Träume oder Wünsche // Wincent Weiß Fanfiction

Kapitel 698

„Du solltest Duschen, sonst musst du nachher noch erklären, dass wir Bettsport getrieben haben", witzelte sie und setzte sich auf. „Ich brauch dringend eine Dusche, ich bin klatschnass. Warum ist das bei dir nicht so? Hast du dich nicht angestrengt?", fragte ich und strich über Isas nackten Bauch. „Du schwitzt ja an sich schneller und ja... dieses Mal hattest du mehr zu tun", schmunzelte sie und küsste mich. Isa griff nach ihrem Handy und sah drauf. „Wir sollten weiter machen, sonst artet das nachher in Stress aus", flüsterte sie und setzte sich auf. Ich kuschelte mich von hinten an sie und küsste ihren Hals. „Ich weiß", murmelte ich. „Gehst du Duschen und ich räum hier auf und hol dir deinen Rucksack?", fragte sie. „Das wäre super", erwiderte ich. „Und ich hör mir die Songs nochmal an", stellte ich fest und verschwand im Bad. „Hey", rief Isa mir hinterher. Ich drehte mich um und sah sie an. Isa musterte mich komplett und biss sich dabei auf die Unterlippe. „Was?", fragte ich. „Wollte mir nur nochmal meinen gutaussehenden Mann ansehen", grinste sie und schlüpfte in ihre Unterwäsche. „Dagegen kann ich nichts sagen", grinste ich und gab ihr noch einen kurzen Kuss, bevor ich wirklich unter der Dusche verschwand. Ich hörte die Songs, die wir noch singen wollten und wusch mir den Schweiß vom Körper. Womit hatte ich diese heiße und mittlerweile echt spontane Frau nur verdient. Ich stieg wieder aus der Dusche, trocknete mich ab und sang gerade mit, als es an der Tür klopfte. Mit meinem Handtuch in der Hand ging ich zur Tür. Hatte Isa wohl die Zimmerkarte vergessen. Ich öffnete die Tür ein Stück und davor stand Noah... filmend. Schnell hielt ich mir das Handtuch vor meinen Schritt und ließ ihn rein. Wir lachten beide nur und ich zog mir im Bad schnell eine Boxershorts an, während wir etwas für den Vlog drehten. Wenig später kam auch Isa rein, die hatte allerdings eine Zimmerkarte und sah uns ein bisschen irritiert an. „Rucksack Lieferservice", schmunzelte sie. „Kannst du mir mal nen Shirt raus geben?", fragte ich. „Mach ich", rief Isa und ich quatschte weiter mit Noah. „Wincent, die sind alle dreckig", kam Isa dann rein. „Ach Scheiße stimmt, der lag die ganze Zeit im Auto, dann zieh ich das von eben wieder an", grinste ich. „Ich warte drüben", sagte Isa und schloss die Badezimmertür hinter sich.

Nachdem Noah und ich fertig gefilmt hatten und ich wieder angezogen war, gingen wir rüber zu Isa und ich küsste sie kurz, bevor ich sie ansah. „Benni und Manu wollen noch mit dir Proben", sagte sie und ich nickte. „Aber ganz kurz noch...", meinte ich und drehte mich zu Noah. „Wie weit gehst du mit meiner Schwester? Weil ich weiß nicht, ob ichs noch lustig finde", sagte ich. „Ich würd nie was machen, was sie nicht will", meinte Noah. „Kann ich dir vertrauen?", fragte ich ihn ernst. Isa sah uns beide einfach nur an. „Ich denke das weißt du. Und wenn du verlangen würdest, dass ich die Finger von ihr lasse, würde ich das sofort tun", erwiderte Noah. „Ich will, dass du sie gut behandelst und dass es ihr gut geht", murmelte ich und sah Isa an. „Was Wincent sagen will ist, dass er sich Sorgen macht, dass seine Schwester verletzt wird. Sie ist eben noch ein bisschen jünger", erklärte Isa. „Ja verdammt, ich mach mir ziemlich Sorgen um sie, obwohl ich weiß, dass ich eigentlich genau dieselbe Position hatte", sagte ich und senkte meinen Kopf. „Deine Schwester ist die, die mir immer klar macht, dass da nur ein bisschen Flirten und Fummeln läuft", sagte Noah. „Ich weiß ich muss entspannter werden", murmelte ich. „Es ist auch echt ne doofe Kombi", meinte Noah. „Aber dich kenn ich wenigstens", grinste ich dann und klopfte ihm auf die Schulter. „Ob das jetzt gut oder schlecht für mich ist", lachte Noah. „Jungs habt ihrs dann wieder?", fragte Isa. „Jup, wir können", schmunzelte ich und schob alle aus der Tür. Ich verschränkte Isas Finger mit meinen und wir gingen zu irgendeinem Konferenzraum, wo ich mit Benni und Manu nochmal ein bisschen was durchgehen sollte. Das klappte auch ganz gut und am Ende war es ja auch nur ein kleines gemütliches Akustikkonzert und es würde die Stimmung bestimmt auflockern, wenn nicht alles perfekt lief. Und da ich eben noch mit Isa im Bett gelandet war, war ich eh sowas von tiefenentspannt. Shayenne kam dann mit Goldi auch wieder und ich konnte den Dicken endlich mal richtig begrüßen. Wir wälzten uns auf dem Boden und ich genoss es meinen Hund wieder bei mir zu haben, zumindest kurz. „Isa?", fragte ich und diese sah mich direkt mit hochgezogener Augenbraue an. „Darf er nachher mit auf die Bühne?", grinste ich. Isa seufzte nur. „Wenn er nicht bei mir liegen bleibt vielleicht", sagte sie. „Okay", grinste ich. Das war eh das ‚Ja'. Während ich mit Goldi weiter auf dem Boden lag und wir noch ein bisschen was durchsangen, saßen Shayenne und Isa auf einem der Tische und tippten was auf ihren Handys. Ich stand irgendwann auf und beschloss, dass wir fertig waren. Ich stellte mich mit Manu ans Fenster und beobachtete alles ein bisschen, als Benni mich antippte. Er deutete auf Shayenne und Noah. Dieser stand zwischen ihren Beinen und sie strich ihm durch die Haare. „Das ist okay so", nickte ich Benni zu, welcher mich irritiert ansah. Die beiden waren schon seit gestern hier und das hatte noch keiner mitbekommen? Ich bin stolz auf die beiden.