Kapitel 749

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Ich ging dann in den Bus und dort saß Isa mit Noah und sie blödelten irgendwie rum. Meine Frau trotz der aktuellen Situation so gelöst zu sehen, zauberte mir direkt ein Lächeln auf die Lippen. „Bin wieder da", sagte ich dann. Isa sah auf und musste sofort grinsen. „Hey", sagte sie und streckte ihre Arme nach mir aus. Noah rutschte ein Stück zur Seite und ich ließ mich neben meine Frau sinken. „Na", schmunzelte ich und gab ihr einen Kuss auf die Schläfe. „Was hast du mit ihr gemacht?", fragte ich Noah, als Isa einfach begann zu lachen. „Wir haben ungefähr anderthalb Stunden Katzen und Hundevideos geschaut", seufzte Noah. „Oh", machte ich und sah Isa an. „Es war so lustig", kicherte sie. „Habt ihr der was gegeben?", fragte ich sekptisch. Alle schüttelten den Kopf. Wow. Also ja, Isa war schon immer leicht zu erheitern, aber so leicht? Isa kuschelte sich einfach nur an mich und sah zu mir hoch. „Du siehst fertig aus", meinte sie dann leise. „Alles gut", erwiderte ich nur und strich ihr durch die Haare. „Wirklich?", fragte sie. „Ja, wirklich", lächelte ich leicht. Es war mittlerweile schon wieder zwei Uhr und so langsam sollten wir schlafen gehen. Nach und nach verschwanden alle in ihren Betten und ich ging mit Isa auch irgendwann hoch. Ich zog mich einfach aus und knallte mich aufs Bett, während Isa sich noch ein Shirt und eine Shorts anzog. Isa kletterte über mich und sah mich an. Sie lächelte nur leicht und gab mir dann einen langen Kuss, bevor sie sich an meine Brust kuschelte. „Gehts dir denn auch gut?", fragte ich dann. „Jetzt wo du hier bist wieder", lächelte sie und schaltete das Licht aus. „Das ist gut. Ich versuch auch wieder mehr bei dir zu sein", flüsterte ich und strich über ihren Rücken. „Ich versteh ja auch, wenn du mit dem Auto fahren möchtest, um einfach mal alleine abzuschalten", sagte meine Frau. „Aber die Zeit mit dir ist mir am wertvollsten", flüsterte ich. Wir redeten noch ein bisschen, bis wir irgendwann einfach einschliefen.

Am nächsten Morgen lag Isa mal wieder nicht mehr neben mir, als ich wach wurde. Ich griff nach meinem Handy und rief sie an. „Wo bist du?", nuschelte ich. „Amelie reinlassen", sagte Isa. „Kannst du gleich nochmal kurz herkommen?", fragte ich. „Bin gleich da", erwiderte Isa und legte auf. Ich wühlte mich tiefer in mein Kissen und wartete, bis ich Schritte hörte. „Guten Morgen", sagte Isa dann leise, als sie rein kam. „Wo ist Amelie?", fragte ich. „Hab ich bei der Band abgekippt. Gibt gleich Mittag", sagte Isa, zog ihre Schuhe aus und legte sich zu mir. Ich schlang miene Arme um sie und vergrub meinen Kopf an ihrem Hals. „Bin müde", murmelte ich. „Ich weiß, aber du musst gleich mal aufstehen", flüsterte Isa und strich durch meine Haare. Ich seufzte leise und sah vorsichtig zu Isa hoch. „Mein kleiner Morgenmuffel", schmunzelte sie und gab mir einen langen Kuss. Den hätte ich gerne intensiviert und noch viel länger genossen. Isa löste sich dann aber von mir und sah mich an. „Wir nehmen uns demnächst mal wieder richtig Zeit für uns, aber heute und Mogren wird das wohl nichts", flüsterte sie und hauchte mir noch einen Kuss auf die Lippen. Ich stand dann mit auf und zog mich soweit an, bevor ich Isa nach drüben folgte. Ich begrüßte Goldi und Amelie und während des Essens plante ich mit Amelie den Tag. Wir wollten TikToks drehen und die Insta-Gemeinde ein bisschen mit hinter die Kulissen nehmen. „Nerv Isa so richtig schön beim Storys machen", grinste ich Amelie dann an. „Die ist schon vom Vlog immer genervt", schmiss Noah ein. Wir machten uns dann alle an die Arbeit und ich suchte mir mit Noah und Amelie ein Projekt raus. „Isa?", brüllte ich durch den Backstage. „Was?", schrie sie zurück und kam dann zu uns. „Komm mal mit", grinste ich und schob sie raus. Ich zeigte ihr, was wir machen wollten und sah sie dann an. „Ich brauch nen guten Hüftschwung, wie geht das?", fragte ich. „Mit deiner steifen Hüfte? Gar nicht", lachte Isa. „Ey, bitte", schmunzelte ich. „Wincent das kann man einfach", sagte Isa und sah mich an. Sie gab mir dann ein paar Tipps und zeigte mir das auch einmal, aber da klebten meine Augen dann eher an ihrem Körper, als an der Technik dahinter. „Jetzt du", schmunzelte Isa. Ich versuchte das so gut ich konnte, doch meine Frau lachte einfach nur. „Geh deine Arbeit machen", schmunzelte ich dann und schob sie weg. „Also im Bett kannste deine Hüfte besser bewegen", murmelte sie, sodass nur ich das hörte. Ich sah Isa einfach nur an und musste schmunzeln. „Du wieder mit deinen dreckigen Gedanken. Geh mal lieber", flüsterte ich und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen.

Träume oder Wünsche // Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt