Kapitel 78

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„Schläfst du?“ Kuschelte sich Riku an Samus Rücken, den er der Tür zu gedreht hatte. „Ich schaue uns an, wie wir uns vor dem Hotel küssen.“ Drehte sich Samu auf den Rücken und drehte das Display so, dass Riku es sehen konnte. „Die waren heute Morgen schon da?“ Sah Riku erstaunt auf das Bild. Samu nickte nur. „Das Bild gefällt mir!“ Riku langte nach seinem Handy und öffnete den Account mit dem Bild. Kurzerhand likte er es. „Da wird sich jemand freuen. Nach dem ganzen Shitstorm unter dem Bild.“ Küsste Samu Rikus Wange. „Können die nicht mal damit aufhören?“ Verdrehte er die Augen. Samu hatte eine Idee. Likte jedoch zuerst ebenfalls. •Gut getroffen! So sieht Liebe aus! ❤• schrieb er, in Englisch, darunter. Worauf Riku den Kommentar likte. In Samus Arme gekuschelt, sahen sie sich, gemeinsam noch etwas durch Insta. „Sie wollen uns zurück, Samu.“ Es wurde Zeit, das Thema mal anzusprechen. „Ich weiss. Will ich doch auch...Irgendwie...“ Riku stützte sein Kinn auf Samus Brust ab und sah zu ihm hoch. „Nur irgendwie?“ Das konnte Riku nicht glauben. „Es war dein Traum.“ Samu nickte. „Träume können sich ändern.“ Riku setzte sich auf. „Was ist los, Grosser?“ Strich er Samu durch die Haare. „Wenn ich daran denke, erfasst mich jedes Mal Panik. Weil ich weiss, was Erfolg anrichten kann.“ Es tat Riku im Herzen weh, dass Samu seinen Traum, aus Angst, so vehement von sich stiess. „Wir haben doch daraus gelernt, Samu. Vermisst du es denn gar nicht?“ Riku hatte sich wieder hin gelegt und zog Samu fest an sich. „Natürlich vermisse ich es. Aber...“ Samu vergrub sein Gesicht an Rikus Brust. Noch einmal den wichtigsten Menschen verlieren, würde er nicht überstehen. „Nichts aber. Wir werden uns diesen Vertrag, den Mikko mir mit gegeben hat, ansehen. Und den Anzugheinis unsere Meinung sagen. Wir werden uns unsere Freiheiten erkämpfen, damit alles etwas angenehmer wird.“ Woher, nahm dieser Mann auf einmal diesen Kampfgeist? Samu hob verwundert den Kopf. „Ich lass mir das alles, was wir uns aufgebaut haben. Teilweise, neu aufbauen mussten, nicht noch einmal zerstören.“ Liess Riku seine Finger durch Samus Haare gleiten. „Dafür, werde ich jetzt kämpfen, wie ein Löwe. Koste es, was es wolle. Und danach, werden wir wieder alle gemeinsam auf der Bühne stehen. Glücklicher als davor.“ Dieser Mann, war einfach nur unglaublich. Mit Tränen in den Augen, legte Samu seine Lippen auf Rikus und schenkte ihm einen leidenschaftlichen Kuss.
„Samu?“ Flüsterte Riku, zwischen Samus Knabbern, an seinen Lippen. „Hmm?“ Liess sich Samu nicht stören. Wie oft, in den letzten Jahren, liessen Rikus Gehirnwindungen, nicht locker, auch wenn die Stimmung noch so unpassend dazu war. „Darf ich mit zum Finale kommen, am Samstag?“ Augenblicklich, unterbrach Samu sein Spielchen, welches weiter als Küssen gehen sollte. „Ob du darfst?“ Riku nickte verlegen. Was war sein Freund für ein sprunghafter Charakter. „Was ist das für eine Frage? Du musst!“ Samu setzte sich auf. „Also…ich meine…Ich wünsche mir, seit dem Beginn der Blindes, dass du beim Finale dabei und stolz auf mich bist...“ Samu senkte den Blick. „Ich bin, seit du das erste Mal dabei bist, stolz auf dich! Das weisst du, Samu.“ Leicht, nickte Samu. „Ich habe mir jedes Mal, jede Folge angesehen. Und ich möchte dir, wenn auch nur mental, so gerne beistehen, an diesem Abend. Wenn ich dir schon, die ganze Zeit das Gefühl gab, dass ich nicht stolz auf dich war und bin.“ Riku hatte seine Hände an Samus Wangen gelegt und fixierte Samus Blick, aus Meerblauen Augen. Samu war sprachlos. Das schaffte tatsächlich nur Riku. Samu hatte das Gefühl, seit sie wieder zusammen sind, noch mehr, als davor. „Ich werde platzen vor Stolz, wenn ich, meine Hand in deiner, das Studio betreten kann.“ Versank Samu in Rikus Augen, die vor Liebe nur so überschäumten. „Ich werde dir einen Platz besorgen, wenn du möchtest. Du kannst auch bei Mikko und Brix sitzen…“ Hielt Samu inne, als Rikus Gesicht näher kam. „So sei doch endlich mal still. Das ist doch nicht wichtig, wo ich sitze. Hauptsache, ich bin dabei.“ Berührte Riku Samus Stirn, mit seinen Lippen und verharrte einen kurzen Moment. „Ich liebe dich!“ Atmete Samu tief durch. Wie sehr, dafür gab es keine Worte. Gab es noch nie und jetzt noch viel weniger. „Ich liebe dich auch!“ Rutschte Riku näher an Samu heran. Seine Hände, hatten sich in Samus Haaren verfangen, während seine Lippen sich, von Samus Stirn, über seine Wange, zu seinem Hals küssten. Das war sein Mann. Er konnte Themen, einfach so beenden und in was ganz anderes über gehen. Wie Samu ihn vergötterte. Nackt ins Bett, zum Kuscheln gehen, hatte was. Ausziehen, konnte zwar auch seine Reize haben. Aber in dieser Position, eher schwierig und nicht sehr sinnlich. Samu liebte es sinnlich, genau so sehr, wie er es schnell brauchte. Zwischendurch. „Mmm…“ Seufzte Riku an Samus Haut, als dieser anfing, seinen Hintern zu kneten. Strich mit einem Finger zwischen den Po Backen hindurch und massierte leicht, den für sie, entscheidenden Punkt. Zeitgleich zu seinen Küssen, die Riku auf Samus warmer Haut hinterliess, strich er an dessen Penis, entlang. Verteilte den ersten Lusttropfen auf Samus Spitze, bis es diesem einen undefinierbaren Laut entlockte. Samu schob seine Hände unter Riku und hob ihn leicht an. „Deine Hände sind zauberhaft, mein Schatz. Aber dein Hintern lieben wir nun mal.“ Schnappte Samu nach Rikus Lippen, während er ihn auf seinen Schoss runter gleiten liess. „Ah…Samu…“ Liess Riku seinen Kopf nach vorne, gegen den von Samu sinken. Samus Zunge strich über Rikus Lippen. Seine Lippen, sogen daran. Rikus Augen schlossen sich und ein genüssliches Seufzen, was mehr wie ein Stöhnen klang, entwich ihm. Sanft, liess er sein Becken, auf Samus Schoss kreisen. Entlockte diesem ein Stöhnen an Rikus Lippen, die er immer noch liebkoste. Es war zu schön, um es zu unterbrechen. Ein angenehmes Kribbeln, durchflutete Samus Körper, als er die leichten Bewegungen auf seinem Schoss spürte. Es breitete sich, von seinen Lenden aus. Durch seine Beine, bis in die Zehenspitzen. Hoch durch seinen Bauch, in dem es den Schwarm Schmetterlinge zum Fliegen brachte. Durch die Brust, in der Samus Herz, heftig und schnell schlug. Einzig und allein, für den Mann, der solche Gefühle in ihm auslöste. Sogar unter Samus Kopfhaut, kribbelte es. Unaufhörlich. Warm. Ein unbeschreibliches Gefühl. Durch diese sanften Bewegungen und gegenseitigen Liebkosungen, liebten sie sich dem Höhepunkt entgegen und erlagen sie ihrer Lust. Fest, suchten sie am anderen Halt, als die erlösende Welle sie mit sich trug. Begleitet von einem erlösenden Stöhnen, welches den Raum erfüllte.
Immer noch leicht zitternd, legte Samu Riku auf die Matratze und kuschelte sich sofort in dessen Arme, die er ihm entgegenstreckte. „Du bist der Wahnsinn!“ Küsste sich Riku durch Samus Haare. „Das Kompliment gebe ich gerne zurück.“ Brummte Samu an Rikus Brust. Er hätte sich gerade nicht geborgener fühlen können, als in Rikus Arme. Er war ein taffer Kerl. Doch genau so, war er weich und liess sich gerne mal fallen. Riku ermöglichte ihm das immer wieder. Beide Seiten, konnte Samu bei Riku ausleben. „Weisst du was ich gerne mal tun würde?“ Zeichnete Samu kleine Kreise auf Rikus Brust und küsste seinen Hals. „Was denn?“ Riku lag mit geschlossenen Augen da und genoss. „Ich hätte mal wieder Lust auf einen Tag Wellness.“ - „Dann buchen wir doch einfach hier, den Wellness bereich, für einen halben Tag.“ Darauf Riku. „Gibt es leider, zur Zeit, nicht. Sonst hätte ich das schon lange getan.“ Riku wusste, was er bei seinem Plan, wohin er Samu entführen wollte, achten musste. Einen Wellness Bereich. Das würde er morgen gleich in Angriff nehmen, da Samu den ganzen Tag Termine hatte. Allein die Vorstellung, liess Riku eine unbändige Freude spüren. „Dann nehmen wir einfach ein Bad.“ Liess Riku seine Fingerspitzen über Samus Rücken gleiten. Strichen ein paar Mal über dessen knackigen Hintern, um sie gleich darauf, in Samus Haaren verschwinden zu lassen. Samu brummte genüsslich. „Baden klingt verführerisch.“ Knabberte sich Samu über Rikus Hals, bis zu dessen Mund. „Mmm...“ Entwich es Riku, als Samu auch an seinem Mund knabbert. Immer wieder, mit seiner Zunge, über die malträtierten Stellen strich. „Hast du gesehen, wie gross die Badewanne ist?“ Seufzte Riku unter diesem Spielchen. „Ja Schatz. Das habe ich.“ Liess sich Samu nicht beirren und machte weiter. „Könnten wir dieses...mmm...süsse Spielchen...hach...dort weiter führen?“ Riku zerfloss beinahe. Alles kribbelte, als wäre er eben nicht gerade total befriedigt worden. Wie unersättlich, konnte man eigentlich sein? Egal. „Alles was du möchtest, Süsser!“ Landete ein Kuss auf Rikus Nasenspitze. „Bin gleich wieder da.“ Wollte Samu sich von Riku, mit einem weiteren Kuss, lösen. „Nimm mich jetzt schon mit. Ich brauche doch dringend, gaaaanz viel Nähe.“ Zum knutschen der Kerl. Schüttelte Samu lächelnd den Kopf. „Na dann, komm.“ Hob er Riku auf seine Arme und trug ihn ins Bad. Von welchem eine weitere Tür, in einen weiteren Raum führte. „Ach du Scheisse!“ Rief Riku so begeistert und ungehalten aus, dass es Samu ein schallendes Lachen entlockte. „Das...“ Sah Riku ungläubig zu Samu.

I am living in the AfterglowWo Geschichten leben. Entdecke jetzt