Riku freute sich, wieder auf Tour zu gehen. Dennoch, wäre er gerne noch etwas länger geblieben. Weshalb ihm auch ein Seufzen entwich, als er die Tasche packte. „Wo kam der denn her?“ Schlangen sich sofort Samus Arme um seinen Bauch. „Von der Sehnsucht, noch etwas länger hier zu bleiben.“ Riku drehte sich in Samus Armen um. „So sehr liebst du es hier?“ Riku nickte. „Vor allem die Tatsache, einfach in den Tag hinein zu leben. Gemeinsam mit dir. Und ausserdem wissen wir nicht, wie lange wir dieses Privileg der ungestörten Zweisamkeit, noch geniessen können.“ Riku sah Samu mit einem Lächeln an. Damit erübrigte sich die Frage, ob er sich das Ganze mit der Adoption, noch einmal überlegen wolle. „Wenn wir das nächste Mal länger Pause haben. Oder nach dem letzten Konzert im Sommer, kommen wir wieder her.“ Liebevoll, strich Samu durch Rikus Haare. „Bis es soweit ist, werden wir etwas mehr unsere Mökkis geniessen. Die sind ja auch im Winter ganz schön kuschelig. Zwar ohne das Nackt Baden. Aber...“ Riku umschloss Samus Lippen mit seinen. Was der Herr wieder quaselte, war nicht normal. „...Nackt vor dem warmen Kamin Kuscheln, wollte ich sagen.“ Grinste Samu an Rikus Lippen, die sogleich wieder in einem Kuss verschmolzen. „Müssen wir jetzt schon gehen?“ Es klang mehr wie ein Flehen, statt einer Frage. „Die Kuschellandschaft ist noch nicht weg geräumt. Möchtest du eine letzte Flitterwochen Runde?“ Riku biss sich auf die Lippe und nickte. Küssend und sich ihre Kleider wieder am ausziehen, stolperten sie vom Schlafzimmer ins Wohnzimmer. Als ob Samu es geahnt hatte, wollte er ihr Liebesnest erst ganz zum Schluss weg räumen. Sanft, drückte er Riku auf dieses und küsste sich einmal über seinen gesamten Oberkörper. „Liebe mich, Samu.“ Seufzte Riku wohlig, unter Samus Lippen. Samu legte sich hinter Riku. Immer noch die beste Art, sie beide gleichzeitig, in eine andere Sphäre zu schicken. „Ich werde dich noch oft lieben, in meinem Leben.“ Samu küsste sich über die warme, nackte Haut, die er aus seiner Position aus erreichte. Rieb sich ein paar Mal an Rikus Hintern. Liess sich dann sachte und gemächlich in ihn gleiten. Riku liess seinen Kopf gegen Samus Schulter sinken. So, hatte er es am liebsten, wenn sie sich liebten. Weil sie beide gleichzeitig auf ihre Kosten kamen. „Ich liebe dich, Riku Juhani Rajamaa-Haber.“ Riku spürte Samus Schmunzeln an seinem Hals. „Klingt schön!“ Samu hatte Riku komplett ausgefüllt. Hielt sich jedoch still. Liebkoste Riku stattdessen. Streichelte sich über seine Brust, seinen Bauch, bis knapp vor seine Mitte. „Ich liebe dich, Samu Aleksi Haber-Rajamaa!“ Kaum sprach Riku ihre beiden Nachnamen aus, wurde Samus Griff, mit dem er Riku fest hielt, noch etwas fester. Tief atmete er durch und vergrub sein Gesicht in Rikus Haaren. Es fühlte sich so gut an, ihre Nachnamen so zu hören. Sie hatten nie darüber gesprochen. Doch war es klar, dass sie ihre Namen behielten. Jedoch, den des anderen hinten ran hängten. „Ich hätte auch deinen Namen angenommen.“ Riku drehte seinen Kopf etwas, damit er Samu ansehen konnte. „Ich weiss.“ Samu küsste Rikus Nasenspitze. „Und jetzt...Liebe mich, Samu. Bitte!“ Riku schloss seine Augen, da er es einfach liebte, wenn Samu sein Gesicht an seinem rieb. „Ich liebe dich, für den Rest meines Lebens.“ Samu umschloss Rikus Lippen mit seinen. Strich mit seiner Zunge an ihnen entlang, bis Riku ihr, genüsslich seufzend, Einlass bot. Tanzend, umspielten sie sich.
Ein Stöhnen, die Melodie ihres Verlangens, entwich in den Kuss, diesen lieblichen Tanz, als Samu sich sachte in Riku bewegte. Ohne von seinen Lippen abzulassen, ausser um immer mal wieder kurz etwas Luft in ihre Lungen zu lassen, liebte er den Mann in seinen Armen. Seinen Ehemann. Seine Finger, strichen über die sanfte Haut, die von leichten Schweissperlen übersät war. Riku gab sich ihm bereitwillig hin. Samu spürte, dass er völlig entspannt war und es einfach nur genoss, so sehr begehrt zu werden. Denn das tat Samu. Mit jeder Faser seines Körpers, begehrte er seinen Lockenkopf. Immer noch so sehr, wie am Anfang. In dem Augenblick, gab Samu es Riku auch zu spüren. Die sanften, fliessenden Bewegungen. Die zärtlichen und gleichzeitig rauen Hände auf der Haut. Die kleinen, gehauchten Küsse, die immer wieder seine Haut oder die Haare streiften. Die himmlischen Küsse, die Samu, wenn sie wieder einigermassen Luft hatten, von ihm forderte. Riku schwebte im siebten Himmel. Es war bei weitem nicht das erste Mal, in den letzten Tagen, dass Samu ihn so liebte. Doch Riku bekam nicht genug davon. Niemals. „Samu.“ Stöhnte er den Namen seines Ehemannes. Dessen Hände, widemeten sich nun auch noch seinem besten Stück. Samu zögerte es immer heraus. Liess die Lust, die er durch alles, was er mit Riku anstellte, durch dessen Körper fliessen liess, ihre Arbeit leisten. Was jedes Mal sehr wirkungsvoll war. Riku war prall und hart, als Samu ihn, mit seiner warmen Hand umfasste. Sein Lustsaft, liess seine Spitze glänzen und noch etwas empfindlicher reagieren. Samu musste in seinem Tun innehalten, damit er Riku voll und ganz zum Höhepunkt bringen konnte, ohne dabei selber zu früh zu kommen. Genüsslich widmete er sich Rikus Finnen. Wie er diesen kleinen, aber stattlichen Kerl vergötterte. Die Adern unter Samus Fingern, pulsierten verdächtig. Pumpten das Blut, mit voller Geschwindigkeit hindurch. Riku konnte seine Lust nicht mehr im Zaun halten. Stöhnte sie ungehalten aus seinen Lungen. In die Küsse, die Samu von ihm verlangte und in die Riku, nur zu gerne einstieg. „Samu...Ich...Aaaa...“ Samu löste seine Finger etwas. Liess Riku kurz Zeit, damit seine Lust nicht gleich explodierte. „Lass uns die Tour absagen und einfach nur noch Sex haben.“ Raunte Samu an Rikus Hals, an dem er sich entlang knabberte und küsste. „Oh...Ja...“ Nichts, hätte Riku lieber getan. Samu machte ihn zu einem von Lust Getriebenen. Ein schmerzlicher Laut, entwich ihm. „Sorry!“ Küsste sich Samu über die rote Stelle. Nahm sein Tun wieder auf. Drückte Rikus Hintern, mit seinem Bein, das er um ihn geschlungen hatte, fest gegen seine Mitte. Versenkte sich noch etwas tiefer in Rikus Enge. „Rik.“ Stöhnte Samu in Rikus Haare, in denen er sein Gesicht vergraben hatte. Immer fester, zog dieser sich um seine pralle und überaus empfindliche Männlichkeit zusammen. Sorgte dafür, dass Samus Griff fester wurde. „Aaaa...Shit...“ Krallte sich Riku in die weiche Unterlage, unter ihm. „Samu...Ich...“ Den Rest erstickte Samu mit seinen Lippen. Er spürte es selber auch. Einen letzten, gefühlvollen, jedoch kräftigen und bestimmten Stoss, in Rikus unfassbar engen Hintern. Ein letztes Mal seine Hand, mit festem Druck, jedoch voller Gefühl, dass es Riku beinahe sprengte, über dessen Männlichkeit gleiten lassen. Die Explosion ihrer Lust, die folgte, war gewaltig. Beförderte sie in eine andere Galaxy, in der ihnen Hören und Sehen verging. Ihre Körper bebten und zitterten. Riku zog sich unaufhörlich um Samus prallen Finnen zusammen und pumpte seinen Lustsaft aus ihm heraus, der sich warm in ihm verteilte. Dieses Gefühl, liess Riku aufstöhnen und noch einmal eine neue Welle über ihm hinweg ziehen. Die langen, sanften Fingern, zwischen denen seine eigene warme Flüssigkeit hindurch ran, die ihn weiterhin massierten, taten ihr übriges dafür.
Verschwitzt und entkräftet, lagen sie, eng aneinander gekuschelt und noch immer mit einander verbunden, in ihrem Liebesnest und genossen das Abklingen ihres Orgasmus. Samus Finger, zeichneten kleine Muster über Rikus Oberkörper. Während dieser seine Finger, über Samus Arme schickte und in seinen Haaren vergrub. Gehauchte Küsse, schenkten sich ihre Lippen, auf denen ein seliges Lächeln lag. Es war die noch grössere Befriedigung, den Menschen so lächeln zu sehen, den man liebte.Noch einmal kurz weg geschlummert, ging es danach endgültig daran, nachhause zu gehen. Riku räumte ihr Liebesnest weg, während Samu alles, was sie mit nehmen mussten, im Auto verstaute. Ohne es kontrollieren zu können, vergrub Riku seine Nase in einer der Decken. Sie roch nach Sex und Liebe. Samu biss sich in die Lippe, als er ins Wohnzimmer kam und Riku dort vor fand. Wie sexy er aussah. Es schien, als würde der letzte Orgasmus, Riku immer noch strahlend umgeben. Seinen Arm um Rikus Taille gelegt, vergrub Samu seine Nase an Rikus Hals. Er roch wahrscheinlich noch genau so nach Sex und Liebe, wie die Decke, die Riku gegen sein Gesicht drückte. Ein sanfter Kuss, folgte Samus Nase. Es holte Riku aus seiner Träumerei. Gemeinsam, ohne ein Wort zu verlieren, brachten sie die nötige Ordnung in Samus Mökki.
Es war nach Mitternacht, als Samu das Auto vor ihrem Haus zum stehen brachte. Rikus Hand, die die ganze Zeit in der von Samu lag, rutschte von Samus Bein, auf welches sie Samu legte. Rikus Kopf lehnte gegen die Fensterscheibe. Die Augen waren geschlossen. Sein Schatz schlief. Samu brachte die Sachen ins Haus, bevor er sich seinem Mann widmete. Vorsichtig öffnete Samu die Beifahrertür. „Schatz, wir sind Zuhause.“ Strich er sachte durch Rikus Haare und hauchte ihm einen Kuss darauf. Brummend, regte sich Riku. „Solch ich dich hoch tragen?“, fragte Samu, als Riku ihn durch kleine Augen ansah. Er schüttelte den Kopf und quälte sich aus dem Auto. Doch bevor er einen Fuss über die Schwele machen konnte, verlor Riku den Boden unter diesen und wurde von Samu ins Haus getragen. Riku entwich ein müdes, aber dennoch wunderschönes Lachen. „Ich habe dir gesagt, dass ich es hier auch noch einmal machen werde.“ Samu gab der Tür einen Stoss, so dass sie krachend ins Schloss fiel. „Du kannst mich jetzt wieder runter lassen.“ Samu schüttelte den Kopf. Erst im Zimmer, spürte Riku wieder Boden unter seinen Füssen. „Willkommen Zuhause, Herr Rajamaa-Haber.“ Nuschelte Samu an Rikus Lippen. „Ebenso, Herr Haber-Rajamaa.“ Grinste Riku in den Kuss hinein.
Kurz darauf, lagen sie unter die Decke gekuschelt, im Bett. Sahen die ersten Sterne am Nachthimmel erleuchten. Die erste Nacht als Ehepaar, im ihrem Haus. Ihrer Oase.
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I am living in the Afterglow
FanfikceFortsetzung von 'Leave the past behinde' Riku hat sich, am Ende von 'Leave the past behinde', von Samu getrennt. Weil zu viel vorgefallen war, dass auch die tiefste Liebe, irgendwann nicht mehr ausreichte, um stark zu sein und so weiter zu machen. S...