„Aber keine Sorge, die Wunden sind schon lange verheilt."
Hermine war unheimlich traurig über diese Tatsache, er akzeptierte das alles, einfach so. Sie schüttelte den Kopf und merkte Trauer in sich aufsteigen. Sie ging einen Schritt näher an ihn heran, schlag ganz langsam und sanft ihre Arme um ihn und legte ihr Gesicht, mit der Wange auf seinen Rücken.Erst erschrak er über diese Umarmung, er fing sich jedoch schnell, als sich ihre Hände leicht auf seine Brust legten und er merkte, dass sie nah an ihn gedrückt war.
Sie lauschte, mit dem Ohr an seinem Rücken, seinem Herzschlag, er beruhigte sie ungemein und sie schloss die Augen.
Sein Duft drang ihr in die Nase, sie spürte die Wärme an ihrem Gesicht, dem Hals und dem Dekolleté.
Sie drehte den Kopf nach vorne und legte ihre Lippen sanft auf seine Haut. Sie öffnete ihre Augen, als sie merkte, dass er langsam nach unten glitt.Er kniete sich auf die Erde und verharrte in dieser Position. Sie löste die Arme und schlang sie von hinten um seinen Hals, die Arme rutschten auf seine Brust, teilweise auf seinen Oberbauch.
Ihr Gesicht war nun genau neben seinem. Sie löste sich etwas und sah ihn an, er hatte die Augen geschlossen und legte den Kopf in den Nacken, welcher von Hermines Armen gestützt wurde. Seine Hände suchten ihre und strichen von den Handflächen rauf, bis zu ihren Schultern. Sie gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange, er öffnete die Augen und legte den Kopf schief, er sah sie an und lächelte.Seine Augen strahlten eine unfassbare Wärme aus. Er küsste Hermine sachte auf den Mund, sie spürte die Hitze auf ihren Lippen, die in ihm brodelte. Sie seufzte, als er seine Lippen von ihren nahm.
Er schmunzelte und gab ihr einen weiteren langsamen Kuss. Als sich die beiden lösten, richtete Hermine sich auf, ging langsam um Severus herum, ließ ihn keinen Moment aus den Augen und stand dann vor ihm.Sie hielt sein Gesicht in ihren Händen, strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht, als er zu ihr hoch blickte. Sie beugte sich nach unten und küsste ihn erneut. Seine Hände legten sich an ihre Ellenbogen, langsam ging Hermine ebenfalls auf die Knie.
Sie drückte sich nah an ihn, seine Arme umschlungen ihre Hüfte und ihre Hände vergruben sich in seinen Haaren.
Sie küssten einander liebevoll, immer wieder vereinten sich ihre Lippen. Es war nicht wild oder hastig, es war romantisch und voller Akzeptanz und Respekt für den anderen.Sie fühlten sich dem Anderen so nah und berauschten sich gegenseitig. Hermine streichelte über seinen Rücken und gab ihm eine Gänsehaut. Fast gleichzeitig lösten sich ihre Lippen und sie sahen sich an, lächelten selig und verstanden den Anderen auch ohne Worte.
Hermine stand auf, zog ihn mit sich und ging in Richtung Bett. Er stoppte leicht und sah sie an, sie lächelte und zog ihn weiter.Das Bett war groß genug für zwei, das Gestell aus dunkelbraunem Holz, mit leichten Vorhängen oben und an den Seiten, die man zur Seite schieben konnte. Es war ein schönes Himmelbett, in den Gryffindor-Farben gehalten. Die Bettwäsche war aus Flanell und fühlte sich puderweich an.
Hermine setzte sich auf die Seite, auf der sie immer schlief und deutete ihm, sich auf die andere zu setzen. Er zauberte sich noch schnell zumindest sein Hemd an, da er auf der einen Seite ein klares Zeichen setzen, auf der anderen aber auch nicht ihre Bettwäsche mit der Salbe an seinem Körper beschmutzen wollte. Sie verdrehte lachend die Augen.Severus setzte sich auf das Bett, es war eine bequeme Matratze, sie fühlte sich etwas weicher an als seine in seinen Räumen, aber das war nicht weiter schlimm.
Er lehnte sich an die Bettwand, gestützt durch ein Kissen im Rücken und sah zu Hermine, die in der gleichen Position saß.
Sie sah ihn an, „würden Sie mir etwas vorlesen?"
Er blickte sie verwirrt an, das hatte ihn noch nie jemand gebeten.
„Warum das? Sie können doch hervorragend alleine lesen.", stellte er nüchtern fest.
„Ich höre Ihre Stimme gerne, sie hat einen durchdringenden Klang. Dieser tiefe Bariton ist einfach schön. Er fühlt sich gut an.", gab sie offen zu. Sie hatte ihm schon früher im Unterricht immer gerne zugehört, wenn er etwas erklärt hatte, wurde dann jedoch meist ziemlich aufgeschreckt, da er plötzlich losdonnerte und entweder Harry, Ron, Malfoy oder Neville vor verheerenden Fehlern bewahrte oder sie einfach für ihre Unaufmerksamkeit im Unterricht bestrafte, die Bestrafung galt natürlich nicht für Malfoy.
Er konnte gut erklären, aber leider hörten ihm einfach viel zu wenige Schüler richtig dazu, da sie alle vor seiner dunklen Präsenz erzitterten, besonders dann, wenn seine Stimmgewalt durch den Raum schoss.
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Schlimmstenfalls wird alles Gut
Fanfic7 Jahre nach Ende des Krieges- Hermine, Ron und Harry arbeiten im Ministerium. Ron und Harry sind gefragte Auroren, Hermine hat ein Studium in Zaubertränke und Arithmantik abgeschlossen. Ihr Leben verläuft ruhig bis zu dem Tag, an dem sie vom Minis...