Die gesamte nächste Woche verlief Ereignislos. Abgesehen von meinen Yoga und Capoeirastunden verbrachte ich die meiste Zeit bei der Arbeit. Ich war Künstler und malte Gemälde für Ausstellungen, für die ich angefragt wurde. In ein paar Wochen wird eine Bilderreihe von mir in einer der Galerien in Thailand ausgestellt. Danach werden die Bilder bei einer Auktion versteigert, wovon die Hälfte an die Kinderheime gespendet wird. Ich war früher selber Waise, in einem Kinderheim und wusste, dass dort jeder Cent gebraucht wurde. Zu meinem Glück hatte mich damals ein wunderbares wohlhabendes Ehepaar adoptiert, die mich immer unterstützt hatten und bei allen Entscheidungen hinter mir standen. Ohne meine Eltern wäre ich niemals da, wo ich heute bin. Sogar als ich mich endlich vor ihnen geoutet hatte, nahmen sie mich in den Arm und freuten sich für mich.
Abends aßen Time und ich gemeinsam, da er selber immer den ganzen Tag im Büro war. Wir erzählten von unserem Tag und danach entspannten wir gemeinsam.
Mit einem Glas Wein in meiner Hand lag ich mit Time auf der Couch und er malte mir kleine Symbole auf meine Schulter. -Sind wir dieses Wochenende bei deinen Eltern? Oder war das nächsten Monat?- Frage er mich. -Nächen Monat. Die sind zur Zeit noch in Australien. Aber morgen Abend sind wir mit Kinn in der Bar, er wollte eine gelungene Übernahme feiern.- erinnerte ich ihn. -Das bedeutet bis morgen Abend gibt es keinen Grund das Bett zu verlassen.- raunte er mir zu und nahm mir das Weinglas ab, um es auf den Tisch zu stellen. Danach zog er mich zu sich hoch und fing an mich fordernd zu küssen. Er glitt mit seiner Zunge in meinen Mund und streichelte und provozierte meine. Mit seinen Händen knetete er meine Pomuskeln und drückte mich fest an seine Hüften. -Du machst mich so an!- knurrte er mir in den Mund. Normalerweise schmolz ich bei seinen Worten direkt dahin, aber ich war heute nicht in Stimmung. Mir ging die Galerieausstellung durch den Kopf und ich war müde. Also drückte ich mich nach unten, öffnete seine Hose und befreite seinen Schwanz. Time sah mich erwartungsvoll an und lehnte sich gemütlich zurück. Ich hielt den Blickkontankt aufrecht und umschloss sein hartes Glied mit meinen Lippen. Ich saugte und bewegte meine Zunge im perfekten Rhythmus zu meinen Lippen, während ich mit meiner Hand seine Leiste und seinen Hoden massierte. Time verlor seine Kontrolle, stöhnte immer lauter und bewegte seine Hüfte zu meinen Bewegungen. Er erreichte schnell und heftig seinen Orgasmus und spritzte sein Sperma tief in meinen Hals. Ich saugte noch zweimal an seiner Eichel und ließ ihn dann frei. Nach Jahren voller Sex mit ihm, wusste ich, wie ich ihn anfassen und reizen musste. Ich kannte jeden Zentimeter an seinem Körper auswendig. -Ich hoffe dir hat es gefallen.- sagte ich und wischte mir über meine Lippen. –Und wie! Du bist der Wahnsinn mit deinem Mund!- sagte er immer noch erschöpft von seinem Höhepunkt. -Das freut mich. Zu mehr bin ich heute nicht mehr im Stande. Ich würde gerne ins Bett gehen.- Müde gähnte ich und wartete auf seine Antwort. Seine Augen wurden weich und er zog seine Hose wieder an. –Schlafen klingt sehr gut.- sagte er und stand auf. Gemeinsam gingen wir ins Bad und dann ins Bett. Meine Augen wurden schwer und ich schlief ein.
Der Duft von Bacon und Kaffee stieg mir in die Nase und ich öffnete verschlafen die Augen. Time stand am Bettrand mit einem Frühstückstablett in der Hand. Es war bestimmt schon nach Zwölf, denn das Zimmer war hell erleuchtet. Ich drehte mich auf den Rücken und klopfte neben mich. -Ich muss leider noch einmal ins Büro.- sagte er und da fiel mir etst auf, dass er schon geduscht hatte, und seinen Anzug bereits trug. Er küsste mich zum Abschied und danach stellte er mir das Essen auf den Schoß. -Ich bin abends wieder da. Such du aus, was ich später anziehen soll.- er zwinkerte und verschwand.
Pünktlich um Neun Uhr standen wir vor der Bar und warteten darauf, dass der Türsteher unsere Namen auf der Gästeliste fand. Time hatte eine schlichte Hose und ein weißes Hemd an dass ich ihm bei unsere letzten Shoppingtour ausgesucht hatte. Ich selber hatte eine weite, cremfarbene Stoffhose und einen hautengen schwarzen Rollkragen Pullover an, der an den Schultern eingeschnitten war. Darauf noch passenden Schmuck und schwarze Anzugschuhe. Als der Türsteher endlich einen Harken auf das Papier setzte, kam eine junge Frau in einem schwarzen Ballkleid und führte uns herein. Diese Bar war sehr exklusiv und ich erkannte viele wichtige Leute. An unserem Tisch angekommen, verabschiedete sich die Dame und ließ uns allein. Kinn, Porsche und zwei weitere Männer, die sich als Porsches Freunde vorstellten, saßen schon dort und unterhielten sich. Ich beglückwünschte Kinn zu seinem Erfolg und wir setzte uns dazu.

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Seit dem du da bist
RomanceEine Geschichte über Tay und Vegas. Seid offen, ich war es auch