Nach der Show bekam ich Isa nicht direkt zu Gesicht, da sie irgendwie am Telefonieren war. Der Abbau lief und war schon fast durch, alle waren auf dem Weg zum Bus oder spielten ein bisschen Basketball mit Goldi, nur Isa hatte ich immer noch nicht gesehen. „Ich geh sie mal suchen, langsam mach ich mir Sorgen", sagte ich zu den anderen. „Bleibst du erreichbar, falls sie herkommt?", fragte Noah und ich nickte. Ich ging über das Gelände und suchte nach Isa, bis ich sie irgendwann auf der leeren Bühne sitzen sah. Ich joggte zur Bühne und kletterte hoch. „Darf ich?", fragte ich und ließ mich nach ihrem Nicken auf den Bühnenrand sitzen. „Was machst du hier?", stellte ich dann die nächste Frage und griff vorsichtig nach ihrer Hand. „Ich musste mir nochmal durch den Kopf gehen lassen, was du da gesagt hast", murmelte sie. „Doch zu viel", meinte ich direkt unsicher. „Nein, auf keinen Fall, aber ich brauchte einfach mal einen Moment, um darüber nachzudenken", lächelte sie mich dann an. „Ich hab ehrlich gesagt mal wieder wenig nachgedacht", gab ich zu. Isa lachte leicht und küsste mich dann sanft. „Aber die nächsten Tage möchte ich nicht auf die Bühne", murmelte sie. „Ich verspreche nichts, aber ich versuchs", grinste ich und stand auf. Ich reichte ihr meine Hand und zog sie hoch. Ich war schon auf bestem Weg von der Bühne, als Isa mich zurück zog. „Warte", sagte sie leise. Ich drehte mich zu ihr zurück und kam dicht vor ihr zum Stehen. „Was?", meinte ich und sah sie an. „Nichts, ich dachte nur ich nutze die Gelegenheit, dass wir hier kurz alleine sind. Wenn ich dich nachher richtig küssen will, gibts doch wieder nur dumme Sprüche", murmelte Isa und sah mich an. Ich lächelte nur leicht. Sie konnte so süß sein und erstens war uns sowas normalerweise egal, zweitens hatten wir sogar ein eigenes Zimmer. „Oder nicht?", fragte Isa dann unsicher. Ich zog sie nur grinsend an mich und legte meine Lippen auf ihre. Sofort durchfuhr mich ein Feuerwerk und als Isa den Kuss dann noch vertiefte, verlor ich mich sofort. Ich zog sie noch dichter an meinen Körper und schlang meine Arme fest um sie. Dieser Kuss war so wunderschön und ich vergaß fast, dass wir auf der leeren Bühne standen und nicht irgendwie in einem geschlossenen Raum. „Mein Nacken", löste Isa sich irgendwann. „So groß ist unser Größenunterschied doch gar nicht", lachte ich. „Trotzdem", murmelte Isa und löst sich von mir. „Ey", machte ich. Isa ging ein Stück weiter nach hinten und setzte sich auf die Erhöhung für Schlagzeug und Klavier. Ich ging zu ihr und sah sie an. „Besser?", lachte ich. „Das müssen wir testen", schmunzelte sie. Ich stellte mich zwischen ihre Beine und begann sie wieder zu küssen. Ich intensivierte den Kuss wieder und auf einmal spürte ich Isas Hand, welche sich unter mein Shirt schob. „Was machst du?", hauchte ich gegen ihre Lippen. „Nichts", erwiderte Isa leise und küsste mich einfach wieder. Immer wieder strich sie mit ihrer Hand über meinen Bauch oder spielte am Bund meiner Hose. „Isa", seufzte ich, als sie ihre Hand wieder unter den Bund schob. „Was?", erwiderte sie. „Was machst du da?", murmelte ich und sah ihr in die Augen. „Dich anfassen", lächelte sie ihr unschuldigstes Lächeln. „Wir stehen mitten auf der Bühne", flüsterte ich, aber irgendwie schweifte ein Gedanke gerade schon ab. „Und hier ist Niemand, die Arbeit ist vorbei und gleich im Bus belagern uns alle wieder", sagte Isa und hielt meinem Blick stand. „Mach mich nicht heiß, um mich fallen zu lassen", murmelte ich. „Niemals", grinste Isa mich an und schob ihre Hand in meine Boxershorts, während sie mich ansah. Ich stützte mich auf ihren Oberschenkeln ab und versuchte mich ein wenig zu kontrollieren. Als Isa begann mich zu massieren, war es mit dieser Kontrolle aber auch direkt wieder vorbei und ich begann sie stürmisch zu Küssen. Ich drängte mich ihr entgegen und ließ meine Hände nun auch über ihren Körper wandern. Isa stoppte ihre Massage dann und löste sich von mir. „Was machst du?", keuchte ich. Lachend stand sie auf und in meinen Augen muss pure Panik gestanden haben, dass sie mich jetzt echt stehen lässt. „Entspann dich", flüsterte Isa. Sie sah sich um und grinste dann leicht, während sie ihre Hose öffnete. „Das machen wir nicht", sagte ich schockiert. „Also ich kann auch noch aufhören", erwiderte Isa. „Mhmh", machte ich und hob sie wieder hoch, nachdem ich ihre Shorts und ihren Slip runtergeschoben hatte. Ich schob auch meine Hosen ein Stück zur Seite und küsste Isa wieder, während ich mich noch dichter an sie heran stellte. „Willst du das wirklich?", fragte ich leise, immerhin sprach das gegen alles, was sie vor ein paar Tagen festgesetzt hatte. „Wincent hör auf zu labern", seufzte Isa. Ich lachte nur leicht und küsste sie wieder, während ich meine Hände an ihren Rücken legte und sie noch dichter an mich heran zog, sodass ich endlich in sie eindringen konnte. In diesem Moment verschwand jegliche Romantik zwischen uns und wandelte sich in pure Lust. Isa krallte sich in mein Shirt und wölbte sich mir entgegen, während ich meine Lippen von ihren Löste und mich nur noch auf meine Bewegungen konzentrierte. Die Gefahr erwischt zu werden machte das Ganze nicht gerade weniger aufregend und dann auch noch meine Frau und ihr schneller Atem, nichts wollte ich gerade mehr. Ich schob eine Hand irgendwie unter Isas Shirt und massierte ihre Brust, während sich unsere Körper im Einklang bewegten und wir uns der Erlösung mit großen Schritten nährten. Ich beschleunigte ein letztes Mal meine Stöße, als Isa sich schon anspannte und leise seufzte. Ab da konnte ich mich kaum noch zurück halten und kam zu meinem ersehnten Höhepunkt. Ich legte meine Lippen auf Isas und küsste sie sanft, während wir beide wieder etwas runter kamen. Vorsichtig löste ich mich von ihr und zog meine Hose hoch. Isa tat das Gleiche und sah mich dann an. „Wolltest du doch immer mal machen", schmunzelte sie. „Das war mehr ein Scherz, aber beschweren werd ich mich nicht", lachte ich und küsste sie nochmal. „Boah immer nur am Knutschen", stand Noah dann auf einmal am Bühnenrand. Sofort löste Isa sich von mir und ich war einfach nur froh, dass wir schon wieder angezogen waren. „Aber wie ich sehe hast du sie gefunden", ergänzte Noah dann. „Ja, hab ich. Wir wollten auch zum Bus kommen", erwiderte ich. „Ja, ganz entspannt. Wir wollten nur langsam mal los", erklärte Noah. „Sind unterwegs", sagte Isa und stellte sich hin. Sie griff nach meiner Hand und wir folgten Noah. „Denkst du er hat was mitbekommen?", fragte Isa mich leise und ich sah die Unsicherheit in ihrem Blick. „Der hätte was gesagt", grinste ich nur.
DU LIEST GERADE
Träume oder Wünsche // Wincent Weiß Fanfiction
FanfictionNach Fehlern, Schicksal, Plänen und Träumen folgen jetzt die Wünsche. Die Geschichte von Isa und Wincent geht in Runde vier. Euch erwarten weitere Höhen und Tiefen im Leben der Beiden, mittlerweile als Ehepaar, mit Hund, Haus und Garten. Für aktue...