Träume oder Wünsche // Wincent Weiß Fanfiction

Kapitel 695

„Ach stimmt", lachte Noah. „Wusstest du das nicht?", grinste ich, als wir den Strand betraten. „Doch, aber hab ich verdrängt. Ist sie sauer, dass ich mich nicht mehr gemeldet hab?", fragte er. „Ich denke nicht, aber das kannst du ja gleich selber klären", schmunzelte ich. „Damit Wincent mich morgen kastriert?", lachte Noah. „Hey, Shayenne schläft bei mir!", sagte ich sofort. Noah grinste mich nur an, als Goldi und Sammy auf uns zugerannt kamen. Noah begrüßte die beiden und ich ließ mich wieder auf mein Handtuch fallen. „Was macht er hier?", fragte Shayenne mich. „Er gehört zum Team", sah ich sie fragend an. „Hmmm", machte sie. „Schlimm?", fragte ich. „Nein, aber was, wenn das gleiche passiert wie in Mainz? Wincent killt uns.", murmelte Shayenne. „Tut er nicht und außerdem kommt Wincent erst morgen. Damit eins klar ist, du schläft bei mir", grinste ich sie an und sie nickte sofort. Noah begrüßte schon alle und blieb dann vor uns stehen. Shayenne stand auf und umarmte ihn kurz. Sie ließ sich wieder neben mich fallen und sah mich an. „Was?", lachte ich. „Nichts", erwiderte Shayenne und lehnte sich zurück. Es dauerte nicht lange, da war sie einfach eingepennt. „Typisch Familie Weiß", lachte Noah. „Das haben die in den Genen", grinste ich und beobachtete Goldi und Sammy, die immer noch über den Strand tobten. „Kommt wer mit ins Wasser?", wollte Noah wissen. „Ne", sagte ich sofort. Der Rest war gerade auch eher am Quatschten. „Dann musst du wohl Shayenne wecken", lachte ich. „Du legst es auch drauf an, oder?", fragte Noah mich. „Ein bisschen vielleicht", schmunzelte ich und tippte Shaynene an. Sie wurde langsam wach und sah uns an. „Wasser?", fragte Noah einfach nur und hielt ihr die Hand hin. Shayenne griff einfach nach dieser und stand auf. Die beiden gingen zum Wasser und ich sah nochmal auf mein Handy. Wincent hatte geschrieben, ob wir heute Abend noch telefonieren. Ich schrieb nur schnell zurück, dass ich nicht alleine war, ich mich aber nochmal melden würde. Benni, Sabi, Manu und seine Frau wollten dann schon wieder ins Hotel und dort noch ein wenig in den Wellnessbereich, während ich alleine am Strand liegen blieb und Goldi kraulte. Shayenne und Noah kamen irgendwann auch wieder aus dem Wasser und wir lagen einfach ein bisschen rum, bis wir auch wieder ins Hotel gingen. Duschen, umziehen und dann wollten wir gemeinsam Abendessen. „Und?", fragte ich Shayenne, als wir uns leicht schminkten. „Ja, er hat sich entschuldigt, dass der Kontakt abgebrochen ist und er hat echt Angst vor Wincent. Außerdem geht das halt auf Dauer nicht. Wir haben uns geeinigt, dass wir einfach schauen, was passiert", erklärte sie. „Das klingt vernünftig, also außer du hattest vor jetzt mit ihm ins Bett zu steigen", sagte ich. „Nein, das gibts definitiv nicht", meinte sie sofort. „Und wenn du reden möchtest, wir sind immer für dich da", lächelte ich und nahm sie einmal in den Arm. Wir trafen uns dann unten mit Noah und schlenderten zu einem Restaurant. Er und Shayenne blödelten die ganze Zeit rum und wären die Verhältnisse nicht so bescheuert, würden die beiden echt gut zueinander passen. „Und ich bin mal nicht das dritte Rad am Wagen", grinste Noah mich an. „Soll ich euch alleine lassen?", lachte ich. „Später", zwinkerte Shayenne und Noah fiel kurzzeitig alles aus dem Gesicht. Ich lachte nur und wir betraten das Restaurant. Wir hatten auch zu dritt echt Spaß und aßen gut, während Benni und so irgendwo anders waren. Den Rückweg zum Hotel nutzten wir noch für eine Hunderunde und betraten dann die Lobby. „Isa?", fragte Shayenne mich leise. Ich sah sie an und sie zog mich ein Stück zur Seite. „Darf ich noch mit zu Noah?", fragte sie mich. „Klar, wenn ihr anständig bleibt und du spätestes in ner Stunde rüber kommst", nickte ich. „Danke", lächelte sie und gab mir einen Kuss auf die Wange. Im Fahrstuhl signalisierte ich Noah nochmal, dass ich ihn im Auge hatte und dann verschwanden die beiden. Ich ging mit Goldi in unser Zimmer, kurz ins Bad und legte mich dann aufs Bett. Ich rief Wincent via FaceTime an und er nahm relativ schnell ab. Er hatte kaum was an und grinste mich an. „Stör ich?", fragte ich. „Nö, ich komm nur gerade aus der Dusche", sagte er. „Oh wie schade", schmunzelte ich. „Bist du jetzt doch alleine?", fragte er. „Noch", erwiderte ich. „Sie ist bei Noah oder?", murmelte Wincent. „Ja, aber sie schläft hier", nickte ich. „Ich glaub es ist besser, wenn wir das morgen genau so machen", sagte Wincent. „Als ob du das durchhältst", lachte ich leicht. „Im Zweifel auch das", sagte Wincent. „Du weißt schon, dass sie nächtes Jahr 18 wird", murmelte ich. „Ja, darüber denk ich dann nächstes Jahr nach", lachte Wincent leicht. Er wollte es definitiv nicht wahrhaben, dass Shayenne erwachsen wurde. Aber eigentlich konnte er ja froh sein, dass sie nicht einen x-beliebigen älteren Typen angeschleppt hatte, sondern Noah. Noah kannten wir und Noah war definitiv vernünftig. „Aber darüber will ich jetzt eigentlich gar nicht reden...", flüsterte Wincent und was er mir dann alles erzählte waren ziemlich heiße Gedanken.