Sie strich ihm langsam über die Schultern, ihre Finger zitterten leicht, dann strich sie über seine Brust, verteilte den frischen Schweiß, der auf seiner Haut glitzerte.
Severus löste sich etwas von ihr, sah über ihren Körper, strich noch einmal über die Oberschenkel.
Dann reinigte er sie beide magisch und zog sie auch wieder an. Er richtete seine Robe und seinen Umhang, Hermine band ihre Haare zu einem Zopf zusammen und sah ihn an. Er ging einen Schritt auf sie zu, legte den Kopf schief und nahm ihre Hände. Er sah sie sich an, dann führte er sie zu seinen Lippen und legte sie auf ihre zarte Haut.„Danke", flüsterte er gegen ihre Knöchel.
„Für die erotische Erinnerung, die dir jetzt jedes Mal durch den Körper schießt, wenn du hier sitzt?", fragte sie belustigt mit einem charmanten Lächeln.
„Dafür auch, ja", sagte er und lachte, „Ich meine eher für alles hier."
Sie stand auf, ihre Knie waren noch immer weich wie Pudding, was ihn noch weiter lachen ließ, stellte sich nah an ihn und umarmte ihn einfach. Severus legte seine Arme um sie und roch an ihren Haaren.„Ich habe so ein Gefühl Severus...", sagte sie leise an seiner Brust.
„Was für ein Gefühl?", fragte er interessiert.
„Dass es bald anfängt...", sie sah auf, Sorge schob sich langsam in ihre Augen.
Er nickte bedächtig, „ich spüre es auch... irgendetwas zieht auf.", sagte er und drückte sie noch weiter an sich.
„Ich verspreche dir, ich werde alles tun, was ich kann, um zu verhindern, dass er die Schule in Schutt und Asche legt.", sagte Hermine und Severus spürte, wie sie sich anspannte.
„Das befürchte ich...", sagte Severus und strich ihr über den Kopf.
Sie sah ihn wieder an, „ich passe auf mich auf, mir wird nichts passieren."
„Das will ich dir raten", sagte er mit einer hochgezogenen Augenbraue.
Sie lächelte, dann drückte er ihr einen sanften Kuss auf die Nase.Hermine löste sich, dann ging sie um den Schreibtisch herum, durch den Raum, Severus reinigte noch den Schreibtisch, beseitigte das Chaos, was sie auf ihm angerichtet hatten und folgte ihr dann.
Er drehte sich noch einmal um, besah sich den massiven Holztisch und seufzte, „ich werde nie wieder ruhig an ihm sitzen können", sagte er und sah anklagend zu Hermine.
„Hier sind ja noch genug andere Tische im Raum" und grinste ihn an.
„Du kriegst noch ein Klassenraumverbot", sagte er mahnend mit einer hochgezogenen Augenbraue.
„Professor Snape...", sagte sie gespielt quengelnd. Er atmete laut aus und seufzte.
Sie ging einen Schritt auf ihn zu, strich über seinen Unterkörper und grinste von unten durch ihre Wimpern zu ihm rauf.
Er presste die Kiefer aufeinander, „Raus", schnarrte er. Sie kicherte, nahm seine Hand und drehte sich um, sie zog ihn mit sich und beide verließen die Räume, gingen dann zum Abendessen in die Große Halle.Sie liefen zum Lehrertisch, der vergrößert wurde, da nun einige Personen mehr an ihm saßen.
Als sie näher kamen hörten sie die Zwillinge mit Remus und Tonks reden, „...-wie sie aussehen, hat Severus sie sich ordentlich zur Brust genommen.", sagte Fred und sah auf die Tische der Schüler.
Hermine versteifte sich, sie blieb vor dem Tisch stehen, „was hast du gesagt?", fragte sie aufgebracht.
„Ach Mine... guck sie dir doch mal an... wie traurig und fertig sie aussehen...", sagte Fred und nickte zu den Schülern.
„Du meinst die Schüler?", fragte Hermine, sie fühlte sich, als hätte sie ein Brett vor dem Kopf.
Severus hatte sich derweil schon an seinen Platz gesetzt.
„Ja klar, wen denn sonst?", fragte Fred und zog die Augenbrauen zusammen.
Tonks räusperte sich und musste ein Schmunzeln verstecken, genauso wie Remus.
„Niemanden...", sagte Hermine schnell und errötete leicht. Sie setzte sich neben Severus und hätte sich den Kopf am liebsten an der Tischplatte eingeschlagen, er sah einfach stur nach vorne und sah durch die Reihen der Schüler, die immer mal wieder missmutige oder böse Blicke zu ihm warfen, sich dann aber schnell wieder umdrehten, als sie merkten, dass er sie ansah.„Das Fettnäpfchen war wohl ebenfalls unsichtbar für dich, mh?", fragte er sie leise und dunkel. Ein kleines Schmunzeln umspielte seine Lippen.
„Wenn du nicht ruhig bist dann küsse ich dich vor allen Leuten hier", sagte sie und sah ihn böse an.
„Das würdest du dich nicht trauen", sagte er mit einem süffisanten Grinsen. Ihr Blick blieb böse und entschlossen.
Das Grinsen verschwand aus seinem Gesicht und zurück blieb ein leicht panischer Ausdruck in seinen Augen.
„Du würdest", hauchte er und schluckte.
„Ich würde", sagte sie leise und energisch.
Die Panik in seinem Blick wich einer Art Freude, seine Augen glitzerten, der Ausdruck in ihnen schelmisch.Sie blickte wieder nach vorn, sah auf den Tisch vor sich und strich sanft über das Holz, „das hier ist auch ein toller Tisch..", sagte sie und sah gespielt schmollend zu ihm, ließ ihre Hand vom Tisch fallen, welche auf Severus' Knie landete und strich dort sanft auf und ab.
„Hermine hör auf", sagte er gepresst.
Sie lachte leicht auf und nahm sich dann etwas vom Essen, ihr knurrte langsam der Magen.
Remus und Tonks verfolgten interessiert die Spielchen zwei Plätze weiter und grinsten in sich hinein.
„Wenn die Zwillinge nur wüssten", sagte Tonks leise zu Remus, welcher sich halb an dem Essen in seinem Mund verschluckte.Hermine, Severus, aber auch McGonagall und Dumbledore sahen zu Remus, der sich nur langsam wieder fing.
Dumbledore, der natürlich alles gehört hatte, musste sich zurückhalten nicht laut zu lachen, McGonagall schüttelte einfach nur den Kopf und sah dann wieder auf ihr Essen.Als Hermine und Severus sich satt gegessen hatten, die Schüler schon langsam wieder die Große Halle verließen, machten sie sich auch auf den Weg.
Sie liefen an den Zwillingen vorbei und diese zwinkerten den beiden zu.
„Schönen Abend noch", flöteten sie wie aus einem Mund, Hermine blieb kurz stehen, Severus schob sie weiter, „einfach ignorieren", sagte er dunkel, ließ die Hand an ihrem Rücken liegen und ging mit ihr aus der Halle, in die Kerker, in seine Räume.
Als die Tür hinter ihr ins Schloss fiel drehte sie sich zu ihm um, sie sah ihm in die Augen und kaute auf ihrer Unterlippe, leckte sich über die Oberlippe.
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Schlimmstenfalls wird alles Gut
Fanfiction7 Jahre nach Ende des Krieges- Hermine, Ron und Harry arbeiten im Ministerium. Ron und Harry sind gefragte Auroren, Hermine hat ein Studium in Zaubertränke und Arithmantik abgeschlossen. Ihr Leben verläuft ruhig bis zu dem Tag, an dem sie vom Minis...