Kapitel 123

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„Maaaamaaaa!" Tönte die vertraute Stimme, zu Liisa. Und da kam ihr kleiner Sonnenschein auch schon auf sie zu gerannt. Liisa ging in die Hocke, um ihre Maus in die die Arme zu schliessen. „Ich habe dich soooo vermisst, meine Kleine." Drückte sie Emmi an sich. „Ich habe dich auch vermisst, Mama!" Fest drückte Emmi sich an Liisa. So toll ein Ausflug in den Norden, zum Nikolaus, mit den besten Onkels der Welt, ist. Am schönsten, war es in den Armen von Mama. Auch Mikko, hatte sich zu seinen Mädels gekniet und drückte einen langen Kuss in die Haare seiner Prinzessin. Als Emmi ihre Arme um Mikkos Hals schlang, stand er mit ihr, auf dem Arm, auf. „Ihr seht gar nicht so abgeschlagen aus, wie ich dachte." Lachte Mikko. „Warum sollten wir. Emmi war ein Schatz. Wie jedes Mal, wenn wir die Ehre haben, Zeit mit ihr zu verbringen." - „Kommt ihr noch zum Abendessen mit. Es gibt Pizza oder Spaghetti." War auch Liisa wieder aufgestanden. „Oh ja. Bitte!" Emmis Aufmerksamkeit war wieder geweckt. „Wir kommen gerne." Nickte Riku.

„Sie sieht unglaublich zufrieden aus." Liisa sah zu ihrer Tochter, die im Wohnzimmer sass und ihren kleinen Koffer auspackte. „So viel frische Luft, macht einfach zufrieden. Nicht nur das, wenn ich mir euch so ansehe." Liess Samu seine Augenbraue tanzen. „Dieses Resort, ist tatsächlich ein einziger Traum." Liisa bekam beinahe Herzen in den Augen, bei ihrer Schwärmerei. „Habt ihr sie verwöhnt?" Lenkte Liisa vom Thema ab. „Wir verwöhnen unsere Prinzessin immer." - „Samu ist der Meister im verwöhnen der Menschen, die er liebt." Riku berührte kurz Samus Wange, mit seinen Lippen. „Schon wieder eine meiner Schwächen aufgedeckt." Riku schüttelte den Kopf. „Das ist eine deiner grössten Stärken, die du hast. Deine Liebe für andere Menschen." Aus einem Kuss auf die Wange, folgte einer auf Samus Lippen. „Deswegen liebe ich dich!" Rikus Stimme, war nur noch ein Flüstern. „Schau mal Mama, was ich bekommen habe." Stellte Emmi ihre Tassen, den Nikolaus, den es beim Nikolaus als Geschenk gab und den Husky auf den Tisch. Kletterte darauf, zu Liisa auf den Schoss. „Ein Plüschtier?" Riku und Samu zuckten mit den Schultern. „Er musste einfach sein. Du hättest sie mit den Hunden sehen sollen. Da musste ich ihr diesen Husky einfach kaufen." Bei Samus Worten, kamen Liisa die Tränen. Sie wusste nicht einmal weshalb. „Ihr braucht unbedingt Kinder. Ganz ehrlich..." Schnell wischte sich Liisa übers Gesicht. „Tut mir leid." - „Schon in Ordnung." Riku legte kurz seine Hand auf die von Liisa. „Die Tassen sind süss. Da möchte ich auch noch mal Kind sein und von euch verwöhnt werden." Lächelte Liisa verlegen. „Warte kurz." Samu sprang auf und rannte raus zum Auto. Zurück, kam er mit drei weiteren Tassen. Davon, wusste selbst Riku nichts. „Für dich Liisa. Sorry Mikko, da musst du durch. Und für den kleinen Bauchbewohner." Stellte Samu die Tassen auf den Tisch. Mikkos Tasse, war schwarz. Die von Liisa weiss, weil Samu nicht wirklich wusste, was Liisa für Farben mochte. Und die Blaue, für den Nachwuchs. „Wisst ihr jetzt, was ich meine?" Riku hätte seinen Schatz gerade einfach nur knutschen können. „Du bekommst auch noch eine." Flüsterte Samu. „Es ehm...es ist zwar nur ein kleiner Dank dafür, was ihr all die Jahre für mich...für uns...gemacht habt...Aber...Ach keine Ahnung..." Fand Samu keine Worte. „Du bist ein Spinner!" Fand Samu sich auch schon in Mikkos und Liisas Armen. „Du brauchst uns dafür nichts zu schenken. Das haben wir gerne gemacht. Und werden wir auch weiterhin gerne tun. Euch so glücklich zu sehen, ist der grösste Dank, denn wir dafür bekommen können." Liisa hielt Samu noch etwas länger fest und drückte ihm einen Kuss auf den Scheitel. „Die Tasse ist toll. Danke, Kumpel." Grinste Mikko. „Sie sind wirklich schön! Und aus Blech. Das ist praktisch." Darauf Liisa. „Darf ich den Hund behalten?" Sah Emmi zu Liisa hoch. „Natürlich, Schatz!" Liisa strich über Emmis Haar.
„Wir haben euch übrigens gesehen." Gab sie darauf zu, als Emmi wieder verschwunden war. „Wann denn?" - „Heute, in dem Shop. Als ihr herum geknutscht habt." Mikko, die Direktheit in Person. „Es war total süss anzusehen, wie ihr dabei Emmis Hand gehalten habt. Aus Angst, sie zu verlieren." Liisas Lächeln war warm und liebevoll. „Und genau in dem Moment, wusste ich mit Sicherheit, dass es die richtige Entscheidung war, Emmi mit euch gehen zu lassen. Und ich würde es immer wieder zulassen. Ihr seid einfach unbezahlbar!" Stille. Was sollte man auf solche Worte auch sagen. Ausser die Tränen laufen zu lassen. Und dies, taten Samu und Riku. „Wollt ihr noch ein Bier, bevor wir Feierabend machen?" Unterbrach Mikko diesen Moment. „Gerne!" Die Stimmung wurde wieder gelockert. „Samu?" Kletterte Emmi auf Samus Schoss. „Was denn, Maus?" - „Kannst du mir noch einmal so ein Buch machen?" Samu sah zu Riku. „Natürlich machen wir das! Jetzt muss du aber schlafen gehen." Küsste Samu Emmis Haare. Einen Kuss von Riku und Emmi verschwand in ihrem Zimmer. Kurz darauf, liessen Samu und Riku, die kleine Familie allein.

„Du hast also auch eine Tasse für mich?" Schmiegte sich Riku an Samus Rücken, als dieser sich noch etwas zu Trinken in der Küche holte. Sanft, knabberte er sich über Samus Hals. Tief, atmete Samu durch und seufzte. Mit geschlossenen Augen, sog er Rikus liebevollen Liebkosungen, in sich auf. Riku spürte, dass seinen grossen Blonden, irgendwas beschäftigte. Fester, schlang er seine Arme um Samu und drückte ihn an seinen Körper. Sein Gesicht, vergrub Riku an Samus Halsbeuge, worauf dieser seines gegen Rikus Kopf sinken liess. Die Nase, fest in den braunen Haaren vergraben. Eine Weile, blieben sie so stehen. Ohne Worte zu verlieren. „Geht es dir gut?" Flüsterte Riku, als sich Samu in seinen Armen regte. „Möchtest du die Tasse?" Stellte Samu eine Gegenfrage, ohne auf die von Riku zu antworten. Drehte sich dabei, zu Riku um. Immer noch, ohne ein Wort zu Samus Gemütslage zu sagen, nahm Riku seinen Schatz in den Arm. Er wusste, dass Samu diese kleinen Familien Abende bei Mikko und Liisa, nachdenklich machten. Auch, wenn sie Zeit mit Emmi verbrachten, war er danach immer still und nachdenklich. Ja fast schon ein bisschen wehmütig.
„Die Tasse ist toll! Danke!" Gab Riku, Samu einen Kuss, nachdem sie sich voneinander gelöst hatten und Samu ihm die Tasse gab. „Gerne!" - „Lass uns schlafen gehen." Riku zog Samu hinter sich her, nach oben. „Es waren wundervolle Tage." Kuschelte Samu sich an Rikus Brust. „Ja, das waren es. Bist du deswegen so nachdenklich?" Riku kraulte sich durch Samus Haare. Drehte sich eine Haarsträhne um den Finger. Vom Blonden, kam keine Antwort. Nur ein Zucken seiner Schultern. „Wir werden darüber nachdenken, wenn wir wissen, wie unsere berufliche Zukunft aussieht." Flüsterte Riku und küsste sich durch Samus Haare. „Machen wir?" Es mehr eine Frage, denn eine Feststellung. Samu legte seinen Kopf so hin, dass er Riku ansehen konnte. Dieser nickte nur, um seine Aussage zu unterstreichen und Samus Frage zu beantworten. „Du hast doch selber gesagt, dass es machbar ist, wenn wir nur wollen." - „Ich liebe dich!" Flüsterte Samu. Es gab diese Momente, da sehnte sich Samu danach, auch eine kleine Familie mit Riku zu gründen. Nicht, dass ihm Riku nicht ausreichte. Er war alles, was Samu brauchte und wollte. Aber so etwas Kleines, wäre schon schön. „Weisst du, dass es total süss ist, dass du überhaupt darüber nachdenkst?" Sah Riku, einmal mehr, an Samus Blick, an was er dachte. Samu schloss kurz die Augen. „Du bist alles, was ich will. Rik..." - „Ich weiss, Schatz." Riku legte seine Hände an Samus Wangen und liess ihn nicht weiter sprechen. „Komm mal ein bisschen zu mir hoch." Zuerst lagen Rikus Lippen an Samus Stirn, dann auf seinen Lippen. „Ich liebe dich, du verrückter, liebevoller, süsser Kerl!" Umschloss Riku Samus Lippen. Diese kleine Knutscherei, brauchte Samu gerade und Riku spürte es. Er wusste immer, was Samu brauchte. Wusste es wieder. Eine Zeit lang, war Samu für ihn nicht zu lesen und zwischendurch fremd. Doch jetzt, war sie wieder da. Die Verbindung zu Samu. Und diese neuen Gedankengänge, liebte Riku. Samus Gedanken, kreisten nicht mehr nur um die Arbeit, sondern auch endlich um ihre gemeinsame Zukunft. Riku wusste, dass die von nun an, an erster Stelle kam, bei Samu. Worüber Riku mehr als froh war. Stand sie, bei ihm selber, schon immer dort. Doch jetzt, gingen sie auch, was das anging, in die selbe Richtung. Mit dem selben Ziel vor Augen. Eine gemeinsame Zukunft zu haben. Wie auch immer die aussehen wird. „Es wird alles so kommen, wie es sein soll und wenn es Zeit ist und wir bereit dafür sind. Wir haben uns gerade wieder bekommen. Also müssen wir nichts überstürzen." Riku sprach leise mit Samu und strich die ganze Zeit durch dessen Haare. „Zuerst wird geheiratet. Und du weisst, dass du mir damit, den zweiten grossen Traum erfüllt hast." Das hörte Samu immer wieder in Rikus Stimme, wenn er davon erzählte oder es, ihm gegenüber erwähnte. „Und das, macht mich unglaublich glücklich!" Nuschelte Samu an Rikus Hals, wo er sein Gesicht vergraben hatte. Sie redeten noch eine Weile weiter, bis ihnen, während dem die Augen zu fielen.

I am living in the AfterglowWo Geschichten leben. Entdecke jetzt