Kapitel 145: Die Zaubertrank-Räume

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Sie fing sich und sah in Tonks Gesicht, sie lächelte sie an und wartete auf eine Antwort, „ich... denke schon.", sagte sie und drückte ihre Hand.
Hermine stand auf und ging durch den Raum, „ich werde mal nach Severus gucken.", sagte sie, drehte sich noch einmal zu ihren Freunden um und lächelte glücklich in die Runde.
„Danke", hauchte sie ganz leise und ging aus der Tür.

Sie lief die Gänge entlang und lief in Richtung Kerker, ihr kamen auf dem Weg immer mehr Schüler entgegen, die meisten sahen betrübt auf die Steine des Weges und Hermine hatte das Gefühl, dass Severus mal wieder eine sehr schwierige Prüfung gestellt hatte.
Als sie an die Zaubertrankräume trat, stand die Tür offen, der letzte Schüler verließ gerade den Raum, ebenfalls mit gesenktem Kopf, Hermine sah ihn entschuldigend an.
Sie ging leise zur Tür, lehnte sich in den Rahmen und beobachtete Severus für eine Weile.

Er sortierte gerade die Aufsätze und Prüfungsunterlagen, sie sah an seinem Blick, dass er schon beim ersten Drüberlesen mehr als genug Fehler hatte ausmachen können, er war sauer und genervt.
Sie machte sich unsichtbar und schritt leise in den Raum, blieb aber stehen, als er aufsah.
Er zog die Augenbrauen zusammen, als er nichts sah, stand dann auf und zauberte die einzeln aufgestellten Tische wieder in ihre Ausgangsposition.

Es war immer wieder schön ihn zaubern zu sehen, er hatte dabei eine gewisse Anmut und eine leichte Dramatik, die jeden Zauber in ein kleines Schauspiel verwandelte.
Sie lächelte und schloss die Augen, sie spürte so ein Glück in sich, dass es fast wehtat, sie öffnete die Augen wieder und legte ihre Hand an ihr Dekolleté.
Severus zauberte immer noch, drehte sich danach zu ihr um, als wüsste er genau, dass sie in dem Raum war und ihn beobachtete.

Mit einem Schwenker war die Tür der Räume geschlossen und verriegelt, er schmunzelte leicht, seine Augen blitzten auf.
Hermine hielt den Atem an, ihr Herz fing an zu pochen, es war wie ein Versteckspiel mit unfairen Mitteln und trotzdem wusste er, wo sie war.
Er ging weiter auf sie zu, Hermine zauberte noch einen Geräusch-Bann-Zauber über sich und schritt langsam von der Stelle weg, an der sie bis gerade stand.
Sie lief geräuschlos durch den Raum, zur anderen Seite und sah ihn an. Er spürte, dass sie die Position gewechselt hatte und blickte durch den Raum. Seine Augen waren aufmerksam wie die einer Raubkatze und genauso schlich er nun umher. Hermine schmunzelte, das Schmunzeln verließ jedoch ihr Gesicht, als er sich ebenfalls unsichtbar machte und nun geräuschlos umher wanderte.

Hermine überrollte eine Gänsehaut, sie ging langsam weiter, ihr Herz pochte noch lauter und kräftiger gegen ihre Brust, sie konnte es bis in ihrem Hals spüren.
Sie lief schnell um den Schreibtisch und stellte sich hinter ihn, versucht irgendeine Bewegung auszumachen, irgendeinen Stuhl oder Tisch, der sich irgendwie leicht bewegte, aber sie sah nichts.
Sie spürte nur eine dunkle Präsenz im gesamten Raum, konnte nichts Genaues ausmachen und schalt sich innerlich, er war der Meister des Versteckspiels, er konnte selbst am helllichten Tag ungesehen durch die Gänge laufen und ausgerechnet mit ihm spielte sie diese Spiele, sie konnte nur verlieren.

Sie spürte plötzlich ein Windhauch an ihrem Körper und fror leicht, dann merkte sie, dass sie nur noch in Unterwäsche vor dem Schreibtisch stand, sie keuchte tonlos auf und konnte sich sein Gesicht bei dem Gedanken daran, wie sie wohl reagierte, genau vorstellen. Woher wusste er, wo sie war?
Sie schluckte, dann spürte sie einen warmen festen Körper hinter sich, er drückte sich näher an sie und Hermine glaubte, dass seine Mitte ebenfalls recht fest war und gegen ihren unteren Rücken drückte.

„Gefunden", hauchte dunkel er in ihr Ohr und fasste sie an der Hüfte, drückte sie weiter zu sich.
Sie legte ihre Hände auf seine und lehnte sich an ihn, schloss die Augen. Er drehte sie um und hielt ihr Gesicht mit einer Hand, dann legte er seine Lippen auf ihre und küsste sie leidenschaftlich, drückte sie weiter gegen den Schreibtisch und setzte sie mit einer flinken Bewegung darauf.

Hermine löste den Geräusch-Bann auf und stöhnte leicht in den Kuss, als er sich löste und sich mit ihrem Hals beschäftigte, was Hermine wieder mit einer Gänsehaut beantwortete, fragte sie gehaucht, „warum bin ich halbnackt?"
„So war der Ansporn größer dich zu finden", sagte er schelmisch, sie konnte das Grinsen in seine Gesicht hören.
„Du wusstest doch sowieso wo ich war", sagte sie und griff in seine Haare, um sein Gesicht wieder zu ihrem zu drücken.
Sie küsste ihn wollend und wild, legte ihre Beine um seine Hüfte und zog ihn damit noch weiter zu sich. Er strich an ihren Oberschenkeln auf und ab, lehnte sich weiter zu ihr, drückte seine Mitte an ihre Mitte. Atemlos keuchte er auf.

„Wenn wir das jetzt machen, werde ich nie wieder mit unschuldigen Gedanken in diese Räume gehen können", sagte er dunkel und verrucht, strich dabei über ihre Brust.
„Hattest du jemals unschuldige Gedanken?", fragte sie schmunzelnd und legte ihre Hand an seinen Hosenbund, um seine Knöpfe zu öffnen, die Hose spannte sehr und er hatte wie immer für ihren Geschmack zu viel an.
Sie strich triezend über seine Mitte, was ihm ein dunkles Stöhnen entlockte.
Er drückte sich noch näher an sie, sie spürte deutlicher als alles andere, wie sehr es pochte und pulsierte, was ihr nun ein Stöhnen entweichen ließ.

„Zieh dich aus", keuchte sie, als sie kaum noch einen klaren Gedanken fassen konnte. Sie strich über seinen Nacken und einen Schnipser später, spürte sie seine nackte Haut unter ihren Fingern.
Sie strich an seinem Oberkörper entlang, Gänsehaut folgte ihrer Spur. Er riss ihren Slip auseinander als sie sich küssten. Hermine stöhnte aufgeregt auf, dann fühlte sie ihn in sich und verdrehte die Augen, wild und leidenschaftlich zog er sich aus ihr und drang wieder ein.
Sie küssten sich, stöhnten in die Münder des anderen, seine Hände wanderten über ihren Körper, schürten weiter die Lust, die sie beide unaufhaltsam überrollte.

Sowohl Severus als auch Hermine war es nun egal, ob Dumbledore in den Raum apparieren würde oder nicht.
Sie wollten einander, wollten sich nahe sein, hier und jetzt, auf seinem Schreibtisch im Zaubertränke Klassenraum.
Als Severus an den Ort ihrer Zusammenkunft dachte, daran dachte, dass Hermine selbst vor einigen Jahren in seinem Raum saß und brav ihren Aufgaben nachging, die er der Klasse gestellt hatte, erregte es ihn umso mehr.
Diese Gedanken zusammen mit dem Gefühl jetzt gerade in ihr zu sein, ließen Severus in die erlösende Welle stürzen, die ihm die Luft zum Atmen nahm.
Er keuchte dunkel und stöhnte laut auf, legte sich halb auf sie, er war ziemlich verschwitzt und er spürte, dass sie ebenfalls glühte.

Hermine hatte ihr Ziel noch nicht erreicht und keuchte auf, als er sich über sie legte. Sie strich ihm durch sein Gesicht, griff in die Haare und zog es zu sich, küsste ihn liebevoll und lächelte, sie freut sich, dass es ihm gut ging. Severus erwiderte den Kuss, drückte sein Becken noch einmal an ihres, was sie mit einem breiteren Lächeln kommentierte, dann zog er sich aus ihr heraus, kniete sich vor den Schreibtisch, legte die Hände auf ihre Oberschenkel und die Lippen auf ihre Mitte.

Hermine zuckte vor Schreck und Erregung leicht zusammen, damit hatte sie nicht gerettet.
Sie spürte nur noch Lippen und Zungen an sich, wollte sich irgendwo festkrallen, sie sah Blitze in ihrem Sichtfeld, eine überrollende Hitze in sich, die sich ihren Weg durch ihren Körper bahnte.
Severus drückte ihre Beine etwas mehr auseinander, was Hermine zucken ließ, mit einer letzten Bewegung seinerseits bescherte er Hermine ebenfalls die gebrauchte Erlösung, die sie mit einem lauten Stöhnen aus sich herausschrie.
Er lächelte zufrieden, küsste sich den Weg nach oben, bis zu ihrem Mund. Hermine vergrub ihre Hände in seinen Haaren und zog ihn wieder zu ihren Lippen, sie schmeckte ihn und sich selbst.
Severus zauberte sie beide wieder sichtbar, diesen Anblick wollte er sich nicht entgehen lassen.

Ihre Augen waren glasig, die Wangen rot, die Lippen geschwollen, aber mit einem unfassbar zufriedenem und glücklichem Lächeln auf ihnen. Sie küsste ihn nochmal, er hatte das Gefühl eine Menge Dankbarkeit in dem Kuss zu spüren und lächelte wieder.
Noch schwer atmend zog sie ihn zu sich, Stirn an Stirn, „ich liebe dich Severus", hauchte sie an seine Lippen.
„Ich liebe dich auch", wisperte er und küsste sie wieder.

Schlimmstenfalls wird alles GutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt