Kapitel 633

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Ich öffnete die Tür und stellte mich darauf ein, dass Isa schon tief und fest schlief. Es war schon ziemlich dunkel und ich spürte den Alkohol in meinem Blut deutlich. So leise man eben betrunken Schleichen konnte, schlich ich ins Bad und putzte mir wenigstens schnell die Zähne. Auf dem Weg zum Bett zog ich mich bis auf die Boxershorts aus und schmiss mich auf meine Bettseite. Kurz drehte sich echt alles, aber mit ein bisschen Kontrolle über meinen Atmen ging auch das wieder klar. „Na Mensch, da habt ihr ja doch nicht mehr so lange gemacht", tauchte Isa dann über mir auf und ich erschrak total. „Ich dachte du pennst", atmete ich schwer und hielt meine Hände auf meinen Brustkorb. „Erstens warst du nicht sonderlich leise und zweitens musste ich an unsere gemeinsame Dusche am Morgen denken", flüsterte sie und sah mich an. Durch den blassen Schimmer des Mondes konnte ich nur sehen, dass ihre Augen gefühlt schwarz und vor allem komplett lusterfüllt waren. „Damit hab ich jetzt nicht gerechnet", murmelte ich und drückte sie langsam auf den Rücken. Isa strich über meinen Körper und durch den Alkohol fühlten sich ihre Berührungen so viel intensiver an. Ich begann sie fordernd zu Küssen und schob mich über sie. Ich hatte sofort Lust auf sie und wollte sie einfach nur spüren. Ich versuchte irgendwie ihr Schlafshirt und ihr Höschen loszuwerden, aber meine Koordination war irgendwie einfach nicht mehr vorhanden. „Ich glaub das letzte Bier war zu viel", stöhnte ich und ließ mich auf den Rücken fallen. Ich war so erregt, ich konnte eigentlich nicht aufhören, aber so würde ich keinen von uns zu seiner Befriedigung bringen. Isa strich über meine Brust und schob ihre Hand in meine Boxershorts. „So kannst du aber auch nicht Schlafen", grinste sie und massierte mich. Sie küsste mich kurz und löste sich dann, um uns auszuziehen. Ich schloss einfach meine Augen und genoss ihre Berührungen überall an meinem Körper. „Aber nicht einschlafen", flüsterte sie irgendwann. „Nie könnte ich das", murmelte ich und zog sie zu mir, um sie zu küssen. So schön die Küsse auch waren, eigentlich wollte ich sie nur noch spüren. Ich legte meine Hände an Isas Hüfte und versuchte ihr zu zeigen, was ich wollte. Sie löste sich von mir und wenig später konnte ich in sie eindringen. „Fuck...", stöhnte ich, als sie begann sich zu bewegen. Das alles tat gerade so gut und der Alkohol steigerte meine Lust einfach nur. Auch Isa stöhnte leise und strich immer wieder auf meine Brust. Sie bewegte sich so gut auf mir, jede Bewegung war genau das, was ich gerade brauchte und so brachte sich mich mal wieder ziemlich schnell an den Abgrund. „Du bist so gut", stöhnte ich und versuchte meinen Höhepunkt noch irgendwie ein wenig herauszuzögern, aber ich hatte keinerlei Kontrolle über meinen Körper mehr. Ich stöhnte leise auf. Während Isa sich noch weiter bewegte und schließlich selbst zum Höhepunkt kam. Sie beugte sich zu mir und küsste mich lang, bis sie aufstand und kurz im Bad verschwand. Ich rollte mich auf die Seite und langsam überrollte mich meine Müdigkeit echt. Ich spürte noch, wie Isa sich an mich kuschelte und zog sie im Halbschlaf instinktiv an mich, danach war ich einfach weg.

Ich blieb die ganze Nacht gefühlt genau so liegen und wurde auch erst wieder wach, als mega laute Metalmusik durch unser Zimmer schallte. Total verpennt öffnete ich die Augen uns sah zu Isa, die grinsend und komplett angezogen neben mir saß. „Was zur...", murmelte ich und da drehte sie die Musik leiser. „Du warst leider nicht zu Wecken", schmunzelte sich und strich mir durch die Haare. Sofort kuschelte ich mich tiefer ins Kissen. Ich hatte definitiv nen leichten Kater. „Hast du ne Schmerztablette?", murmelte ich und strich mir durchs Gesicht. Isa stand auf und gab mir wenig später eine Wasserflasche und eine Tablette. „Danke...", murmelte ich und schluckte schnell die Tablette. Gequält setzte ich mich auf und versuchte irgendwie klar zu kommen. „Du kannst sonst noch liegen bleiben, bis die wirkt. Ich geh Kaffee holen", lächelte sie. Seit wann war sie so verständnisvoll, wenn ich einen Kater hatte? „Du bist ein Engel", versuchte ich zu Lächeln. Isa gab mir einen Kuss auf die Wange und verschwand dann aus dem Zimmer. Ich gab alles nicht nochmal einzuschlafen und das klappte tatsächlich ganz gut. Bei dem Gedanken, dass gerade mein Album rausgekommen war, hätte ich am liebsten mein Handy sofort angeschmissen, aber dafür dröhnte mir der Schädel dann doch zu sehr.

„Oh du bist ja wach", kam Isa dann lachend rein. Sie hatte mir wirklich einen großen starken Kaffee geholt und für sich was zu Essen. „Du wolltest sicher noch nicht, oder?", schmunzelte sie. „Ne... später", lachte ich leicht. „Du hast jetzt noch ne halbe Stunde um dich zu regenerieren. Tu vor Anna wenigstens so, als hättest du keinen Kater", sagte Isa dann. „Warum?", hakte ich nach. „Sie war gestern minimal sauer, weil du ihr für Schlag den Star was anderes versprochen hattest", erklärte Isa. „Ich werd mich zusammenreißen, vor allem bei den Proben", lächelte ich leicht. „Das ist gut.", flüsterte sie. „Ich weiß gar nicht mehr, was ich mit meiner Zeit anfange, wenn ich nicht mit Goldi raus muss", grinste sie dann. „Länger schlafen wäre mein Vorschlag", brachte ich an. „Wer bringt dir dann Schmerztablette und Kaffee?", zog sie eine Augenbraue hoch. „Hmmm... schwierig", grinste ich immer noch leicht. Isa Frühstückte dann in Ruhe, während ich nach meinem Kaffee schnell unter die Dusche sprang und mich ein wenig frisch machte. Irgendwie würde ich den Tag schon überstehen.

Träume oder Wünsche // Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt