Kapitel 763

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Nach der verkürzten Probe, gingen wir wieder in den Backstage und setzten uns mit Wincents Familie zusammen. „Habt ihr euch nun schon umgesehen?", fragte ich und Wincents Großeltern schütteln den Kopf. „Wollen wir mal eine Runde schauen und ich zeig euch, wo ihr nachher sitzt", lächelte ich und alle nickten. Wir gingen am Rand hoch und Shayenne und Ingrid hatten ihre Jacken im Auto vergessen. „Die geh ich holen, ihr bleibt alle hier", sagte ich sofort und gab Wincent Goldi, während er mir den Autoschlüssel gab. Es standen deutlich weniger Leute als erwartet dort und so kam ich fast unbemerkt zum Auto und auch wieder zurück. Wincent und seine Familie waren derweil schon auf den Tribünen und dort zeigte ich ihnen direkt die Plätze, die ich geblockt hatte. „Und deine Tanten sitzen nachher dort oben, den hab ich die Karten per Post geschickt, weil die später kommen wollten", erklärte ich und kuschelte mich an Wincent, während wir uns die Location ansahen. Wincent zog mich sofort dichter an mich und sah zu mir runter. „Ich liebe dich", murmelte er dann leise und küsste mich sanft. „Was ist denn heute mit euch los?", unterbrach Hans uns dann aber. „Nach eurem Vorbild", zwinkerte Wincent nur, löste sich aber wieder von mir. Wir gingen wieder in den Backstagebereich und saßen dort echt nett zusammen. Noah schlich immer wieder um uns herum, verzog sich dann aber irgendwann und wollte Bilder bearbeiten oder sonst was. Er tat mir schon leid, nun war seine Angebetete hier und die zeigte ihm einfach die kalte Schulter. Wincent hatte seinen Arm um mich gelegt und redete ganz entspannt, während ich im Kopf gerade eher die Abläufe hatte. „Der Einlass hat angefangen, ich muss langsam mal weiter machen, ich komm später wieder zu euch", sagte ich dann und stand auf. „Kann ich mit dir mit?", fragte Shayenne mich. „Ich geh in den öffentlichen Bereich, das wär nicht so gut", erwiderte ich und checkte den Blick den sie mir zuwarf echt zu spät. „Aber wenn du Lust hast, kannst du mir im Büro noch schnell was fertig machen", schob ich hinterher. Sie nickte, stand auf und folgte mir. „Oder du parkst mich einfach bei Noah?", lächelte sie leicht. „Jaha, ich habs doch verstanden", lachte ich und schob sie vor mir her. Noah saß in einer der Garderoben und sah uns etwas irritiert an. „Sie wollte nicht bei ihrer Familie rumhocken und ich kann sie nicht mitnehmen. Passt du auf sie auf?", lachte ich. „Aufpassen?", grinste Noah. „Oder sowas in der Art", seufzte ich und verschwand dann einfach. Ich drehte meine Runde heute ohne Goldi, war dann aber doch relativ schnell fertig und druckte im Büro die Setlists für die Bühne aus und klebte diese auch schon, als ich Noah und Shayenne am Rand stehen sah. „Was macht ihr hier?", fragte ich. „Ich wollte nochmal hoch und zum Bus und so, da bleibt sie besser hier", sagte Noah. „Ey, ich bin 17 und nicht fünf", lachte Shayenne. „Ich weiß, aber du wolltest, dass deine Familie das nicht weiß, also musst du jetzt mit uns mitspielen", sagte ich und da nickte Shayenne. „Ich geh jetzt eh deinen Bruder antreiben", lachte ich und zog sie mit mir mit. „Wincent, fertig machen", rief ich ihm einfach schon auf die Distanz entgegen. „Jetzt schon?", fragte er und sah zu mir. „In ner Stunde gehts los, also ja", verdrehte ich die Augen. „Okay, bin ja schon unterwegs, kommst du nachher nochmal?", fragte Wincent. „Mach ich", seufzte ich und ließ mich neben Ingrid auf die Bank fallen. „Die halten dich hier schon ordentlich auf Trapp, was?", lachte sie und legte ihren Arm um mich. „Besonders euer Strahlemann, ja", lachte ich leicht. Ich griff nach meiner Cola und trank einen großen Schluck davon, bevor ich mir Wincents Kram schnappte und ihm hinterher ging. „Ihr könnt nachher schon ins Publikum oder noch ein wenig warten, wie ihr wollt, dann bring ich euch auch gerne", sagte ich und alle nickten kurz. Ich ging dann zu Wincent, welcher gerade durch seine Umkleide wuselte und irgendwas suchte. „Meine In-Ears", seufzte er. „Noch bei der Bühne?", fragte ich und da sah er mich irritiert an. „Stimmt", seufzte er. „Na komm, Kapuze auf, nimm deine Flasche mit und dann holen wir die zusammen", sagte ich und griff nach seiner Hand. Wincent und ich gingen zur Bühne, lösten uns aber ab dem Punkt, wo die Fans uns sehen konnten. Uns kam noch jemand vom Veranstalter entgegen und ich unterhielt mich kurz, bis wir Wincents In-Ears wirklich holen konnten und zurück zur Garderobe gingen. „Sitzt du nachher bei meiner Familie?", fragte er mich. „Vielleicht, wenn ich das schaffe", nickte ich. „Nimm dir die Zeit einfach mal", lächelte Wincent und legte seine Lippen auf meine. „Ich freu mich auf heute Abend mit dir", lächelte er leicht und küsste mich direkt nochmal. „Ich mich auch. Endlich mal schnell heim", seufzte ich. Wincent wollte dann noch einen Moment alleine sein, während ich zum Rest ging. „Wo ist Shay?", fragte ich irritiert, da sogar Noah da war. „Dem Rest Hallo sagen", erklärte Angela. „Oh das geh ich auch mal schnell machen und danach kann ich euch hoch bringen", lächelte ich und ging weiter.

Träume oder Wünsche // Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt