Kapitel 694

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Wir waren nun schon seit ein paar Tagen wieder zu Hause und hatten nochmal die letzten Tourplanungen besprochen, sodass Wincent nun erst nach München und danach nach Frankreich zum Surfen fahren konnte. In München war er nun schon und ich wollte heute schon mit Shayenne los nach St-Peter-Ording, einfach noch einen Tag am Strand chillen mit einem Teil der Band. Shayenne hatte frei und da ich eh keine Lust hatte alleine zu sein, nahm ich sie liebend gerne mit. Wir saßen nun also im Auto, Goldi schlief im Kofferraum und Shayenne spielte DJ. Einmal Spotify quer durch, zumindest hatte ich das Gefühl. „Und heute ist nur Anreise?", fragte Shayenne. „Und chillen am Strand", schmunzelte ich. „Na super, das macht mit euch ganzen Ehepaaren bestimmt Spaß", verdrehte sie die Augen. „Wincent kommt erst morgen", meinte ich nur und da sah sie mich überrascht an. „Aber es ist alles okay bei euch?", hakte sie sofort nach. „Klar, er war nur in München und fährt da danach auch wieder hin, weil sie dann zum Surfen nach Frankreich wollen", nickte ich. "Ich werd derweil zu Anna und Amelie fahren und dort noch ein bisschen was für die Tour vorbereiten", erklärte ich. „Na das klingt doch ganz gut", lächelte sie und ich nickte. „Ich hoffe das ist okay, dass du dir mit mir ein Zimmer teilst die Nacht", sagte ich. „Klar, stört mich nicht", schmunzelte Shayenne. Wir versanken noch ein bisschen in Smalltalk, bis wir schon fast da waren. Ich fuhr gerade von der Autobahn, als mein Handy klingelte. Wincent. Ich nahm den Anruf an und wartete einfach. „Ich bins", kam es dann aus der Freisprechanlage. „Ach du, das hab ich gar nicht gesehen", lachte ich. „Jaja, werd nicht frech. Ich wollte mal fragen, wann ich morgen da sein soll", erklärte Wincent. „Mittag rum wäre gut", meinte ich. „Okay, sonst alles gut bei dir?", fragte Wincent. „Klar, Shay und ich sind bereit für den Strand", lachte ich. „Ach stimmt, ihr seid ja schon unterwegs", stellte Wincent fest. „Korrekt", schmunzelte ich. „Wir hören uns später", verabschiedet sich Wincent dann. „Meld dich einfach", erwiderte ich. „Mach ich, ich liebe dich", sagte Wincent und legte dann auf. „Immer diese konstruktiven Gespräche" schmunzelte Shayenne. „Was haste bei nem alten Ehepaar erwartet?", lachte ich. „Ihr und nen altes Ehepaar, also bitte", verdrehte sie die Augen. „Klar", erwiderte ich. „Was war das neulich unter der Dusche?", haut sie dann einfach raus. „Bitte was?", fragte ich schockiert. „Ich bin nicht blöd", lachte Wincents Schwester und ich war mir sicher, ich war knallrot. „Aber wir waren doch leise", murmelte ich. „Aber ihr wart nunmal gleichzeitig Duschen und ich kenne meinen Bruder und sein Grinsen im Gesicht. Ich find das aber nicht schlimm Isa. Besser so, als anders", sagte sie. „Das sieht nicht jede kleine Schwester so", lachte ich leicht. „Ich hoffe einfach, dass Wincent auch mal so verständnisvoll ist", meinte sie. „Ich werd dafür sorgen", lächelte ich sie an. Wir waren schon da und ich parkte den Wagen. Zuerst gingen wir wieder eine große Runde mit Goldi, bevor wir im Hotel eincheckten. Wir gingen in unser Zimmer und ich schmiss mich erstmal aufs Bett. „Ey Isa, wir wollen an den Strand", lachte Shayenne. „Sofort", schmunzelte ich und setzte mich wieder hin. Wir zogen uns dann um, cremten uns ein und gingen mit Goldi zum Strand. Heute war es verdammt heiß und so konnten wir uns im Bikini einfach in die Sonne legen und versuchen ein bisschen braun zu werden. Für Goldi hatten wir mit einem Schirm ein bisschen Schatten aufgebaut und wir dösten ein wenig vor uns hin. Irgendwann bekam ich Nachrichten, dass auch der Rest eintrudelte und sendete ihnen einfach unseren Standort. Benni und Sabi kamen mit Sammy dazu und die beiden Hunde tobten eine Runde über den Strand, während wir uns unterhielten. Auch Manu und seine Frau kamen dazu und dann fehlte nur noch Noah, der heute auch schon anreisen wollte. Irgendwann klingelte mein Handy und genau Noah war dran. „Na, was ist los?", schmunzelte ich. „Ich hab irgendwie Probleme beim einchecken, kannst du kommen?", fragte Noah. „Die Muddi ist unterwegs", lachte ich und zog mir mein Strandkleid über. „Passt du kurz auf Goldi auf?", fragte ich Shayenne und sie nickte sofort. Ich ging zurück zum Hotel und dort saß Noah in der Lobby. Ich begrüßte ihn und fragte ihn nach dem Problem. „Irgendwie gibts angeblich kein Zimmer für mich, ich hab keine Ahnung.", erklärte Noah. „Komisch", murmelte ich und ging mit ihm zur Rezeption. Ich hatte auf meinem Handy alle Buchungsbestätigungen und definitiv ein Zimmer für Noah gebucht. Es ging ein bisschen hin und her und langsam war ich echt genervt. „Ich hab hier alle Buchungsbestätigungen. Vier Zimmer ab heute und zwei weitere ab morgen", sagte ich und zeigte alle Bestätigungen. „Ach so. Ja, ich sehe hier die Namen, da haben sie die Namen in einer unterschiedlichen Reihenfolge angegeben", sagte die Rezeptionistin. „Hab ich nicht, schauen sie. Da muss bei ihnen ein Fehler vorliegen. Das ist Herr Stasch und Herr Weiß und Herr Bertz kommen erst morgen", erklärte ich. „Aber Weiß hab ich hier heute auch schon.", sagte sie zu mir. „Ja, das bin ich mit meiner Schwägerin. Am Ende ists ja auch egal, Hauptsache, wir haben genug Zimmer", stellte ich fest. Sie nusselte sich noch irgendwas zusammen, rückte dann aber den Schlüssel rüber. „Meine Güte", stöhnte ich. „Das kannste laut sagen. Wartest du kurz, dann komm ich direkt mit", meinte Noah. „Klaro", schmunzelte ich und stand gerade mal drei Minuten vor der Tür, bis er in Badehose, Shirt und mit Handtuch in der Hand wieder kam. „Und deine Schwägerin ist dabei?", wollte er wissen. „Na Shayenne halt", lachte ich. Noah blieb stehen und sah mich an.

Träume oder Wünsche // Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt