Kapitel 767

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Wir genossen eine Weile einfach das Bad und lauschten dem Knistern des Badeschaums, bis ich dann doch mal mein Glück bei Isa versuchen wollte. Ich legte meine Hand auf ihren Oberschenkel und strich sanft darüber, bis sie meinen Blick erwiderte. „Wow Wincent, ganze 15 Minuten hast du es geschafft", lachte sie und sah mich an. Ich zuckte nur mit den Schultern und beugte mich etwas vor, um sie zu mir zu ziehen. Isa kniete also links und rechts neben mir und sah mich an. „Ich bin nen Mann und du stehst doch darauf", flüsterte ich und begann sie zu küssen. Isa erwiderte meinen Kuss sanft und vergrub ihre Hände in meinen Haaren. Ich hatte sie eigentlich schon rumbekommen, als wir in die Wanne gestiegen sind, das hatte ich an ihren Blicken gesehen, aber sollte sie meinen, es ist erst jetzt passiert. Ich ließ meine Hände über ihre Oberschenkel zu ihrem Po wandern und zog sie noch dichter an mich, sodass sie meine Lust an ihrer Mitte spürte. Die war nämlich schon längst sichtbar. Isa seufzte leise und vertiefte unseren Kuss, während sie sich mir jetzt von selbst entgegendrückte. Meine Hände wanderten weiter und irgendwann war ich an Isas Mitte angekommen. „Wincent", seufzte sie leise, als ich mit meinen Fingern an ihrer empfindlichsten Stelle entlangfuhr. Ich grinste nur in unseren Kuss hinein und verwöhnte sie noch ein wenig weiter, bis ich mich löste und sie ansah. Isa atmete schon recht schnell und ließ ihre Hände jetzt meine Brust entlang wandern und dann verschwanden diese unter der Wasseroberfläche. Ich beobachtete sie genau, als ich spürte, wie sie mich umschloss. Ich stöhnte sofort auf und drückte mich Isa nur noch mehr entgegen. „Da muss ich ja gar nichts mehr machen", kicherte sie. „Du saßt mir 20 Minuten nackt gegenüber, natürlich bin ich schon vollkommen heiß", grinste ich schelmisch und begann sie wieder zu küssen, während ich meine Hände an ihr Becken legte. Ich wollte sie jetzt und das zeigte ich ihr. Ich drückte Isas Becken sanft runter und konnte dann endlich langsam in sie eindringen. Ich stöhnte sofort auf und auch aus Isas Mund kam das ein oder andere Geräusch, während sie begann sich auf mir zu bewegen. Ich überließ ihr die Führung, schloss miene Augen und genoss einfach das, was sie mit mir anstellte.

Zufrieden stiegen wir aus der Wanne und während Isa sich in ein Handtuch wickelte, sah ich sie einfach nur an. „Sowas sollte wieder öfter passieren", lächelte Isa dann und schlang ihre Arme um mich. „Oh ja. Und jetzt schmeiss ich uns ne Pizza in den Ofen und wir lassen den Abend im Bett ausklingen", schlug ich vor und da musste Isa auch lächeln. „Wie viel darf ich mir anziehen?", fragte sie und grinste dabei unschuldig. „Hmmm nichts", grinste ich. „Mal schauen", lachte Isa und verschwand dann im Schlafzimmer. Ich räumte schnell auf, schmiss unten die Pizza in den Ofen, scheuchte Goldi nochmal durch den Garten und ging dann nur in Boxershorts und mit Pizza zu Isa ins Schlafzimmer. Dieses Mal hatte sie Kerzen und eine Lichterkette angemacht und auf dem Fernseher strahlte mir schon das Logo unserer Serie entgegen. „Essen", schmunzelte ich und musterte meine Frau. Sie hatte nur ein relativ kurzes Top und ein Höschen an, zwar nicht nackt, aber trotzdem heiß. Wir aßen dann gemeinsam und kuschelten uns ins Bett. Isa lag irgendwann halb auf mir und strich immer wieder über meinen Arm, während ich meine Arme um ihren Körper geschulungen hatte und ihren Duft einatmete. „Pizza und Netflix im Bett erinnern mich immer an unser erstes Date", murmelte Isa dann irgendwann. „Oh ja, mich auch", lächelte ich und sah sie an. „Die letzten zwei Jahre sind echt wie im Flug vergangen, oder?", fragte Isa dann leise. „Schon, eigentlich traurig, aber auch irgendwie schön. Ich find wir haben uns toll entwickelt in den letzten zwei Jahren", sagte ich und schaltete den Fernseher aus. „Aber in letzter Zeit ist da so viel Drama in unserem Leben", seufzte Isa und sah mich an. „Was genau meinst du?", hakte ich nach. „Wir streiten uns so oft und manchmal fehlt mir diese Leichtigkeit vom Anfang. Immer sind wir unterwegs, ich muss zwischendurch noch zur Uni und keine Ahnung. Du hast eben Geheimnisse vor mir, das macht mir schon oft Angst", gab sie zu. War ja klar, dass dieses Thema wieder aufkommen würde. „Ich hab keine Geheimnisse vor dir", seufzte ich. „Doch Wincent, das hast du", sagte Isa sofort und löste sich von mir. „Fängst du jetzt wirklich wieder mit diesem Thema an Isa, wirklich?", wurde ich auf einmal laut. „Ja! Und das hätte ich schon viel länger tun sollen. Immer hab ich dich verstanden, hab dich ‚was klären lassen', hab zurückgesteckt und war die liebe gutgläubige Frau, die immer zu Hause saß. So bin ich aber nicht Wincent, das bin nicht ich! Ich will das nicht mehr verstehen, ich will mich nicht mehr mit ‚vertrau mir Schatz' ruhigstellen lassen. Ich bin kein Hausweib, dass du verarschen kannst", feuerte Isa mir entgegen. Wie sind wir jetzt eigentlich in diese Situation gekommen? „Ich verarsche dich nicht und du bist auch kein Hausweib. Die Sache ist Vergangenheit, ich weiß gar nicht, warum du da schon wieder drauf rumreitest", sagte ich und setzte mich auf. „Du weißt nicht, warum ich das immer wieder ausgrabe. Wincent, ich weiß nicht, was du in diesen zwei Wochen damals getrieben hast und du machst ein Staatsgeheimnis draus. Hast du mich betrogen?", fragte Isa laut und stand auf. „Nein, das hab ich dir schon tausend mal gesagt. Ich kann dir das nicht sagen", erwiderte ich. „Das ist Bullshit Wincent. Wenns keine andere Frau war, wird es uns nicht auseinanderbringen, außer du schweigst weiter", kam es wieder von Isa. Sie schnappte sich die Teller und ging runter. „Isa, bleib hier", rief ich und ging ihr hinterher. „Ach? Redest du?", fragte sie und bleib auf der Treppe stehen. Ich sah sie einfach nur an, ich konnte ihr das nicht sagen. „Tust du nicht, also...", seufze Isa und ging runter in die Küche. Ich folgte ihr und wusste einfach nicht, was ich tun sollte. Ich beobachtete Isa, wie sie die Teller in die Spülmaschine räumte und diese dann anstellte. „Ich sag dir, ich find raus, was das war und wenn du mich angelogen hast, dann war ich die längste Zeit deine Frau", sagte sie sauer und funkelte mich an. Ich starrte Isa einfach an, das war nicht ihr Ernst. Sie konnte mir doch nicht mit der Trennung drohen. Und ja ich hatte gelogen. „Du konntest immer mit mir reden, ich war immer für dich da und jetzt sag mir nicht, dass ich das nicht wissen kann, weil ich deine Managerin bin", feuerte sie mir als nächstes entgegen. Vor mir standen gerade 1,78m pure Wut, bekleidet in Höschen und Shirt und das ließ einige Sicherungen ganz schön durchbrennen. „Nun beruhig dich doch mal wieder", seufzte ich und sah sie an. „Ich erklär dir das... bald, wenn ich wirklich alles geklärt habe", sagte ich. Isa wollte gerade wieder gegen mich feuern, als ich dichter an sie herantrat. Es gab gerade genau zwei Möglichkeiten und beide waren Lebensmüde. Entweder ich würde mich weiter auf den Streit einlassen, bis sie irgendwann heult, oder ich würde sie jetzt einfach hier in der Küche flachlegen, immer ein Nettes Mittel um Streit aufzulösen.

Ich entschied mich für Letzteres, vielleicht weil ich hoffte es würde unsere Leichtigkeit zurückbringen, die Isa eben noch vermisste. Ich ging auf sie zu und stützte meine Hände rechts und links von ihr auf der Arbeitsplatte ab, dass sie keine Chance hatte zu flüchten. Sie wollte etwas sagen, aber ich ließ sie nicht zu Wort kommen. Ich presste mich regelrecht gegen sie und meine Lippen auf ihre. Erst wollte sie sich noch wehren, dass ich kurz davor war meinen Rückzug anzutreten, aber dann senkten sich ihre Schultern und ihre Anspannung schwand. Mein inneres Teufelchen triumphierte, dass ich es mal wieder geschafft hatte meine Frau um den Finger zu wickeln. Ich setzte sie auf die Arbeitsplatte, als sie ihre Hände über meine Schultern gleiten ließ und stellte mich zwischen ihre Beine. Wir kämpften schon fast, miteinander oder gegeneinander konnte ich irgendwann nicht mehr ausmachen. Isas Hände waren verdächtig tief gerutscht und eine verschwand in meiner Boxershorts und umschloss mich, dass ich mir ein Stöhnen nicht verkneifen konnte. Ich löste mich von ihren Lippen und legte meine Stirn an ihre, während sie mich massierte. Gerade als ich begonnen hatte zu genießen, hielt sie urplötzlich inne. Ich öffnete meine Augen und sah direkt in Isas. Ihr Blick durchbohrte mich richtig, dass ich schlucken musste. „Du meinst also, so eine bin ich, ja? Eine, die du flachlegen kannst wann immer du willst und die du ruhig stellen kannst damit?", sagte sie streng und ließ mich nicht los. Im Gegenteil, sie schlang ihre Beine um mich, dass es mich Kraft kosten würde hier wegzukommen. Ich brauchte einen Moment, bis ich verstanden hatte, was sie hier vorhatte. „Danke dafür", meinte sie noch. „Isa, ich...", fing ich an, aber ich konnte noch gar keinen klaren Gedanken fassen, schließlich war ihre Hand immer noch in meiner Hose zugange. Und das war nicht besonders fair.

Träume oder Wünsche // Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt