass man als Lebewesen nicht allein war. Jedes Lebewesen war Teil eines großen Ganzen. Eines Werkes, dass in einzigartiger Harmonie verbunden war.
Arya betrachtete die Welt um sich herum mit den Augen ihrer Seele.
Der Jörmundur war für sie nun nicht einfach nur eine riesige Fläche klaren Wassers in der warmen Abendsonne.
Nein!
Der See wirkte auf Arya nun wie ein Stück des Sternehimmels welches zur Erde gefallen war. Jedes Lebewesen in den Fluten des Sees war ein Stern dessen Licht das Dunkel erhellte.
Wenn man die Welt mit diesen Augen sah begriff man erst was für ein Wahnsinn der Krieg und das Töten eigentlich war. Mit jedem Leben das ausgelöscht wurde verschwand das Licht eines solchen Sterns und was blieb? Dunkelheit!
Am Rande ihres Bewusstseins spürte die Elfe ihren Drachen. Fírnen begleitete sie gern auf ihren geistigen Streifzügen und Arya begrüßte seine Anwesenheit. Der Grüne war für sie wie ein Anker der verhinderte, dass ihr Geist sich zu sehr von der Realität löste.
Drache und Reiterin hatten sich bei ihrer Reise nach Cosaria Zeit gelassen. Sie hatten es begrüßt Zeit nur miteinander zu verbringen. Ein Umstand den nur ein anderer Reiter wahrhaft verstehen konnte.
Nun saßen sie gemeinsam an den Ufern des Jörmundurs an eben jener Stelle an der der Ajihad aus dem See entsprang.
Morgen würden sie Casaria erreichen und Arya freute sich bereits auf das Wiedersehen mit ihrer Tochter und ihrer Cousine.
Narie war es auch gewesen, die um ihren Besuch gebeten hatte.
Die Schwangerschaft der jüngeren Elfe verlief zwar ohne Komplikationen aber Narie wollte zur Niederkunft jemanden an ihrer Seite haben der sie voll vertraute.
Arya hatte gern zugestimmt und versprochen zu kommen.
Bei Elfen war eine Schwangerschaft nicht nur etwas seltenes und wundervolles. Nein, es war auch etwas einzigartiges!
Jede Schwangerschaft verlief anders und dauerte unterschiedlich lange. Dies war darin begründet dass Elfen eben nicht nur aus Fleisch und Blut bestanden sondern auch die Magie sie stets durchströmte. Dieser Umstand führte manchmal dazu, dass eine Schwangerschaft kürzer war als beispielsweise bei den Menschen.
Arya beispielsweise hatte ihr Kind nur etwa sechs Monate unter dem Herzen getragen. Das war für eine Elfe eine durchschnittliche Zeit. Genauso war es aber möglich, dass die Zeitspanne der der Menschen entsprach. Neun Monate.
Es war aber auch schon geschehen, dass Elfenfrauen ihre Kinder bereits nach drei Monaten zur Welt brachten!
Gerade dieser Umstand machte es wichtig, dass die Schwangerschaft von einer kundigen Person begleitet wurde.
Narie hatte nun ihre Cousine gebeten sie auf diesem Weg zu begleiten und Arya kam dieser Bitte mit Freude nach.
Früher waren es die Heiler in den Geburtshäusern gewesen die werdende Mütter des Elfenvolkes zur Seite standen. Heute jedoch waren die Familien Du Weldenvardens dazu über gegangen diese ehrenvolle Verantwortung an Verwandte zu übergeben.
Jemand der keine Angehörigen hatte bat einen Freund. Die wenigen Geburtshäuser die es noch gab waren nur noch Anlaufstellen für Elfenfrauen die wirklich niemanden hatten.
Und davon gab es nicht viele da das schöne Volk über einen besonderen Zusammenhalt verfügte.
Nein, die Geburtshäuser hatten sich nicht von dem Vertrauensbruch erholt den "der Zirkel", jene unheilvolle Vereinigung von Heilern, begangen hatte erholt.
Arya akzeptierte dies.
Leben war Veränderung und sie selbst hatte inzwischen wahrlich genug Sommer gesehen um dies zu akzeptieren.
Ja, morgen würden sie in Cosaria eintreffen doch heute erhörte die Welt ganz Drache und Reiterin.
Wie immer wenn sie dem Lied des Lebens lauschte stiegen auch Erinnerungen in der Elfe auf. Das war Teil dieser besonderen Meditation. Man erforschte nicht nur die Welt um sich herum sondern auch die eigene Seele.
Welche Erinnerungen aufstiegen hing von der Situation ab. Heute waren es Erinnerungen an die Männer, dies diesem See und dem Fluss der aus ihm entsprang ihre Namen geliehen hatten.
-"Du hast sie beide gekannt oder kleine Maus?"- erkundigte sich Fírnens tiefe, sanfte Stimme.
Arya schmiegte sich noch etwas enger an die warme Flanke ihres Drachen und ließ wortlos die Erinnerungen aufsteigen.
Welten entstanden in denen die junge Elfe gerade erst als Botschafterin zu den Varden gekommen war. Arya war etwa 25 Sommer alt gewesen.
Sie erinnerte sich wie sie Brom das erste Mal traf. Damals führte der ehemalige Drachenreiter die Rebellen noch an die sich gegen den König stemmten.
Arya musste schmunzeln als sie an ihre jungen Jahre dachte.
-"Was?"- wollte Fírnen wissen.
-"Ach Großer!" seufzte die Elfe. -Sagen wir einfach für eine Diplomatin war ich recht undiplomatisch!"-
-"Das musst du mir jetzt erzählen."- verlangte der grüne Drache.
-"Habe ich das noch nicht? In all den Jahren?"-
-"Nein, und ich habe nicht danach gefragt."- erklärte Fírnen. -"Wir sind zwar verbunden Arya aber das bedeutet nicht, dass ich jeden Winkel deiner Seele kenne. Du lebst jetzt seit deutlich über 100 Jahren in Alagaesia. Kennst du jeden einzelnen Baum? Jedes Sandkorn?"-
-"Natürlich nicht."- räumte die Elfe ein.
-"Siehst du. Genauso ist es mit meinem Wissen um deine Seele und deinen Geist. Ich sehe das Ganze und weiß, dass dich die Vergangenheit zu dem gemacht hat was du heute bist aber ich kenne nicht jedes Detail.
Außerdem hattest du die Zeit der Varden und des Krieges hinter dir gelassen als wir uns fanden. Du warst bereit dich dem neuen Morgen zu öffnen und ich habe das begrüßt. Ich spürte schon als Küken dass auch tiefe Schatten auf deiner Seele lagen."-
-"Und das hat dich nicht gestört?"- fragte Arya mit einem Hauch von Unsicherheit in der Stimme.
-"Aber nein!"- lachte Fírnen. -"So ist es doch wenigstens sicher, dass uns die Gesprächsthemen nicht so bald ausgehen."-
Arya stimmte in das Lachen ihres Drachens ein.
-"So, und nun erzähl mir, warum warst du....undiplomatisch."- forderte der Grüne.
-"Nun..."- hob Arya an. -"Weil ich sehr unnachgiebig war in meinen Vorstellungen und Forderungen."-
Fírnen hob den Kopf. Er schnaubte abfällig und blickte seine Reiterin an als ob er gerade bemerkt hätte, dass seine Reiterin versuchte ihn auf den Arm zu nehmen.
-"Ach....?"- fragte er herausfordernd.
Arya lachte und hob abwehrend die Hände.
-"Ich weiß, ich weiß Großer! Teilweise bin ich noch heute so aber damals war es noch viel Schlimmer.
Du weißt ja, dass meine Mutter dagegen war, dass ich das Yawe nahm und in den Botschaftsdienst ging.
Es kam zum Bruch zwischen uns.
Trotzdem zu den Varden zu gehen war ein großes Opfer von meiner Seite. Dem entsprechend war auch meine Erwartungshaltung!
Ich erwartete, dass jeder seine persönlichen Interessen zurückstellte und alles dem Kampf gegen Galbatorix unterordnete.
Es war mir zuwider Kompromisse zu schließen und langwierig zu verhandeln! Ich glaubte, dass dadurch nur Zeit verschwendet würde.
Zeit und Kraft die man besser gegen den Tyrannen aufbieten sollte!
Brom hatte damals seine liebe Müh und Not mit mir. Nur ihm ist es zu verdanken, dass es nicht zu größeren diplomatischen Krisen kam wegen meiner Unnachgiebigkeit. Ich habe mehr als einen Verbündeten fasst verprellt indem ich ihm mangelnden Einsatz gegen Galbatorix vorgeworfen habe.
Besonders war mir der Ältestenrat der Varden zuwider.
Ich hielt diese "Vertreter des Volkes" für Intriganten und Opportunisten die nur auf ihrer Position wahren um sich ein angenehmes Leben zu sichern.
Ein Umstand den ich besonders verachtenswert fand da die Varden ein Volk der Flüchtlinge war. Menschen die alles verloren hatten."-
-"Nun, dieser Standpunkt ist nicht ganz von der Hand zu weisen aber was hat das mit Jörmundur zu tun oder mit Ajihad?"-
Arya war erleichtert, dass ihr Drache ihre anfänglich harte Haltung verstand. Sie sammelte kurz ihre Gedanken und berichtete weiter:
-"Nun Großer, als der Große Krieg endete war Jörmundur ein Mann der etwas über 60 Sommer gesehen hatte. Als ich ihn das erste Mal traf war er 3ein Knabe von gerade mal 13 Jahren.
Brom hatte sich zu diesem Zeitpunkt fast zwei Jahrzehnte mit mir herumärgern müssen.
Die Varden hatten eine Patrouille des Imperiums angegriffen und Gefangene gemacht. Einer der gefangenen Soldaten war Jörmundur."-
-"Ein Junge von 13 Jahren als Soldat!"- Fírnen schien entsetzt. -"Kein Wunder das dieser Wahnsinnige den Krieg verloren hat. Er kämpfte mit Küken!"-
-"Auch ich war davon abgestoßen. Allerdings aus anderen Gründen."- räumte Arya ein. -"Für mich war dieser Junge eine Manifestation der Krankheit die die Welt befallen hatte. Galbatorix gelang es sogar schon Kinder mit seinem Wahnsinn zu infizieren."-
Die nächsten Worte fielen Arya nicht leicht.
-"Ich war damals dafür den Jungen hinzurichten."-
Unsicher blickte die Elfe ihren grünen Seelenbruder an.
Fírnen blickte einfach zurück. Kein Zorn oder Ekel lagen in seiner Stimme als er fragte:
-"Warum?"-
Arya war dankbar, dass ihr Drache die Gelegenheit gab es zu erklären:
-"Was ein Mensch in so jungen Jahren lernt prägt in fürs ganze Leben. Ich dachte ich hätte hier einen fanatischen Anhänger des dunklen Königs vor mir. Rettungslos verloren an seinen Wahnsinn.
Wieso sollte so ein Junge sonst bei der Armee sein?"-
-"Und wie ging es weiter?"- wollte der grüne Drache wissen.
-"Brom hat mich lange angesehen als ich das vorschlug. Dann hat er gesagt: Jetzt reicht es. Es wird Zeit, dass du was lernst Mädchen!
Er hat mir dann befohlen ihn zu begleiten. Ich habe Brom immer respektiert. Er war schließlich ein Drachenreiter des alten Ordens.
Daher schloss ich mich seiner Gruppe an.
Er bestand darauf auch den jungen Jörmundur mitzunehmen.
Ich verstand nicht warum.
Die ersten Tage waren....schwierig um es milde auszudrücken. Jörmundur und ich sind mehr als einmal in Streit geraten.
Ich warf ihm immer wieder vor der Erfüllungsgehilfe eines Wahnsinnigen zu sein.
Jörmundur konterte immer damit, dass ich überhaupt keine Ahnung hätte. Er wollte sich erklären aber ich habe nicht zugehört.
Wir kamen dann zu einem Dorf an der Surdanischen Grenze. Wir verkleideten uns mit Kaputzengewändern und gingen in das Dorf. Ich verstand noch immer nicht was das Ganze eigentlich sollte.
Auf dem Marktplatz des Dorfes wurden wir dann schließlich Zeuge von den Rekrutierungsmaßnahmen des Imperums.
Die Armee des Königs wurde zu dieser Zeit gerade von 8000 Mann auf 16 0000 ausgebaut. Die Varden hatten einige der Abtrünnigen getötet und Galbatorix brauchte mehr Männer um seinen Willen im Reich durchzusetzen.
Die Rekrutierungsbeamten waren gnadenlos. sie hatten Quoten zu erfüllen. Das Problem war nur, dass die Männer die sie musterten oft die waren die ihre Familien ernährten. Für Manche Frau und ihre Kinder bedeutete es das Ende wenn ihr Mann in den Reihen der Armee verschwand. Der Sold war mehr als schlecht. Weit weniger als die Einkünfte eines gelernten Handwerkers.
Wir wurden Zeuge wie so mancher junge Sohn sich meldete um dem Platz seines Vaters in der Armee des Königs einzunehmen.
Brom trat dann mit uns in eine Seitenstraße und stellte sich vor den jungen Jörmundur. Der Junge wirkte völlig verzweifelt.
Brom sagte lange nichts. Er wartete.
Schließlich brach dann alles aus Jörmundur heraus. Auch er hatte sich gemeldet um den Platz seines Vaters einzunehmen und obwohl er erst 13 Jahre alt war hatte man das akzeptiert!
Und nun, da man ihn gefangengenommen hatte war alles umsonst gewesen.
Du musst nämlich wissen Fírnen: In der Armee des Königs gab es Regeln die verhindern sollten das die Männer desertierten. Ging ein Mann verloren hatte die Familie aus der der Soldat stammte Ersatz zu leisten.
Jörmundurs Hauptmann hatte seinen Männern stets verkündet, dass er jeden als Deserteur ansehen würde der nicht sein Leben für den König gab. Eine sehr verbreitete Einstellung unter Galbatorix Offizieren!
Jörmundur war sicher, dass man nun seinen Vater doch noch einziehen würde und was das für den Rest seiner Familie bedeutete war klar.
Brom machte dem Jungen dann das Angebot, dass seine Familie bei den Varden Schutz finden könnte.
Der Junge nahm das dankend an. Seine Familie schloss sich den Varden an und sein Vater, ein erstklassiger Schmied war eine wertvolle Hilfe.
Jörmundur selbst schloss sich den Kriegern der Rebellen an als er das Mannesalter erreichte und Brom förderte ihn. Er ließ den Jungen zum Offizier ausbilden und Jörmundurn hatte das Zeug dazu. Die Sommer vergingen und der Junge wurde der Heerführer der Rebellen.
Brom hat mir damals beigebracht, dass es wichtig ist genau hinzusehen und das der direkte Weg nicht immer der Beste ist.
Den Wert des Ältestenrats verstand ich als Brom Ajihad als seinen Nachfolger vorschlug. Brom baute die Varden so auf, dass nicht ein Tyrann durch einen anderen ersetzt werden würde.
Er erklärte mir, dass einige Ratsmitglieder zweifellos Opportunisten waren aber sie einen Preis für ihre Macht zahlen mussten. Da sie gewählte Sprecher waren mussten sie dem Volk dienen wenn sie ihre Macht und ihre gesellschaftliche Stellung behalten wollten!"-
-"Wenn Brom sich zum alleinigen König der Varden gemacht hätte wäre er nicht anders als Galbatorix gewesen."- erkannte Fírnen. -"Und die Opportunisten hätte es trotzdem gegeben. In einem System, bei dem die Macht in einer Person konzentriert war hätte es nur einen Weg zur Macht gegeben."-
-"Königsmord."- vollendete Arya. -"Ohne den Ältestenrat hätten die Varden sich selbst in Stücke gerissen in ihrem Streben nach Macht. So hat Brom mir seine Entscheidungen damals auch erklärt."-
-"Und warum ist er überhaupt als Anführer der Varden zurückgetreten?"- wollte der Grüne nun wissen. -"Warum hat er diesen Ajihad unterstützt?"-
-"Ajihad wurde Anführer der Varden kurz bevor Brom und der Gelehrte Jeod Saphiras Ei stahlen. Brom hatte bereits vorher die Führung an Deynor übergeben. Aber das war eine Übergangslösung. Br9om selbst war Deynors Berater. Brom wusste, dass es Zeit brauchte eine Regierung aufzubauen. Strukturen mussten erst mal akzeptiert und angenommen werden. Ein zu machtorientierter Anführer hätte sich selbst vielleicht zum König erklärt und den Ältestenrat und seine Reche einfach abgeschafft. Brom wusste, dass das zu Problemen geführt hätte.
Ahihad war zwar nicht Broms direkter Nachfolger aber der Erste dem Eragons Vater wirklich die Führung anvertraute.
Als der Diebstahl geglückt war zog Brom sich ganz zurück um als Lehrer für einen zukünftigen Reiter zur Verfügung zu stehen.
Als Anführer der Varden trat er zurück um die Magier der Varden besser überwachen zu können. Nach dem Gesetz der Rebellen durfte kein Mitglied ihrer Magier Vereinigung den Posten des Anführers inne haben.
Bei Brom hatte man es hingenommen da zunächst bekannt war, dass er ein Reiter war. Dann aber starben die Zeitzeugen die das wussten und Brom war nicht erpicht darauf anderen von seiner Vergangenheit zu erzählen.
Indem er die Magier anführte schlug er im Grunde erreichte er zwei Ziele. Er konnte sich etwas in den Hintergrund zurückziehen und doch die Bewegung überwachen die er aufgebaut hatte.
Außerdem waren die Magier die sich den Varden anschlossen oft ein sehr zwielichtiges Gesindel. Brom war mächtiger als die meisten und er wollte ein Auge auf die Magiebegabten haben.
Er begann Ajihad als seinen Nachfolger aufzubauen. Er war ihm sympathisch von dem Tag an da er mit seiner kleinen Tochter bei den Varden ankam.
Brom war der Meinung, dass er der Richtige war weil er nicht kämpfte um tote Freunde zu rächen sondern um für seine Tochter eine bessere Welt aufzubauen."-
Arya atmete tief durch und ließ die Bilder noch einmal an sich vorbei ziehen.
-"Ich habe viel von Brom gelernt. Ich bin durch ihn gewachsen und ein besseres Wesen geworden als ich es vorher war."-
-"Das selbe kann man auch über seinen Sohn sagen."- fügte Fírnen schelmisch an. -"'Ich denke diese Familie tut dir einfach gut."-
Arya lachte leise uns schmiegte sich noch etwas näher an ihren Drachen.
-"Ich denke da hast du recht Großer. Ich denke da hast du recht."-






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