Kapitel 30

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Das nächste Lied, bekam Riku nur wie durch einen Nebel hindurch mit. Er hätte danach nicht mehr sagen können, welches es war. Doch allein Samus Stimme, die durch diesen Nebel an Watte hindurch drang, wärmte seinen Körper, der sich eisig anfühlte und liess Riku ruhiger werden.

„Denn nächsten Song, habe ich aus der Erkenntnis heraus geschrieben, dass es ein Leichtes ist, jemandem dabei zu helfen, einen zu hassen. Und, dass ich manchmal echt ein Arsch sein kann, das man mich hassen muss.“ Suchte Samu Rikus Blick. Dieser hatte sich wieder etwas in den Hintergrund verzogen.

'I broke many hearts throughout my days.
Yours was the hardest one to face
Though I've never been a saint
I still love you every day
Just not the lover kind of way

I know if someone ran me down
This would be easy on you now
You could cry and you could grieve
Then you would get over me and you'd turn your life around

I know you wanna see me falling out
Falling out the window
I know you wanna see me crashing down
Crashing with my plane
Baby I'm way too young to die
But I'll help you get over me
I help you hate me

I'll eat fast food every night
So I'm not easy on the eyes
I change my profile picture too
I took an ugly one for you
To help you say goodbye

To help you let go
I'll wear the t-shirt you hate
Let my hair grow
Not in the good kinda way
I'll stay at home
Make sure you never see me smile again

I know you wanna see me falling out
Falling out the window
I know you wanna see me crashing down
Crashing with my plane
Baby I'm way too young to die
But I'll help you get over me
I help you hate me'

So ganz Unrecht, hatte Samu nicht, bei dem was er in dem Song sang. Die Menschen, die einen am meisten liebten, konnten einen am meisten verletzen. Doch Riku hasste Samu nicht. Wenn er dies gekonnt hätte, wäre vielleicht alles viel leichter gewesen zu ertragen. Stattdessen musste er mit Liebe und Ängsten kämpfen, die ihn wahnsinnig machten. Einmal mehr ein Meisterstück von Samu. Und so unglaublich persönlich.

Grundsätzlich fand Riku, dass sich die Jungs da eine interessante Set List zusammen gestellt hatten. Mit den persönlichsten und tiefsten Songs, die sie hatten. Was wohl mehrheitlich auf Samus Ideen beruhte. Ihre Hits, wie 'Lifesaver', 'Forever Yours', 'Little bit Love', 'Fairytale gone bad' und 'Hollywood Hills', fehlten in dem bunten Mix natürlich nicht.
Doch dazwischen, schlichen sich Lieder wie 'Don't cry don't think about it', 'Sail away with me', 'Somebody help me', 'Kiss Goodby', 'Sweet Symphony', 'Something sweet', 'All because of you' und noch viele mehr. Was sicher nicht zufällig ausgewählt war.
Es war eine musikalische Reise, durch die Vergangenheit der Band. Gleichzeitig eine Reise durch die gemeinsame Vergangenheit von Samu und Riku. Die wie ein Film an Riku vorbei zog.
Hinter jedem Lied, steckte eine kleine Geschichte von ihnen beiden. So wie hinter dem einen neuen Song 'Afterglow'. Ein unglaublich toller Song, der genau Rikus Emotionen und Gefühle widerspiegelte. Ihm zeigte, wie es Samu in der ganzen Zeit ergangen sein musste.
Gänsehaut, Tränen, Verzweiflung, Wut, Trauer und Lachen, wechselten sich ab, während dieser musikalischen Wiedergabe, ihrer Ups und Downs in ihrer Freundschaft und später Liebe.

Doch ein Song fehlte Riku noch. Dieser eine ganz Bestimmte. Ihr erster gemeinsam geschriebener Song. Riku sah es noch genau vor sich, wie Samu, mitten in der Nacht vor seiner Tür stand. Noch während Riku darüber nachdachte, wurde seine Aufmerksamkeit, nach vorne gelenkt, denn Samu ergriff mal wieder das Wort.
„Mit dem nächsten Song, kommen wir zum eigentlichen Grund, weshalb wir heute hier sind. Und wir fanden, dass 'Prisonier in Paradies' der Perfekte Übergang dazu sei. Denn...nun ja...ein Gefangener im Paradies zu sein, ist ziemlich scheisse...“
Also hatte der Song doch eine persönliche Bedeutung. Ging es Riku durch den Kopf.

I am living in the AfterglowWo Geschichten leben. Entdecke jetzt