Träume oder Wünsche // Wincent Weiß Fanfiction

Kapitel 794

Sicht Isa

Wincent genoss es so sehr ein vorletztes Mal auf der Bühne zu stehen. Und ich genoss es diesen wahnsinnig gut aussehenden Mann nochmal in Ruhe auf der Bühne zu beobachten. Ich saß mit Amelie, Anna und allen anderen hinten und genoss diesen Abend einfach. Auch wenn ich zwischendurch überlegt hatte zu Tom zu gehen, von hier hinten brauchte man ja fast nen Fernglas. „Isa, komm mal mit", grinste Amelie mich dann kurz vor Ende an. Ich ließ meine Sachen alle auf dem Tisch liegen und folgte Amelie bis zu ihrem Auto. Sie öffnete den Kofferraum und dort stand ein großer Karton. „Ich hab da mal was gemacht", grinste sie. „Und was?", hakte ich nach. „Naja... in Bad Segeberg soll ein sehr legendärer Spruch entstanden sein", schmunzelte sie. „Oh nein bitte nicht", seufzte ich sofort. „Doch, guck mal", quietschte sie und hielt mir doch tatsächlich ein Shirt mit der Aufschrift ‚Mache sagen es wäre Sex... ich sage es war Deutschpop' hin. „Amelie, das ist nicht dein Ernst", seufzte ich. „Oh doch, gibts fürs ganze Team. Ist das Merch-Geschenk für Wincent", lächelte sie. „Ihr seid schon süß, dann lass uns die mal mitnehmen", schmunzelte ich. Wir nahmen den Karton also mit und brachten ihn in den Raum, in dem wir nachher feiern konnten. Amelie wollte noch ein bisschen was Vorbereiten, während ich meine Jungs mal wieder einsammeln musste. Die verbreiteten schon wieder Chaos und wollten eigentlich alle nur zu ihren Frauen. „Okay Jungs, erst duschen, dann Party", sagte ich laut und lehnte mich an die Wand. „Bist du genervt von denen?", grinste Noah und hielt die Kamera direkt auf mich. „Ja, nimm das Ding weg", brummte ich. „Ganz normal hier", lachte Noah. „Total normal ständig gefilmt zu werden", verdrehte ich die Augen. „Sie tut immer so", schmunzelte Noah, machte die Kamera dann aber aus. Ich packte auch noch die ein oder andere Sache zusammen, bevor ich zu Amelie und den anderen ging. Die Jungs und die Gäste verteilten sich alle schon und quatschten, während von Wincent immer noch nichts zu sehen war. „Wo bleibt der denn", verdrehte ich die Augen. „Mann mal wieder nicht im Griff", schmunzelte Anna. „Ihr wollt mich heute aber wirklich auf die Palme bringen, oder?", verdrehte ich die Augen. „Herzi", seufzte Amelie und hielt mir nen Schnaps hin. „Entspann dich", grinste sie und stieß mit mir an. So ging das ja schon gut los. Nach dem Schnaps machte ich mich auf die Suche nach Wincent. Dieser saß ganz entspannt auf seinem Sofa in seiner Garderobe und tippte auf seinem Handy. „Ey ich dachte schon du kommst gar nicht mehr", sagte er und legte sein Handy beiseite. „Was? Wir warten drüben alle auf dich", sagte ich. „Aber ich hatte Bock mit meiner Frau alleine zu sein", kam es dann mit tiefer Stimme von Wincent und er kam auf mich zu. „Aber doch nicht jetzt", schmunzelte ich, während Wincent mich an die Wand drückte. „Oh doch, ich habe genau jetzt Lust", raunte Wincent mir ins Ohr und küsste meinen Hals. „Babe", seufzte ich und streckt ihm meinen Hals entgegen. „Ich weiß, dass du drauf stehst", flüstere Wincent und schob seine Hände unter mein Shirt. „Das ist ja auch kein Geheimnis, aber wir müssen rüber. Du musst deine Gäste begrüßen und dann soll gefeiert werden", sagte ich und dann löste Wincent sich von mir. „Party klingt auch gut", legte er den Kopf schief. „Wir haben noch die ganzen nächsten Tage", schmunzelte ich und ließ meine Finger über seine Brust gleiten. „Oder wir verschwinden nachher nochmal", grinste Wincent und biss sich auf die Lippe. „Das werden wir sehen", erwiderte ich und küsste ihn nochmal, bevor ich mich aus seinem Griff löste und zur Tür ging. „Kommst du jetzt, sonst wird uns gleich schon was angedichtet", lachte ich. „Kennt man nicht anders", sagte Wincent nur, griff dann aber nach meiner Hand und zog mich mit sich. Bevor wir den Raum betraten blieb Wincent nochmal stehen und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. „Ich liebe dich und sorry schonmal für jegliche Eskalationen", schmunzelte er und ging dann rein. Lachend folgte ich ihm und stellte mich neben Amelie, während Wincent alle zusammentrommelte. Er begann ein bisschen was zu erzählen und irgendwann fiel Amelie ihm ins Wort und überreichte ihm sein Shirt. „Ihr seid so cool", grinste er und zog sich um. Wincent erzählte eine Weile und es wurde angestoßen. Ich war so froh, dass ich raus war aus der Nummer, als er grinsend zu mir sah. „Und nur weil sie es so liebt...", begann er und zog mich zu sich. Ich verdrehte nur die Augen und stand einfach neben meinem Mann. „Also ich hatte immer ein wundervolles Team auf Tour, Amelie ich würd dich auch jederzeit wieder mitnehmen, aber Leute diese Tour wäre in der Form ohne Isa nicht möglich gewesen. Sie hat da ihr ganzes Herzblut reingesteckt und wenn sie mal gerade nicht alles organisiert und geplant hat, hat sie mich auf dem Boden gehalten und dafür gesorgt, dass ich diese Tour überstehe, also ohne bleibende Schäden. Aber einen bleibenden Schaden gibts heute für alle die wollen. Ich hab ne Tattoo-Maschine besorg und jemanden der was drauf hat, wer will darf sich aber gerne auch von mir pisaken lassen. Aber zurück zu meiner Frau. Ich bin so dankbar, dass ich dieses Leben mit dir Teilen darf, ich liebe dich", sagte Wincent und ich wischte mir schnell eine Träne von der Wange. Mein Mann zog mich zu sich und legte seine Lippen kurz auf meine. „Danke für alles", flüsterte er dann und ich lächelte leicht. „Danke, dass wir so gut arbeiten und leben können", erwiderte ich leise und wir lächelten uns noch kurz an, bevor die Party los ging. Ich hielt mich erstmal ein bisschen zurück und suchte mir was zu Essen, das war immerhin schon wieder viel zu kurz gekommen. Danach holte ich Goldi und ging mit ihm eine Runde raus, bis ich wirklich bereit war, um zu Feiern. Ich würde es definitiv nicht übertreiben wollen, aber so ein bisschen Party hatte ich mir alle mal verdient.