Diese Bitte schlug ihm hart vor den Kopf und seine Gedanken kreisten wild in ihm, fielen übereinander und hinterließen ein verheerendes Chaos in seinem Inneren.
Sein Kopf war wirr, sein Magen kribbelte.
Er hörte nur noch das Rausches seines Blutes in seinen Ohren.
„Severus, bitte schlaf mit mir...", sie berührte seine Lippen mit ihrem Daumen, was ihn aus seiner Starre aufschrecken ließ.
Er atmete heftig aus. Sie wollte, dass er mit ihr schlief? Jetzt? Hier?
Er schüttelte den Kopf, „ich kann nicht", sagte er mit erstickter Stimme.
Er löste sich von ihr, stand auf, er musste Abstand zwischen sie bringen.„Warum nicht?", wollte sie traurig wissen. Sie stand ebenfalls auf und fasste ihn am Arm.
„Ich bin alt genug... Ich weiß, was ich will.", sagte sie und sah ihm in die Augen, sie suchte seinen Blick, zog ihn leicht zu sich.
Er war hin und her gerissen. Er wollte sie, sie wollte ihn. Sollte er seinen Gefühlen nachgeben?Sie versuchte ihn zu küssen, legte ihre Lippen vorsichtig auf seine, „ich will... Dich", flüsterte sie gegen sie.
Er schloss seine Augen und gab ihrem Bitten nach, er legte seine Hände auf ihre Hüfte und zog sie zu sich, er drängt seinen Verstand beiseite und gab sich seinen Gefühlen hin.
Wild verschmolzen ihre Lippen, immer wieder, beide waren atemlos, aber das hielt sie nicht davon ab weiter zu machen.
Severus hob Hermine hoch, sie schlang ihre Beine blitzschnell um seinen Unterkörper und zog ihn damit noch weiter an sich.
Sie vergrub ihre Hände in seinen Haaren und seine Arme strichen gierig über ihren Körper. Er wollte Alles von ihr spüren.Er ging mit ihr zum Bett und legte sie darauf und sich auf sie. Er zog sich aus, löste sich kurz von ihr, sie zog sich ebenfalls aus und lächelte ihn an, sie lag in Unterwäsche auf dem Bett, er hatte nur noch seine Boxershorts an. Er sah sie an, sie zog sein Gesicht zu ihrem und leckte mit der Zungenspitze leicht über seine Lippen, verschloss dann ihre mit seinen, zu einem leidenschaftlichen Zungenkuss.
Severus schwirrte der Kopf, die Bewegungen der beiden wurden immer fordernder und flehender, sich endlich zu vereinen.
Severus zog die Träger ihres BHs herunter, säumte den Weg mit Küssen, Hermines Hände packten herzhaft in seinen Po.
Kurz bevor Severus ihre Brüste freilegte dachte er, ein leises Klopfen zu hören, aber er stoppte dieses Mal nicht. Er küsste ihre makellose Haut, als das Klopfen lauter wurde, pausenlos hämmerte es gegen die Tür.Hermine hätte losschreien können, als sie plötzlich nichts sah außer Dunkelheit. Auf ihr Gesicht legten sich panische Züge, sie stoppte in ihren Bewegungen und tastete nach Severus.
Er sah den plötzlichen Wandel in ihrem Gesicht.
„Severus...", sagte sie panisch.
„Ich bin hier, was ist los?", fragte er nun ebenso panisch.
„Ich sehe nichts mehr", ihre Stimme war verzweifelt.
„Ganz ruhig", er setzte sich auf, das Poltern hatte nicht aufgehört, er zog sie mit hoch.
Sie stieß plötzlich einen erstickten Schrei aus, „gelbe Augen mit einer lila Linie um die Iris, wie in meinem Traum", sagte sie ängstlich.Severus wollte gerade etwas sagen, als er eine Stimme in seinem Kopf hörte, wie auch in seinem Traum und im Wald.
„Severus", flüsterte die Stimme, dann flüsterte sie einen anderen Namen, „Adamantia....öffne die Tür Severus.", sagte die Stimme.
Hermine ergriff das Wort „da ist eine Tür, jemand steht davor. Es sieht aus wie meine Tür.", sagte sie und Severus sah sie perplex an.
„Öffne die Tür Severus", sagte die Stimme in seinem Kopf. Er ließ Hermine los und stand auf, zauberte sich Kleidung an und ging zur Tür, Hermine suchte ihn, „Severus, lass mich nicht allein.", flehte sie ihn an.
Er drehte sich um und zauberte ihr auch wieder Kleidung an.
„Ich bin hier.", flüsterte er.
Er ging vorsichtig zur Tür, legte einen Zauber darauf, um hindurch schauen zu können, aber da stand niemand.„Öffne die Tür Severus, vertrau mir.", die Stimme flüsterte wieder. Mit gezücktem Zauberstab öffnete er die Tür.
Hermine sah immer noch nur die Tür in einer Dunkelheit, langsam wurde sie geöffnet und dahinter stand ein Mann.
Er war dem Augenschein nach, einen halben Kopf größer als sie, wirkte unter seiner Garderobe, welche sich aus einem grau-grünen Tweet Anzug, samt Sakko und darunter ein lila Hemd auszeichnete, recht trainiert.
Seine Augen waren dunkelgelb und von Hermines amber-Augen gar nicht so weit entfernt. Seine Iris wurde von einem feinen lila Ring umrandet. Sie dachte sofort an den Traum. Tiefe Schatten rahmten seine ausdrucksstarken Augen ein, sein Gesicht war sehr hell, hatte fast einen Grauton, wenn sie es nicht besser wüsste, er hatte hohe elegante Wangenknochen. Seine Haare waren gelockt, dunkel, mit einer silbernen Strähne versetzt, sie reichten ihm bis zum Kinn, eine Locke hing ihm wild ins Gesicht und er lächelte und streckte eine Hand aus.Hermine wusste nicht genau warum, aber sie stand auf und ging mit sicheren Schritten auf ihn zu.
Severus' Blick war auf Hermine gerichtet die, wie in Trance auf die Tür zu ging. Er sah immer noch nichts.
Hermine stand an der geöffneten Tür, kurz vor dem Mann war sie zum Stehen gekommen. Als Hermine seine ausgestreckte Hand berührte, passierten mehrere Dinge gleichzeitig.Ein plötzlicher Blitz erhellte das Zimmer, der Mann war sichtbar geworden und Severus konnte seinen Augen nicht trauen.
Hermines Augen fingen an zu leuchten und das Amber hatte das Rehbraun vertrieben. Sie konnte nun wieder richtig sehen und die Dunkelheit war gewichen.
Sie zog ihn ins Zimmer und verschloss die Tür.
Der Mann lächelte immer noch, er ließ Hermines Hand los und richtete sich an Severus.
Er ging zu ihm und verbeugte sich leicht, „Severus... es ist schön, dich nach den ganzen Jahren wieder zu sehen."
„Lazarus...", sagte Severus leise.Lazarus drehte sich zu Hermine. Sie blickte verwirrt zu Severus, dann wieder zu Lazarus. Er richtete sich an sie, „Inveni Adamantia"*, sagte er, in einer engelsgleichen, samtigen Stimme.
Lazarus lächelte glücklich und als Hermine ihn so ansah, hätte sie sich in diesem Lächeln verlieren können, genau wie in seinen Augen. Was war denn nur los, sie schüttelte ihren Kopf und ging einen Schritt zur Seite, stand nun neben Severus. Sie sah ihm in die Augen und tauchte in seine schwarzen Seen ein, wie schon so oft.*Inveni Adamantia - ich fand Adamantia/ ich fand die Diamanten
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Schlimmstenfalls wird alles Gut
Fanfic7 Jahre nach Ende des Krieges- Hermine, Ron und Harry arbeiten im Ministerium. Ron und Harry sind gefragte Auroren, Hermine hat ein Studium in Zaubertränke und Arithmantik abgeschlossen. Ihr Leben verläuft ruhig bis zu dem Tag, an dem sie vom Minis...