Kapitel 66

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Jess:

Nachdem Halim dann wieder in seiner Box stand, zogen wir uns um, denn nun ging es zur Aftershowparty. Vorher bekam Halim noch schnell sein Futter und es folgte eine Nacht die genau-so verrückt war, wie die Letzte. Diesmal war es allerdings Thomas, der nur einmal mit uns anstieß und sich danach wei-gerte noch irgendwas zu trinken.

Das Problem war nur, dass wir am nächsten Tag eine Stunde eher aufstehen und alles packen mussten. So klingelte schon um kurz vor fünf der Wecker.

"Scheiße.", fluchte ich nur müde und tastete nach dem Wecker, der natürlich runter fiel. Wie sollte es auch anders sein. Aber nun war das laute Piepsen wenigstens verstummt und das tat meinem Kopf doch ganz gut. Mit einem Blick zu Johannes bemerkte ich, dass es ihm auch nicht besser ging.

"Morgen.", sagte er und ich nickte nur.

"Ich packe und du füllst sämtliche Kannen mit starkem Kaf-fee.", beschloss ich und quälte mich aus dem Bett, um mich an zu ziehen und meine Haare hoch zu drehen, bevor ich raus ging, wo mir Thomas entgegen kam.

"Na du siehst ja super aus.", bemerkte er.

"Das weiß ich selber.", schimpfte ich genervt.

"Kann ich dir was helfen?"

"Nein. Lass mich einfach in Ruhe.", sagte ich und ging in den Stall, wo Halim noch im Stroh lag und schlief. So ließ ich ihn einfach in Ruhe und packte alle Sachen in den Spint. Draußen ließ ich nur das ganze Zeug für den Transport und Halims Futter, was er nun bekam. Dann wurde auch das einge-packt und kurz darauf kam Johannes zu mir. Er drückte mir nur einen Kaffee in die Hand, bevor er den Spint zusammen mit Thomas in den Transporter brachte.

Währenddessen machte Stephanie Halim zum Transport fertig, sodass ich erstmal in Ruhe meinen Kaffee trinken konnte.

Als Halim dann fertig war, kam Charlotte zu uns und wir ver-abschiedeten uns von einander, bevor es dann auch schon wie-der los ging.

Nach einem Flug, der sich wie eine Ewigkeit anfühlte, kamen wir am Flughafen in Amerika an und ich hatte nun noch zwei Stunden Fahrt vor mir. Und natürlich gerieten wir in einen Stau, sodass wir vier Stunden bis nach Hause brauchten.

Dort angekommen war ich dann einfach nur noch völlig fertig, doch ich musste noch drei Pferde bewegen und den Transporter ausräumen.

Schon bald war es allerdings so aufgeteilt, dass Stephanie Jill ritt, Carol und Sue mit Halim spazieren gingen und Jo-hannes mit Kyle und Thomas zusammen den Transporter ausräum-te. So musste ich nur Summer reiten, was jedoch genug Nerven kostete. Nachdem er jetzt drei Tage gestanden hatte, war er einfach nur schrecklich und ich brauchte zwei Stunden, bis er sich abgeregt hatte und ich noch kurz vernünftig mit ihm arbeiten konnte, bevor er auf die Weide kam. Nach bald drei Stunden waren wir allerdings beide nass geschwitzt und völ-lig am Ende.

"Du gehst jetzt mit Thomas nach Hause und legst dich schla-fen. Ich kümmer mich um alles andere.", beschloss Johannes nun und nahm mir die Zügel aus der Hand. Ich wollte ihm noch widersprechen, aber da schob Thomas mich schon aus dem Stall. Ich war einfach zu fertig, um mich zu wehren und so ging ich mit ihm nach Hause, wo ich unter die Dusche sprang.

Als ich das Bad verließ, kam mir Johannes entgegen und schimpfte: "Du bist ja immer noch nicht im Bett. Los jetzt! Ich komme auch gleich."

Ich nickte nur und ging in unser Zimmer, wo ich mich müde in unser Bett legte. Wirklich schlafen konnte ich allerdings nicht. Dafür ging mir viel zu viel durch den Kopf.

Schon bald legte sich auch Johannes zu mir. Sanft schloss er mich in seine Arme und ich kuschelte mich müde an ihn.

"Ist alles okay?", fragte er.

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