Kapitel 684

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Kurz nach Isa ging ich auch wieder aufs Boot und da saß sie in ihr Handtuch gewickelt und beobachtete mich. „Nicht starren", schmunzelte ich und stellte mich dicht vor sie. Isa stand auf und sah zu mir hoch. „Ich kann nicht anders", murmelte sie und legte ihre Arme um mich. Ich seufzte leise und wir versanken in die nächste Knutscherei. Diese Spannung zwischen uns war schön, aber so langsam könnte ich mal wieder eine Erlösung gebrauchen. Das konnte ich mir aber Abschminken. Isa hatte mir heute Vormittag erst gesagt, dass sie Zeit braucht. Bevor ich jegliche Kontrolle verlor, löste ich mich von ihr und ging rein. Ich zog mir ne trockene Hose und ein Shirt an und inspizierte die Küche. „Heute Abend Nudeln?", fragte Isa und lehnte sich an die Küchenzeile. Sie hatte immer noch nur einen Bikini an und erst jetzt fiel mir auf, wie viel sie wieder abgenommen hatte. Meine Augen klebten förmlich an ihren heraustehenden Rippen und mein Kopf drehte schon wieder vollkommen ab. Ich war schuld daran. „Schau mich bitte nicht so an", flüsterte Isa und verschwand im Schlafzimmer. Sie kam kurze Zeit später wieder und hatte ihr lockeres Shirt wieder über und eine Shorts. „Sorry", murmelte ich leise. „Schon gut, aber ich weiß selber, dass ich mein gesundes Gewicht nicht mehr habe", sagte sie unsicher. Ich nickte nur und setzte dann das Nudelwasser auf. „Lass und die Tage nochmal reden, aber jetzt genießen wir den Abend", schlug Isa vor. „Okay", lächelte ich leicht und war froh, als sie mir einen Kuss gab und mir dann beim Kochen half.

Nach dem Essen machte ich das SUP-Board schonmal bereit und drehte direkt eine Proberunde, während Isa saubermachte. Sie kletterte dann aufs Dach und machte es sich da mit einem Buch bequem, was ich ihr eingepackt hatte. Ich folgte ihr wenig später und legte mich neben sie. Isa schloss das Buch und sah mich an. „Lies ruhig weiter", lächelte ich. Isa schüttelte den Kopf und kuschelte sich an meine Brust. Wir schwiegen eine Weile und sahen der Sonne beim Untergehen zu, bis es ziemlich dunkel war. Isa sah zu mir hoch und legte irgendwann ihre Lippen auf meine. Sie küsste mich schon wieder so verlangend, dass ich drohte mich zu verlieren. Ich versuchte meinen Körper unter Kontrolle zu halten, aber das ging nicht. Sollte sie eben merken, was sie mit mir anstellte. Sie zog mich über sich und schlang ihre Beine um mich. Ich erwiderte ihre Küsse einfach nur und wartete auf den Korb, doch der kam nicht. Sie ließ ihre Hände über meine Brust wandern und versuchte mir dann mein Shirt auszuziehen. „Isa bitte, ich komm sonst nie wieder runter", murmelte ich und löste mich von ihr. „Vergiss einfach, was ich zu dem Thema heute Vormittag gesagt habe", flüsterte sie und sah mich an. „Nein, du sollst die Zeit bekommen, die du brauchst", sagte ich und da sprach ganz sicher der vernünftige Teil von mir. „Wincent... du hast mir mit der Aktion hier so viel gezeigt und ich bin gerade auch in einer Phase, in der mir das Widerstehen besonders schwer fällt", erklärte sie und sah mich an. War das nur ein Test oder meinte sie das Ernst. „Nein ich teste dich nicht", schmunzelte sie dann. „Gib mir einen kurzen Moment, ja?", fragte ich. Isa nickte und ging runter. Ich wägte ab, aber am Ende kam ich immer darauf, dass Isa diese Situation begonnen hatte und wenn sie das wollte, warum sollte ich es dann verwehren? Mein ganzer Körper schrie danach. Ich stieg ebenfalls vom Dach runter und ging in das kleine Schlafzimmer. Dort tippte Isa auf ihrem Handy und sah dann zu mir hoch. „Ich hoffe du hast Kondome eingepackt", schmunzelte sie. Ich nickte nur und wühlte in meinem Rucksack, bis ich die Packung gefunden hatte. Ich legte sie aufs Bett und stellte mich vor Isa. „Sicher?", wollte ich wissen. „Du klingst, als wärst du mein älterer Freund und wir haben unser erstes Mal", lachte sie. Bevor ich noch was sagen konnte, zog sie mich runter. Ich landete auf ihr und sofort versanken wir wieder in unseren Küssen, nur dass dieses Mal mein Kopf komplett aus war. Ich zog uns aus und schickte meine Hände auf Wanderschaft. Isa stöhnte immer wieder leise und ich platzte bald. Als sie mich dann mit ihrer Hand umschloss musst ich in unserer Kuss stöhnen, viel zu lange hatte sie mich so nicht mehr berührt. Isa massierte mich so gut, dass ich schon fast kam, als ich nach ihrer Hand griff. Sie verstand sofort und küsste mich sanfter, während ich versuchte irgendwie diese Drecks-Kondome zu angeln. Ich löste mich dann von Isa und setzte mich auf. Mein Atem ging so schnell, ich konnte mich kaum auf diese verdammte Packung konzentrieren. Das merkte auch Isa. Sie nahm mir die Verpackung ab und öffnete sie ganz entspannt, während sie auch noch die Nerven hatte mit ihrem Fuß immer wieder meinen Oberschenkel entlang zu fahren. Sie reichte mir ein ausgepacktes Gummi und ich rollte es mir sofort über, bevor ich mich wieder über sie legte. Ich musste jetzt runterfahren, ich wollte sanft sein. Ich küsste sie gefühlvoll und drückte ihre Beine etwas auseinander, bevor ich mich ganz langsam in sie schob. Augenblicklich verließ ein Brummen meine Kehle, es tat so gut und ich hatte das Gefühl ich würde sofort kommen. Ich löste meine Lippen von ihren und legte meinen Kopf an ihre Schulter. Ich begann mich zu bewegen und es war so unglaublich gut. Isa atmete schnell und ich hörte ihr leises Stöhnen immer wieder in meinem Ohr, während ich das Tempo allmählich erhöhte. Ihre Fingernägel krallten sich schon in meinen Rücken und ich wollte gar nicht, dass es vorbei ging, aber mein Körper konnte nicht mehr. Ich wurde schneller und Isa drückte mir ihr Becken entgegen. „Bitte", seufzte sie und ich schob zusätzlich meine Hand zwischen ihre Beine. Damit bekam ich sie sofort und während sie sich anspannte, konnte ich alle Anspannung von mir geben. Ich stieß ein letztes Mal fest zu und bekam endlich meine Erlösung.

Träume oder Wünsche // Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt