Kapitel 640

1.2K 44 0
                                    

Nachdem wir Beide im Bad waren, schmissen wir uns aufs Bett und Isa stellte noch einen Wecker, während ich sie musterte. „Na, was planst du in deinem Kopf?", lachte sie. „Wie wir gleich am besten unseren Spaß haben werden", murmelte ich. Ich wusste nicht, wie sie reagieren würde. Ich hatte keinen Plan, wann wir verhüten müssten, wann sie ihre Tage hatte und sonst was. „Naja, die Frage ist, was du willst", flüsterte sie und strich mir über den Arm. „Ursprünglich wollte ich dich bestrafen, aber gerade ist mir eher nach was gemeinsamen", gab ich zu und sah sie an. „Weniger reden, mehr machen", hauchte Isa und begann mich zu küssen. Und wie sie mich küsste, mir war sofort heiß und ich war froh, dass ich nur noch eine Boxershorts anhatte. Der Stoff spannte gefühlt sofort und ich schob mich über sie. Isa schlag ihre Beine um mich und presste mir ihr Becken entgegen. Damit entlockte sie mir ein leises Stöhnen, während ich meine Hände über ihren Körper gleiten ließ. Ich zog Isa irgendwann ihr Shirt und ihr Höschen aus, während ich ihren Körper nochmal genau musterte. Diese Frau raubte mir einfach jedes Mal wieder den Atmen. Sie schob mir meine Shorts vom Hintern und zog mich wieder zu sich. „Kondom?", murmelte ich. „Geht ohne", seufzte sie und streckte sich mir entgegen. Ohne Weiteres drang ich in sie ein und ließ unserer Lust einfach freien Lauf. Isa hatte sich in meinen Rücken gekrallt und drückte sich mir immer wieder entgegen, während ich mich mit einer Hand neben ihr abstütze und mit der anderen immer wieder über ihren Körper strich, zumindest so lange, wie es meine Koordination noch zuließ. Irgendwann bewegte ich mich einfach nur noch schnell und kam endlich mal wieder zu meinem erlösenden Höhepunkt. Auch Isa kam und wir stöhnten Beide leise. Es fühlt sich mit ihr einfach immer so gut an, auch wenn es lange nicht so hart war, wie ich mir das überlegt hatte. Isa öffnete ihre Augen und sah mich immer noch schnell atmend an. „Ich will nie wieder ohne dich sein", murmelte sie und gab mir einen lange Kuss. „Ich werd dich auch nie wieder hergeben", seufzte ich und rollte mich neben sie. Eine ganze Weile herrschte Stille, bis ich sie ansah. „Ich hab mal ne Frage", murmelte ich. „Ja...", schmunzelte Isa und legte sich ebenfalls so, dass sie mich ansehen konnte. „Ich seh da nicht mehr durch, mit Kondom, ohne Kondom, wann du deine Tage hast, Hormone, Stimmungsschwankungen, ich bin da voll raus", gestand ich. „Muss ich ganz vorne anfangen?", lachte Isa. Ich verdrehte kurz die Augen und sah sie wieder an. „Natürlich nicht", murmelte ich. „Also, das ist alles von meinen Zyklusphasen abhängig. In der Zeit um den Eisprung müssen wir verhüten, da da die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden am höchsten ist. Meine Tage hab ich ungefähr alle 28-30 Tage, das schwankt immer ein bisschen, kurz davor hab ich Stimmungsschwankungen, das hängt mit den Hormonen zusammen, ist aber auch bei jedem unterschiedlich. Und ansonsten pendelt sich das mit den Hormonen auch immer noch ein bisschen ein, weil ich ja keine mehr durch die Pille nehme", erklärte Isa. „Und woher weiß ich, wann was ist?", fragte ich. Isa lachte leicht. „Das sag ich dir dann schon, oder du wirst es merken", schmunzelte sie. „Aber das ist doch auch komisch", stellte ich fest. „Ich kann auch meinen Zyklusplan mit dir teilen, aber das finde ich dann komisch", sagte sie. „Ne, das ist wirklich komisch. Also muss ich immer fragen", brummte ich. „Quatsch. Solange ich nichts sage ist alles gut", flüsterte Isa und strich mir über die Wange. „Wo sind wir jetzt?", hakte ich nach. „Kurz vorm Eisprung.", erklärte sie. Ich nickte. „Das bedeutet in den nächsten Tagen irgendwann Kondom", versuchte ich herauszufinden. „Genau", lächelte Isa. „Und wie hoch ist das Risiko, dass du mit dieser Methode trotzdem Schwanger wirst?", wollte ich dann wissen. „Höher als bei der Pille, aber wenn ich immer gut auf meinen Körper achte, dann ists doch ziemlich unwahrscheinlich", erklärte sie. „Damit kann ich leben. Ich will nämlich nicht, dass du dich irgendwie verbiegen musst, nur weil ich mal gesagt habe, dass ich Kondome nicht so gerne mag", meinte ich unsicher. „Ich find die Dinger auch scheiße, aber die Pille ist gerade leider keine Alternative, erstmal", erklärte Isa. „Eigentlich ists mir auch egal, solange ich mit dir Schlafen kann", grinste ich und begann wieder sie zu küssen. Lachend schob Isa mich von sich weg und sah mich an. „Dass du immer nur das Eine denkst", schmunzelte sie. „Hmmm... ich bin ein Mann", murmelte ich und küsste sie wieder. Mehr als ein paar Küsse waren auch gar nicht wirklich drin, aber nackt an meine Frau gekuschelt einschlafen fand ich auch immer wieder schön.

Die nächsten Wochen waren voll mit Interviews, Meetings und co. Isa und ich waren fast nonstop am Arbeiten und umso glücklicher war ich, als es hieß fünf Tage Norden. Einen davon hatte ich meiner Schwester versprochen und zwei Tage lang wollte Phillip uns besuchen kommen. Der Rest war einfach nur für Isa und mich reserviert. Den ersten Tag hatten wir entweder im Bett oder mit Goldi im Wald verbracht und ich war jetzt schon so unglaublich geerdet.

Träume oder Wünsche // Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt