„Und wie sind eure Räume?", fragte Hermine Harry und Ginny.
„Super! Sie sind groß und schön, man fühlt sich direkt zuhause.", meinte Harry. Hermine sah sich um, ja, das hier war ein Zuhause.
„Es steht sogar ein kleines Kinderbett im Schlafzimmer", meinte Ginny fröhlich.
„Wisst ihr denn, wann es so weit sein wird?", fragte Hermine die beiden.
„Als wir es euch gesagt haben, war ich fast im 6. Monat...", meinte Ginny.
„So weit schon?"
„Man hat zum Glück lange nichts gesehen", meinte sie mit einem kleinen Lächeln.
„Dann kommt es ja bald!", meinte Hermine.
„Ich kann es kaum abwarten...", sagte Harry und grinste wie ein Honigkuchenpferd.
Die beiden werden gute Eltern, Harry kann seinem Kind das geben, was ihm nie zuteil wurde, dachte sie und freute sich mit ihnen mit.„Der kleine Hosenscheißer und ich werden das Schloss unsicher machen", kam es von hinten und George grinste breit.
„HosenscheißerIN", meinte Harry, Ginny verdrehte die Augen.
„Ihr seid eine tolle Familie,", meinte Lazarus, er sah fast wehmütig zu ihnen, „ihr werdet tolle Eltern, mit tollen Freunden und Geschwistern, die sie unterstützen. Severus als Patenonkel, Hermine als Lernhilfe und Tante, ein Albus Dumbledore der ebenfalls ein Auge auf euer Kind werfen wird... Albus liebt Babys, fast so sehr wie Zitronenbrausebonbons..."
George lachte, Harry und Ginny ebenfalls, nur Hermine hatte den Ton in seiner Stimme wahrgenommen und sie sah etwas nachdenklich zu ihm.„Lazarus, ich weiß wir kennen uns noch nicht lange, aber ich würde dich gerne auch bei der Taufe dabei haben, ist das in Ordnung für dich Harry?", fragte Ginny.
Harry war aus dem Häuschen, genau wie George, beide jubelten und Lazarus lachte. „Ich würde sehr gerne bei der Taufe dabei sein", sagt er und verneigte sich.
George und Lazarus kamen nun ebenfalls zur Couch und setzte sich, zusammen mit Harry, Ginny und Hermine, die bei Roxy für sie alle Essen bestellt hatte, aßen sie gemeinsam und teilten Geschichten über das Erlebte in all den Jahren in Hogwarts.Als George die Geschichte erzählte, wie er und Fred die ersten Feuerwerkskörper entwickelten und in der Großen Halle bei den Prüfungen testeten und damit Umbridge einen gehörigen Schrecken eingejagt hatten, wurde es ganz still im Raum.
Sie hörten nur das Knacken der Scheitel im Kamin und eine Trauer legte sich auf Harry, Hermine, Ginny und George. Lazarus hörte die Gedanken der Anwesenden und es stimmte ihn ebenfalls traurig.„George... erlaubst du mir die Frage, wie dein Bruder gestorben ist?", fragte er leise.
Auf Georges Gesicht legte sich ein bitteres Schmunzeln, „bei einer Explosion... aber.. als wir ihn fanden lächelte er. Wie sich später herausgestellt hat, hat ihm Percy einen Witz erzählt... er muss wohl ziemlich gut gewesen sein...", meinte George und lachte auf.George stand auf und ging zum Fenster, in seinen Augen sammelten sich kleine Tränen, er atmete tief ein und sagte dann leise, „er fehlt mir jeden Tag. Ich habe seit 7 Jahren nicht mehr in den Spiegel gesehen, ich sah ihn jedes Mal vor mir....
Ich war nicht einmal in McGonagalls Büro.... Wenn er das wüsste, wäre er furchtbar enttäuscht von mir.", er endete leise und strich sich das Wasser aus den Augen.Lazarus stand langsam auf und ging zu ihm, legte ihm eine Hand auf die Schulter.
„Nein das glaube ich nicht...", seine Stimme war wieder die, eines Engels, „ihr wart euch so vertraut, ihr wart Zwillinge, ihr konntet ohne Zauber die Gedanken des anderen hören, oder? George... du hast die zweite Hälfte deiner Selbst verloren, niemand, wirklich niemand verurteilt dich dafür..."
George sah mit geröteten Augen zu ihm, dann langsam zu Harry, Hermine und Ginny, sie lächelten ihn aufmunternd an und stimmten Lazarus zu. Ginny stand auf und ging zu George, sie nahm ihren Bruder in den Arm und drückte ihn feste.„Ich vermisse ihn auch George", sagte sie und auch in ihren Augen sammelten sich Tränen.
Hermine sah zu Lazarus, sie fasste den Entschluss für die nächste Zeitreise und Lazarus nickte zustimmend.
Harry stand nun ebenfalls auf und ging zu George, Lazarus kam zu Hermine.
„Wann?", fragte sie leise.
„Es war während der Schlacht, ja?", fragte er.
Sie nickte.
„Was ist mit den anderen beiden?", fragte er und Hermine verstand, daran hatte sie bisher nicht gedacht.
„Schaffen wir es drei mitzunehmen?", sie zweifelte, dass es klappen würd.
„Wenn es einer schafft, dann Abraxas...", meinte er hoffnungsvoll.
„Wir werden ihn fragen. Heute Nacht im Wald?", fragte sie.
Lazarus nickte, „Um Mitternacht an der Grenze."Ginny und Harry kamen wieder etwas näher zu Hermine und Lazarus, „wir gehen in unsere Räume, Danke für das Essen Mine", Harry und Ginny drückten Hermine, dann gingen sie aus der Tür und in ihre Räume, die nicht all zu weit entfernt waren.
„Ich werde in die Kerker gehen", sagte Hermine und sah zu Lazarus und George, „George du kannst so oft her kommen und so lange bleiben, wie du willst", meinte sie und lächelte.
„Gib Severus einen dicken Kuss von mir", sagte George und formte Kusslippen. Hermine atmete laut aus, schüttelte den Kopf und lachte.
Sie ging aus der Tür, lief die Gänge entlang und ging langsam in die Kerker. Unten angekommen wollte sie gerade das Passwort sprechen, als sich zwei starke Arme um sie legten.
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Schlimmstenfalls wird alles Gut
Fanfiction7 Jahre nach Ende des Krieges- Hermine, Ron und Harry arbeiten im Ministerium. Ron und Harry sind gefragte Auroren, Hermine hat ein Studium in Zaubertränke und Arithmantik abgeschlossen. Ihr Leben verläuft ruhig bis zu dem Tag, an dem sie vom Minis...