120. Was machen sie in Köln? I

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Veröffentlicht am 05.03.2020

TABEA
Ein paar Stunden später treffe ich Frederik auf dem Parkplatz.
Ich:"Hallo. Und noch pünktlich zur Schule geschafft?"
Frederik:"Ich doch immer. Möchte mir schließlich nicht tagelang anhören, welche Möglichkeiten es zur Verbesserung der Zeit gibt."
Ich:"Oh ja, das könnte passieren."
Frederik:"Hast du etwa schon Erfahrung damit gemacht?"
Ich:"Ich weiß, warum ein Kind nur mit Kindersitz Auto fahren darf. Wenn du da mal eine Lehrstunde brauchst. Die kann ich dir geben."
Frederik:"Bitte nicht. Ich frag mich immer, warum sie es so genau nimmt. Von mir kann sie das nicht haben."
Ich sage ironisch:"Nein bestimmt nicht, da du Unsorgfältig arbeitest, nie was nachforschst und dich nicht weiterbildest. Also das kann auf keinen Fall von dir kommen."
Frederik:"Naja vielleicht ein bisschen. Aber so extrem bin ich nicht."
Ich grinse. "Manchmal schon. Aber weißt du was, ich finde das gut und deine Patienten auch."
Frederik:"Da bin ich froh, dass es nicht nervig rüber kommt." und pikst mit einem Finger in meine Hüfte.
Ich lache.

Gemeinsam gehen wir in die Klinik zu den Umkleideräumen. Da Männer und Frauen getrennte Räume haben trennen sich da unsere Wege, aber nur für kurze Zeit.

Ich bin zuerst umgezogen und gehe in den Aufenthaltsraum, wo Dr.Oliver Dreier, Dr. Miriam Dietz, Dr. Jannik Pfeil und Dr.Silke Conrad sitzen.
Ich:"Hallo."
Alle sagen:"Hallo."
Miriam:"Und wie war der Geburtstag?"
Ich:"Gut."

Frederik kommt rein. "Hallo."
Alle sagen:"Hallo."
Frederik:"Was ist denn hier los? Gruppensitzung?"
Oliver:"Ja und gleich Feierabend."
Frederik:"Da scheint sich jemand drüber zu freuen. Hast du noch was vor?" und setzt sich an den Tisch.
Oliver:"Mal schauen. Vielleicht was mit den Kindern machen."
Frederik:"Der Plan ist gut."
Oliver:"Und wie sieht's bei dir aus? Du scheinst Emmas Geburtstag gut überstanden zu haben."
Frederik lächelt. "Ja, der Geburtstag war sehr schön."
Miriam:"Emma hatte gestern Geburtstag?"
Frederik:"Ja."
Miriam schaut zu mir:"War das der Geburtstag wo du hin wolltest?"
Ich:"Ja."
Oliver:"Wieso war sie eingeladen und ich nicht?"

Da ich neben Frederik stehe packt er mich an meiner Hüfte und ich falle seitlich sitzend auf seinen Schoß. Eine Hand liegt auf meinem Rücken, die Andere auf meinem Bein. "Weil sie als meine Freundin mit dazu gehört."
Oliver:"Deine Freundin? Seit wann? Und wieso weiß ich nichts davon?"
Frederik:"Du weißt es jetzt."
Miriam grinst. "Ich hab's geahnt, aber du immer", schaut zu mir, "er ist nur ein guter Freund."
Ich schaue verlegen.
Miriam:"Das ist doch schön für euch und da musst du gar nicht so verlegen schauen. Ich freue mich für euch."
Oliver:"Ich auch, wobei es irgendwie an mir vorbei gegangen ist, dass ihr euch verliebt habt."
Jannik:"Vielleicht nicht so viel Zeitschrift lesen." und zwinkert mit einem Auge. "Wobei, ich hab's auch nicht mitbekommen."
Ich:"Ich glaube, die Einzige die bei mir was ahnte warst du" und schaue zu Miriam.
Miriam nickt. "Ich sage nur, er ist nur ein guter Freund."
Frederik:"Bei mir ist es Cati", stockt, "Wir haben auch sehr lange gebraucht um uns einzugestehen, dass es Liebe ist."
Ich nicke.
Mein Pieper geht. Ich schaue drauf. "Station.", stehe auf und gehe.

Den Notfall auf Station kann ich gut beheben.

Es vergehen 2 Wochen.

In der Klinik spricht es sich rum, dass Frederik und ich ein Paar sind. Nur wenige sagen deshalb was zu mir. Ob es daran liegt, dass ich die Neue nach Charlottes Tot bin?
-Charlotte=Dr. Charlotte Engel-

Ich habe Dienst in der Notaufnahme. Ich stehe am Empfangstresen, als Schwester Karin zu mir sagt:"Neue Patienten in Anmarsch und schnell sind die." und ruft zu den Personen. "Sie müssen sich erst bei mir anmelden."
Ich drehe mich und die Personen kommen zum Tresen. Ich erschrecke mich, als ich diese erkenne. Es sind Mutter, Vater und Kind. Mein Herz wird schneller. Die Erwachsenen sprechen mit Karin. Auch wenn ich daneben stehe; ich verstehe nichts davon.
Karin:"Tabea."
Ich schaue sie an.
Karin:"Das Mädchen hatte einen Unfall beim Sport. Übernimmst du sie?"
Ich:"Nein." und gehe mit schnellen Schritten weg. Ich gehe zur Toilette und schließe mich da ein.

Das verlorene KindWo Geschichten leben. Entdecke jetzt