Kapitel 106

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Dann hiess es auch für das Traumpaar, Zeit zum aufbrechen. Alles zusammen gepackt, standen sie mit ihren Koffern im Wohnzimmer und sahen sich noch einmal um. Riku entwich ein wehmütiges Seufzen. Worauf Samu ihn sofort in seine Arme schloss. „Nächstes Jahr, machen wir das wieder.“ Flüsterte er ihm ins Ohr und verteilte ein paar Küsse darauf. Riku atmete tief durch. Es fühlte sich an, als müssten sie ihre sichere Blase aus Lust und Liebe, verlassen. Fester, drückte sich Riku an Samus Brust. Er wollte nicht da raus. „Hey Süsser.“ Drückte Samu ihn etwas von sich. „Es wird sich nichts ändern, wenn wir Zuhause sind. Es ist nicht wie früher, wenn wir aus unserem Liebesurlaub zurück kehrten.“ Das wusste Riku eigentlich auch. „Sonst hättest du heute nicht deine endlose Liebe für mich, mit der Welt teilen können.“ -„Ich weiss.“ Senkte Riku den Blick. „Schatz.“ Legte Samu seine Finger unter Rikus Kinn und hob es an. „Was ist los?“ - „Ich weiss auch nicht. Es ist nur...Ach, keine Ahnung. Nimmst du mich noch einmal ganz fest in den Arm?“ Ein Kuss landete auf Rikus Stirn, bevor Samu ihn noch einmal an sich zog. „So lange du willst. Wir haben noch Zeit.“ Samu küsste sich durch Rikus Haare, bis er spürte, dass dieser sich wieder entspannte und ruhiger wurde. „Besser?“ Sah er ihn besorgt an und strich durch die weichen Haare. „Ja.“ Schenkte Riku ihm ein liebevolles Lächeln. „Dann lass uns mal gehen.“ Bekam Riku noch einen Kuss, bevor sie ihr kleines Winterparadies verliessen. Mit der Gewissheit, dass sie wieder kommen würden. Und dies, noch ganz oft. Samu nahm sich vor, gleich heute noch oder spätestens morgen, sich um einen Whirlpool für ihren Garten, zu informieren. Er hatte da auch schon eine Idee, wo. Vielleicht konnten sie gleich morgen, wenn sie dann noch einmal etwas geschlafen hatten, sich welche ansehen gehen.

„Morgen, kaufen wir uns einen Whirlpool!“ Umfasste er Rikus Hand, als sie auf dem Weg zu ihrem Gleis waren. „Wenn wir geschlafen haben.“ Auf Rikus erstaunten Blick. „Du bist verrückt!“ - „Ja, ich weiss. Verrückt nach dir und das es dir gut geht!“ Hauchte er Riku einen Kuss auf die Lippen. „Dafür liebe ich dich!“
Kurz ihr Gepäck in der Kabine verstaut, setzten sich Samu und Riku in den Speisewagen, um etwas zu Nacht zu essen. Und, um ihre Idee, für Emmis Weihnachtsgeschenk, in Formen zu bringen. Als Sicherheit für Liisa, die wohl die Knacknuss bei der ganzen Sache, sein würde. Verständlicherweise. Beide, konnten es nachvollziehen. Doch ein Versuch, mussten sie dennoch starten. Zufrieden mit dem Ergebnis, legten sie sich in das nicht einmal halb so feudale Bett, wie das, was sie für die letzten Tage, ihres nennen konnten. Erschlagen, von der etwas kurzen Nacht davor, schliefen sie schnell mal ein.
Rikus nerviger Ton seines Weckers, holte sie aus dem tiefen Schlaf heraus, in den sie verfielen. Die Uhrzeit, war heute sogar Riku zu früh. Zerknittert, stellte er sich kurz vor den Spiegel. Wusch sein Gesicht und fuhr sich, mit den nassen Fingern, durch die Haare. „Wohl auch für dich zu früh.“ Schlangen sich Samus Arme um ihn, als Riku herzhaft gähnte. „Viel zu früh. Ich hab so unglaublich tief geschlafen, als hätte mich jemand mit einer Hypnose, in einen Tiefschlaf versetzt.“ - „Das liegt an den letzten Tagen. Weil du erholt und mehr als genug geschlafen hast. Es ging mir auch so. Dennoch, habe ich das Gefühl, dass wir mitten in der Nacht und nichts geschlafen haben.“ Liess Samu seinen Kopf gegen den von Riku sinken. „Wir sind gleich da. Es ist sechs Uhr.“ Löste sich Riku aus Samus Armen, gab ihm einen Kuss und packte ihre Sachen zusammen, die sie für diese viel zu kurze Nacht brauchten. Samu machte ebenfalls nur Katzenwäsche. Er würde ohnehin, nach dem Frühstück bei Mikko und Liisa, noch einmal ins Bett schlüpfen, um noch ein paar Stunden zu schlafen. Nicht den ganzen Tag. Hatte er Riku schliesslich etwas versprochen. Und von nun an, wollte Samu seine Versprechen halten, die er Riku gemacht hatte.

Mikko grinste, als er die beiden kommen sah. Er hatte die Anweisung von seiner Frau bekommen, am selben Ort zu warten, wo sie die beiden ausgeladen hatte. Als ob die beiden ihn sonst nicht finden würden. Verschlafen, aber dennoch total erholt, sahen sie beide aus. Vor allem Samu, sah aus wie ausgewechselt. Mikko war mehr als froh darüber. Hatte er sich echte Sorge, um seinen Schützling und Freund gemacht. „Bin ich froh, siehst du wieder aus, wie du!“ Schloss er den Grossen in seine Arme. „Ich habe dich auch vermisst, Managerii!“ Drückte Samu ihn fest an sich. Wie er all die Menschen um ihn herum, liebte und vor allem dankbar für sie war. „Danke!“ War alles, was Mikko bei Riku sagte. Doch Riku wusste, dass viel mehr, als ein einfaches Danke, dahinter steckte. Riku schenkte ihm darauf eine feste Umarmung und ein Lächeln. „Seit ihr sicher, dass ihr jetzt schon Frühstück wollt?“ Musterte Mikko sie dann doch etwas kritisch. Einstimmiges Nicken, kam ihm entgegen. „Hat sich Liisa danach wieder beruhigt?“ Sah Samu zu seinem Manager und Freund, der den Weg zu sich nachhause eingeschlagen hatte. „Ja, ja. Das geht immer sehr schnell. Sie hat sogar darüber nachgedacht. Mir aber noch nichts verraten.“ Zuckte Mikko mit den Schultern. „Und wie stehst du dazu?“ Meldete sich Riku von hinten. „Es wird sicher komisch sein. Aber sie war ja auch schon zwei Nächte nicht Zuhause. Sondern bei ihren Grosseltern. Und ich bin mir mehr als sicher, dass sie bei euch in guten Händen sein wird. Und, dass ihr schon alles ganz genau geplant habt.“ Darauf, warf er einen Blick durch den Rückspiegel, zu Riku. Dieser nickte nur. „Von daher. Meinen Segen habt ihr.“ Riku legte seine Hand auf Samus Schulter, die dieser gleich ergriff und fest drückte. „Da sind ja meine zwei Turteltauben!“ Breitete Liisa ihre Arme aus und zog ihre beiden zwei Lieblinge, in den Arm. „Ihr seht unglaublich verliebt aus und ausgeruht dazu.“ Strich sie den beiden über die Wange. „Ich hoffe, ihr habt Hunger. Auch, wenn ihr noch etwas zerknittert aus seht.“ Lachte Liisa. „Der Appetit, kommt mit dem Essen.“ Grinste Samu. Zog Riku in seine Arme und gab ihm einen langen Kuss. „Wofür, war der denn?“ Rang Riku nach Atem. „Keine Ahnung. Weil ich dich halt einfach liebe!“ Stupste er mit seiner Nasenspitze, gegen die von Riku. „Weil du mich so wahnsinnig liebst. Bekomme ich dann noch einen Kuss?“ Biss sich Riku auf die Lippe. Samu legte den Kopf schräg und strich eine Haarsträhne aus seiner Stirn. „Du...“ Samu legte seine Hände an Rikus Wangen und schenkte ihm diesen gewünschten Kuss. „Ich gebe dich nie mehr her, Süsser!“
„Darüber, sind wir alle mehr als froh. Aber würdet ihr jetzt bitte an den Tisch kommen? Ihr dürft euch auch gerne weiter küssen, so viel ihr wollt. Aber ich verhungere gleich.“ Stand Liisa wieder neben ihnen. „Entschuldigung!“ Grinsten sie beide und folgten Liisa. „Hattet ihr zu wenig Zeit zum herumknutschen?“ Zog Mikko sie auf, als Samu und Riku sich an den Tisch setzten. „Ein Mann schweigt und geniesst.“ Grinste Riku. „Das kommt mir irgendwie bekannt vor.“ Lachte Mikko.

I am living in the AfterglowWo Geschichten leben. Entdecke jetzt