Kapitel 699

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„Ich hätte irgendwie Bock da unten auch nen Drink zu holen", warf ich irgendwann ein. „Wir könnten runtergehen. Dann kannste noch ein bisschen quatschen", erwiderte Isa. „Echt?", fragte ich und meine Augen strahlten vermutlich schon. „Ja, können wir machen, zumindest, wenn du dich benimmst", grinste Isa. „Immer", erwiderte ich und quatschte direkt wieder Noahs Vlog-Kamera zu. Wir gingen dann runter und ich bestellte uns erstmal Drinks. „Isa, Shay, was wollt ihr?", fragte ich und sah die beiden an. „Was alkoholfreies", meinte meine Frau. „Quatsch, zwei Wein kommen dann noch dazu", schmunzelte ich. „Wincent, ich muss arbeiten", protestierte Isa. „Das passt so", lächelte ich, gab ihr den Wein und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Wir stießen alle an und ich merkte sofort, dass meine Schwester versuchte sich im Hintergrund zu halten und vor den neugierigen Blicken zu schützen. „Wir setzten uns dahinten hin", sagte Isa und deutete auf einen Bereich, der nicht so gut einsehbar war. „Ist okay, bis später", lächelte ich. Ziemlich schnell wurde ich dann natürlich bemerkt und laberte alle ein wenig zu, immerhin war das ein kleiner intimer Rahmen und niemand rastete total aus. „Gibt es eigentlich einen Zeitplan?", fragte ich irgendwann und ich sah bis hier, dass Isa sich mit der Hand gegen die Stirn schlug. Ich durfte dann aber tatsächlich einfach schon anfangen und sang mit Benni und Manu das, was wir so vorbereitet hatten. Es war echt eine schöne Zeit und irgendwann kam Goldi wirklich zu mir und legte sich neben mich. „Ich sag euch, Kinder stehen zwar noch nicht in der Planung, aber mit Hund und Pferd ist das fast dasselbe.", grinste ich. „Also das Pferd nehmen wir natürlich nicht mit und das ist auch irgendwie nur zur Pflege, keine Ahnung. Fragt mich nicht, das Vieh mag mich eh nicht", laberte ich. Ich sah meine Schwester lachen, während Isa nicht mehr neben ihr saß. „Wo ist meine Frau schon wieder hin?", fragte ich und zuckte total zusammen, als sie auf einmal neben mir stand. „Woah", macht ich und sah sie an. „Was kann ich für dich tun?", grinste ich. „Hab dem Hund Wasser gegeben und wollte dir sagen, dass du Minimal an die Zeit denken sollst", erklärte sie. „Okay, bekomm ich hin", lächelte ich sie kurz an und Isa ging wieder. Ich laberte vermutlich noch viel mehr Müll, bis wir irgendwann wirklich fertig waren und es an die Fotos und Autogramme gehen sollte. Aber vorher musste ich auch Sammy erstmal richtig hallo sagen, welche schon auf mich zugestürmt kam. Ich kuschelte also beide Hunde noch kurz, bevor ich mich wieder meinen Fans widmete. Isa kam zu mir und blieb mit etwas Abstand stehen. „Alles gut?", fragte ich sie sofort. „Ja, ich mach nur meinen Job", lachte Isa und sorgte dafür, dass Goldi sich hinlegte. „Wo ist Shay?", wollte ich wissen, als ich sie nicht entdecken konnte. „Weiter hinten, Noah passt auf, dass sie nicht hier rein gerät", erklärte Isa schnell und so, dass nur ich es mitbekam. „Gut", nickte ich und konzentrierte mich wirklich voll und ganz auf meine Fans. Doch Goldi lenkte uns alle immer wieder ab. „Hat hier irgendwer eine Hundehaarallergie?", fragte Isa. Alle schüttelten den Kopf. „Gut, dann lassen wir ihn jetzt laufen. Streicheln erlaubt, füttern verboten", schmunzelte sie und machte Goldi los. Überrascht, dass sie so entspannt war, konzentrierte ich mich weiter auf Fotos und Autogramme und beobachtete meine Fans, die der Reihe nach alle mal den Hund streicheln konnten.

Nachdem alle einmal durch waren, wurde es Zeit sich zu verabschieden und das taten wir dann auch. Wir gingen rein und ich zog Isa zu mir. „Seit wann so entspannt?", wollte ich wissen. „Keine Ahnung, vielleicht der Wein", schmunzelte sie. „Dann bekommst du jetzt immer Wein auf der Arbeit", grinste ich sie sofort an. „Nein", lachte Isa, schmiegte sich aber trotzdem an mich. Wir gingen erstmal zu ihrem Zimmer und besprachen uns eine Runde. „Also noch eine Runde Strand?", fragte ich Shayenne und Noah. Benni, Manu und Co würden wir zum Abendessen noch treffen, aber bis dahin hatten wir noch etwas Zeit. „Ich hab keine Badehose mit", stellte ich dann fest. „Kannst eine von mir haben", bat Noah mir direkt an. „Na dann mal raus mit euch, wir ziehen uns um und treffen uns unten", sagte Isa. „Nichts, was ich nicht schon gesehen habe", grinste ich. „Es gibt aber Einiges, was Noah nicht gesehen hat", streckte Shayenne mir die Zunge raus und schob uns aus der Tür. „Sie kann echt frech sein", lachte Noah. „Ja, da muss man sie dann schon im Griff haben und ihr zeigen wo es langgeht", meinte ich. Noah sah mich mit großen Augen an. „Vergiss das sofort wieder!", sagte ich laut. Noah lachte einfach nur und ich stieg ein. „Lass und einfach ignorieren, dass es meine Schwester ist", schlug ich dann vor und damit war Noah ziemlich fein. „Und versprich mir, dass jeder heute Nacht in seinem Zimmer pennt, ich hab keine Lust, dass Isa Babysitter spielen muss", sagte ich dann. „Da musst du dich dann wohl entscheiden", grinste Noah mich an. „Ich hasse dich", brummte ich, wusste aber, dass er das nicht so ernst meinte.

Träume oder Wünsche // Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt