Kapitel 158

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„Denkst du an was Schönes, mein Süsser?“ Samu küsste sich über Rikus Ohr. „Das mir die sechs Monate noch viel zu lange dauern. Gleichzeitig kann ich es nicht glauben, dass es schon ein Jahr her ist, seit deinem perfekten Antrag.“ Riku wickelte sich eine von Samus Haarsträhne um den Finger. „Was sind dagegen noch sechs Monate? Wahrscheinlich wirst du dir wünschen, dass uns noch etwas mehr Zeit zur Verfügung steht.“ Riku brummte. „Aber sechs Monate, sind noch einmal ein halbes Jahr.“ Samu entwich ein Lachen. „Lass das Schmollen. Wenn wir erst wieder auf Tour sind, dann verfliegt die Zeit nur so und du merkst es gar nicht.“ Drehte Samu Riku zu sich um. „Danach, hast mich ein Leben lang an der Backe. Wer weiss, vielleicht...“ - „Sprich es nicht aus, Haber.“ Kniff Riku ihn in die Seite. Wie er dieses Spitzbübische Grinsen liebte, welches Samu darauf auf den Lippen hatte. „Weisst du was das Beste an diesen sechs Monaten ist?“ Riku schüttelte den Kopf „Uns bleibt dieser Stress auf der Ziel Gerade, erspart. Weil Liisa es mehr als deutlich gemacht hat, dass wir keinen Finger mehr rühren dürfen. Ausser dafür sorgen, dass wir was zum Anziehen und die Ringe haben.“ Riku musste, bei dem Gedanken daran, lachen. „Sie hat das Hochzeitskomitee voll im Griff.“ Samu nickte. „Aber nun genug von der Hochzeit. Lass uns von was anderem reden.“ Widmete sich Samu wieder Rikus Lippen. „Und über was genau, möchtest du reden?“ Schmunzelte Riku. „Hmm, lass mich überlegen.“ Küsste sich Samu über Rikus Gesicht. „Darüber zu sprechen, mag ich.“ Seufzte Riku. Liess seine Hände über Samus Rücken wandern. „Das gefällt mir auch.“ Lächelte Samu an Rikus Hals. „Verpasse mir bloss nie einen Knutschfleck, vor der Tour.“ Stiess Riku die Luft aus, als Samu mal wieder seine vampirischen Züge auslebte. „Das wäre doch was, mein Schatz. Weisst du, wie da die Spekulationen hoch laufen würden?“ Entfuhr Samu ein tiefes Lachen. „Die wissen von uns. Das wäre früher viel spektakulärer gewesen.“ Das war wohl so. Doch Samu hatte das Gefühl, dass alles zu Spekulationen führte. Was ihn nicht unbedingt störte. Wusste er nur zu gut, wie Frauen waren. Neugierig, wie sonst keine Spezies. Die meisten machten das nicht mal absichtlich oder gar bösartig. Menschen waren nun mal so. Und jeder, der in der Öffentlichkeit stand, wusste dass man so in aller Munde blieb. Es tat ihnen ja auch nicht weh. „Und was hältst du von diesem Thema, um darüber zu sprechen?“ Zog Samu seine Küsse, weiter nach unten, über Rikus Brust. „Mmm...“ Seufzte Riku genüsslich. Das war Antwort genug. „Aber jetzt, bin ich an der Reihe.“ Drehte sich Riku mit Samu um. Jetzt lag der grosse Blonde unter Riku. „Jetzt kommt der sinnliche Teil.“ Schloss Samu wohlig seufzend, die Augen. „Worauf du wetten kannst, mein Schatz.“ Küsste und knabberte Riku sich über Samus Haut. Keine noch so kleine Stelle, liess er aus. Am liebsten, hätte er das vorhin über Samus Rücken getan. Den liebte er doch ebenso sehr, wie Samus definierte Brust. Die ausgeprägten Schultermuskeln waren der Wahnsinn. „Kannst du dich bitte auf den Bauch drehen?“ Schnurrte Riku in Samus Ohr. „Was hast du vor?“ Nestelte sich Samu zurecht, als er auf dem Bauch lag. „Dir Sinnlichkeit schenken.“ Samu seufzte und schloss die Augen. Die rauen Fingerspitzen, strichen hauchzart über Samus Rücken. Eine fette Gänsehaut, legte sich darauf. Was Riku immer noch, nach all den Jahren, mit Freude ausfüllte, dass er solche Dinge bei Samu auslöste. Die Hände mit denen von Samu verschränkt, kniete Riku über seinem Schatz und bedeckte die warme Haut mit Küssen und gefühlt einer Unmenge an Liebkosungen. Seine Nase, nahm Samus Duft, tief in sich auf. Bei Samus Steissbein angekommen, löste er seine Hände von den grossen starken, die Riku immer Sicherheit gaben, wenn sie seine Hände hielten. Samus Hintern, war nun an der Reihe. Dem wird immer viel zu wenig Beachtung geschenkt, fand Riku. Dabei war er doch so knackig. Aber wie auch, wenn er immer diese unvorteilhafte Hose trägt, die Riku so sexy an Samu findet. Ein Widerspruch? Ganz klar, ja. Aber wen interessierte das schon? Rikus Finger, strichen über Samus Po Backen. Seine Lippen, küssten sich über die genau gleichen Stellen. Samu entlockte es immer wieder ein wohliges Brummen. Dieses wurde zu einem Stöhnen, als Riku seinen Hintern knetete. „Das gefällt meinem Schatz.“ Grinste Riku. Sinnlichkeit, war für Riku etwas sehr wichtiges und zentrales, in ihrer Intimität. Dies jedoch erst, seit er mit Samu zusammen war. Riku erinnerte sich noch genau an den Tag in seinem Mökki. Der Moment, als sie gemeinsam einen Schritt weiter gingen. Riku war so verdammt nervös, vor diesem Schritt. Es war nicht das eine Mal, dass sie Sex hatten. Dennoch, hat es alles verändert. Der Augenblick, als Samu ihn mit seinen Händen, Lippen und Augen liebte. So geliebt, wurde Riku zuvor noch nie in seinem Leben. Was seine Liebe zu Samu, nur noch verstärkte. Samu hatte mit dieser Art ihn zu berühren und zu lieben, Rikus Liebe für ihn, erst richtig aus seinem Herzen geholt. Samu wandte seinen Kopf etwas mehr nach hinten, als die Berührungen aufhörten. Riku sah ihn verträumt an und schien in seinen Gedanken zu seinen. Es kam im letzten Jahr, immer wieder vor, dass sie beide in den Gedanken ihrer Vergangenheit hingen.

„An was denkst du?“ Setzte sich Samu auf und strich durch Rikus Haare. Riku atmete tief durch. „An den Augenblick, als du mich mit all deinen Sinnen geliebt hast.“ Rikus Stimme klang andächtig. „Im Mökki.“ Flüsterte Samu. Riku nickte. „Du hast damit, die Liebe für dich, in meinem Herzen befreit.“ Küsste Riku seinen Schatz. „Habe ich das?“ Riku nickte. „Es war...schöner als unser erstes Mal Sex.“ Riku biss sich auf die Lippe. Er war sicher einer der ersten Menschen überhaupt, der nicht Sex, schöner als Sex empfand. Samu lächelte Riku an und liess seine Finger in dessen Haaren verschwinden. „Für mich, war es der schönste, intime Moment überhaupt. Weil du der erste Mensch bist, denn ich über alle Massen liebe. Dich in diesem Augenblick, unter meinen Händen und Lippen zu spüren, war mit Worten nicht zu beschreiben...ist es noch immer nicht.“ Samu liess seine Lippen über die von Riku gleiten. „Und jetzt, Gitarrengott, sollten wir dort weiter fahren, wo wir aufgehört haben.“ Riku schüttelte den Kopf. Nur ganz leicht. Fragend, sah Samu ihn an. Es war ihm grundsätzlich egal, was und wie er es mit ihm anstellen wird. Hauptsache, Riku tat es. Dieser, rutschte dichter an Samu heran. Bis ihre Körper sich berührten. Warme Haut, auf ebenfalls warme Haut traf. Samu sah zu ihm hoch, direkt in seine blaugrauen Augen, die voller Lust blitzten. Was für ein heisser Anblick. „Rik!“ Stöhnte Samu, als der Lockenkopf sich auf seiner Männlichkeit niederliess. Ihn tief in seinem Hintern auf nahm. „Ich liebe dich, Samu!“ Ein Kuss, der noch viel mehr sagte, als diese drei Worte, folgte. Fliessend, ging Riku in seine Bewegungen über. Liess sein Becken auf Samu kreisen. Behielt sein gemächliches Tempo bei, wenn auch Samu ihn gerade zum Wahnsinn trieb, mit den feurigen Küssen, die er auf seiner erhitzten Haut hinterliess. Kribbelnd, breitete sich die wärme in seinem Körpern aus, bis es zu einem lodernden Feuer wurde. Riku liess seinen Kopf in den Nacken sinken und liess der Lust freien Lauf. Presste sich fester gegen Samus Mitte. Unterstützend, legte Samu seine Hände an Rikus Hintern. Verstärkte so den Druck. Gepaart mit den warmen, sanften Lippen, die über Rikus Brust strichen und immer mal wieder einen Kuss hinterliessen, jagte es Riku auf direktem Weg über den Abgrund ihrer Lust. Fest gegen Samu gedrückt, riss er diesen gleich mit sich. Gemeinsam, genossen sie ihren Orgasmus. Aneinander geschmiegt. Dem anderen Halt gebend. Aus dieser Sphäre an unglaublichen Empfindungen, wieder aufgetaucht, fing Riku an, sich durch Samus Haare zu streicheln. Küsse darauf zu drücken. Brummend, hob Samu sein Gesicht von Rikus Brust und sah hoch zu seinem Schatz. Dieser sah ihn liebevoll an. Sanft, legten sich  Rikus Lippen, auf seine. Schmeckten davon. Genossen sie. Voller Liebe und Leidenschaft. Es blieb nicht das letzte Mal, an diesem Tag, dass sie sich und ihrer Liebe hingaben.
Samu und Riku, genossen diese freien Tage. Komplett weg von allem, was normaler Alltag bedeutet. Nach den letzten Monaten, die hektisch und mit viel zu viel voll gestopft waren, eine wahre Wohltat. Entschleunigt. Die Batterien, konnten wieder aufgeladen werden. Für alles, was noch kam. Und nächstes Jahr, war es nicht minder weniger. Es würde ihr Konzert Jahr werden. Weshalb Samu auch, schweren Herzens, eine erneute Teilnahme bei The Voice absagte. Es war schlichtweg nicht machbar. Ja, und wie es der Zufall so will, liegt ihre Hochzeit genau mitten in dieser Tour. Vier Shows und dann war ihre Hochzeit. Dafür, mussten sie einige Konzert Anfragen absagen. Auch damit sie nach ihrer Hochzeit, noch etwas mehr als eine Woche, Zeit für sich hatten. Es war eine endlos lange Diskussion an diesem Tag. Samu setzte sich jedoch durch. Doch an nächstes Jahr denken, wollten die beiden jetzt noch nicht. Die Normalität geniessen, war jetzt angesagt. Weihnachten, fühlte sich noch nie so gemütlich und sinnlich an, wie hier oben, umgeben von einer Unmenge an Schnee. Zwischen Weihnachten und Neujahr, kamen sie ihren Versprechen nach und besuchten ihre Familien und natürlich Emmi. Danach ging es doch tatsächlich nach Australien. Sonne, Meer, Strand und noch einmal ganz viel Energie tanken. Nicht, dass sie nur faul am Strand herum lagen. Bei zwei so aktiven Menschen, auch kaum möglich vorzustellen. Sie machten Ausflüge, wanderten, suchten den ein oder anderen Kick. Die Hauptsache war, dass sie es nicht nur gemeinsam machen konnten, sondern als Paar. Es war ihr erster, solcher Urlaub, als Paar. Samu und Riku, genossen es in vollen Zügen. Dieses Freiheitsgefühl, nahm immer mehr von ihrem Leben Besitz. Es wurde immer mehr zu dieser so gewünschten Normalität, ohne gewöhnlich zu werden.

I am living in the AfterglowWo Geschichten leben. Entdecke jetzt