Kapitel 786

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Sicht Isa

Wincent und Shayenne waren wie vom Erdboden verschluckt. Das sollte mich nicht stören, ich hatte mit den anderen genug zu quatschen, aber nachdem Noah fertig war mit Arbeiten, sah er sich immer ständig suchend um. „Na wen suchst du?", schmunzelte ich irgendwann. Noah sah mich nur einmal an und da musste ich lachen. „Die sind oben und machen sich nen Geschwister-Abend", erklärte ich. „Ach so den ganzen Abend?", fragte er. „Scheint so", zuckte ich mit den Schultern. Noah nickte und beschäftigte sich dann wieder mit seinem Handy. Als es dann echt Zeit zum Schlafen wurde, hielten wir nochmal an und alle gingen ins Bad. Ich ging nach oben und klopfte vorsichtig an unsere Zimmertür. „Ja?", hörte ich Wincent von innen. Ich öffnete die Tür ein Stück und sah die beiden lächelnd an. „Ihr zwei Süßen. Wir haben jetzt nochmal gehalten und dann ist gleich Schlafenszeit", sagte ich. „Wir kommen gleich", nickte Wincent. Ich ging wieder runter und verschwand selbst im Bad. Shayenne kam wenig später nach und wir putzen unsere Zähne, als sie ihren Kopf auf meine Schulter legte. Ich zückte mein Handy und machte ein Foto von uns, wie wir da mitten auf einer Raststätte standen und unsere Zähne putzten. Nach dem Zähneputzen machte ich mir gerade die Haare, als Shayenne mich ansah. „Bitte nichts Theatralisches", seufzte ich. Sie lachte nur und nahm mich in den Arm. „Ich bin froh, dass alles so ist, wie es gerade ist. Du, Wiwi, Noah... das ist gerade ganz schön so", meinte sie. „Ebenso", erwiderte ich und legte meine Arme um sie. „Mädels", brüllte Wincent dann vor der Tür. „Wie war das mit ganz schön so?", lachten Shayenne und ich gleichzeitig. „Wir kommen", rief ich dann und packte meinen Kram zusammen. Wir gingen zurück zum Bus, brachten Goldi in seine Box und gingen dann hoch. Shayenne lag schon in ihrem Bett, während Noah noch durch die Gegend wuselte und Wincent und ich einfach nur in unser Zimmer wollten. „Gute Nacht", rief Wincent und schob mich dann in unser Zimmer. „Was ist denn jetzt los?", lachte ich leicht. „Ich bin müde und ich will jetzt vielleicht auch noch mal fünf Minuten mit dir haben", sagte Wincent und zog sich aus. Ich tat es ihm gleich und kuschelte mich in die Decke. Wincent legte sich neben mich und nahm sich seine Decke. „Pack die weg", murmelte ich und hob meine Decke an. Ja, wir hatten bis jetzt immer noch mit getrennten Decken geschlafen und eigentlich fand ich das gar nicht so schlecht, aber ich hatte das eben im Streit eingefühlt und da ich den beilegen wollte, musste ich auch hier wieder weich werden. „Wirklich?", fragte Wincent und ich nickte. Er schob sich zu mir unter die Decke und drehte sich zu mir. Wincent sah mir einfach in die Augen und legte seinen Arm irgendwann um mich. „Ich liebe dich", flüsterte er dann und stützte sich hoch, um seine Lippen sanft auf meine zu legen. Ich erwiderte seinen Kuss sofort und Wincent legte sich langsam über mich. Schmunzelnd ließ ich meine Hände in seinen Nacken gleiten und zog ihn noch weiter zu mir. Wincent strich mit seiner Zunge über meine Lippen und nach kurzem Zögern gewährte ich ihm Einlass. Wincent seufzte leise und schicke seine Hände auf Wanderschaft. Ich spürte seine starken Hände unter meinem Shirt und zog ihn direkt noch dichter an mich. Wir knutschten eine Weile rum, bis Wincent mir sein Becken ein wenig entgegen drückte und mir somit genau zeigte, was das hier gerade mit ihm anstellte. Und mich ließ das auch alles überhaupt nicht kalt. Allein schon heute am See und außerdem lief bei uns im Bett seit dem Radiopreis ja nun auch wirklich nichts. Wincent schob seine Hände weiter unter mein Shirt und löste sich dann von mir, um mir mein Shirt über den Kopf zu ziehen. „Du bist so unfassbar heiß", brummte Wincent und ließ seinen Blick gierig über meinen Körper wandern, welcher mittlerweile nur noch von einem Slip bekleidet war. Er beugte sich dann wieder zu mir und küsste mich weiter. Irgendwann wanderte er mit seinen Küssen über meinen Hals zu meinem Dekolleté, zu meinen Brüsten und dann über meinen Bauch zum Saum meines Slips. Er schob mir diesen sanft von den Beinen und begann mich mit seiner Zunge zu verwöhnen. Ein leises Stöhnen kam mir über die Lippen und sofort löste Wincent sich. „Du musst leise sein", hauchte er und legte seine Lippen wieder auf seine. „Kann ich nicht", seufzte ich, als ich nun seine Finger an meiner Mitte spürte. Ich ließ meine Hände über Wincents Rücken gleiten und schob ihm seine Boxershorts vom Hintern. Ich wollte ihn einfach nur noch spüren. Wincent löste sich wieder von mir und stand auf, um sich auszuziehen, oder um mir seinen Körper in vollster Pracht zu präsentieren? Da war ich mir nicht so sicher. Mein Atmen ging rasend schnell, während Wincent die Decke, die immer noch über mir lag, zur Seite nahm und sich langsam über mich legte. Ich beobachtete ihn genau und merkte nun, was er mit mir und meinem Körper anstellte. Wincent stützte sich neben mir ab und legte seine Lippen leicht auf meine, um an meiner Unterlippe zu knabbern. Er löste seinen Rechten Arm und winkelte mein Rechtes Bein an, bevor er dasselbe auf der anderen Seite Tat und sich dabei zwischen meine Beine schob. Er löste seine Lippen wieder und sah mich an. „Darf ich?", fragte er dann leise. „Was?", keuchte ich, denn ich spürte seine Erektion schon längst an meiner Mitte, wie konnte er so ruhig bleiben. „Mit dir schlafen", flüsterte Wincent. „Du sollst sogar", presste ich hervor und drückte ihm mein Becken entgegen. Warum fragte er mich sowas überhaupt? Wincent küsste mich dann nochmal sanft, bevor er sich hochstützte und langsam in mich eindrang. Er ließ sich wieder mehr auf mich sinken und begann sich dann langsam, aber nicht weniger intensiv, in mir zu bewegen. Seine Lippen lagen an meinem Hals, während ich meine Augen schloss, meinen Kopf leicht überstreckte und einfach genoss, wie er sanft mit mir schlief.

Träume oder Wünsche // Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt