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Die unterscheide von Time zu Vegas waren deutlich sichtbar. Nicht nur, dass mich Vegas Leidenschaft um den Verstand brachte und ich mir bewusst war, dass ich süchtig nach seinem Körper war. Sondern auch in seinem Verhalten. Auf größeren Veranstaltungen, fing Time irgendwann immer an sich umzusehen und mit einer anderen Person zu flirten. Dann endeten diese Abende immer gleich. Ich war verletzt und enttäuscht und er versuchte es wieder gut zu machen. Aber Vegas war anders. Er hatte den ganzen Abend nur Augen für mich und ich spürte sogar seinen Blick auf mir, während ich mich unterhielt. Er suchte immer wieder leichten Körperkontakt und zeigte allen offen mit wem er heute hier war. Ich konnte ausgelassen den Abend genießen und saugte arrogant alle eifersüchtigen Blicke auf.

Nach dem siebten oder achten Glas Sekt, war ich wirklich gut angetrunken und meine Euphorie, beim tanzen mit ihm war unbeschreiblich. Wir harmoierten verdammt gut mit einander. Ich schmiegte mich an ihn und rieb meinen Körper an seinen. Auf einmal hatte ich einen unglaublichen drang ihn zu küssen. Ich wollte ihn schmecken und noch mehr von ihm berührt werden. Also nahm ich seine Hand und zog ihn in eine ruhige, menschenleere Ecke.

Ich strecke mich zu ihm und drückte meinen Mund gierig auf seinen. Sobald meine Zunge in seinen Mund glitt überzog mich ein Schauer. Vegas fasste an meinen nackten Rücken und zog mich weiter an sich heran. Ich berührte seine Brust und fuhr mit meinen Fingern weiter runter. Der Kuss war hingebungsvoll und mir wurde schwindlig von der Intensität meiner Gefühle. Ich stöhnte an seinen Lippen und fuhr mit meinen Fingern über seine Männlichkeit. -Ich bin so unglaublich glücklich mit dir.- gestand ich ihm, während ich immer wieder neckend über sein Glied striff. Doch als ich zupacken wollte, fasste er meine Handgelenke und hielt sie mit Sicherheitsabstand zu seinem Penis fest. -Lass uns fahren. Hier sind zu viele Menschen und ich bin mir sicher, die Hälfte fängt schon an zu sabbern.- Vegas Stimme war dunkel. Er war genau so angeturnt wie ich. -Ist mir egal. Die ganze Welt kann wissen, dass du mir gehörst.- sagte ich und streckte mich wieder, doch er nahm mein Kinn und senkte meinen Kopf um mit seinen Lippen meine Stirn zu berühren. -Ich bin aber nicht ok damit, wenn dich jemand stöhnen hört. Dieses wunderschöne Geräusch gehört mir. Lass uns gehen, dann kann ich dir alles geben, wonach du dich sehnst.- Er drehte mich um führte mich mit seiner Hand an meinen Rücken Richtung Ausgang. Er legte mir meinen Mantel um die Schultern und zog sich seine Jacke über. Danach gingen wir raus.

Die kühle frische Nachtluft überraschte mich und plötzlich erschlug mich der Alkohol. Der Boden wurde uneben und die Bäume fingen an sich zu drehen. Doch bevor ich das Gleichgewicht verlieren konnte, war Vegas da, der mich sicher an seine Hüfte drückte. -Komm her, ist dir kalt? Nop müsste jeden Moment da sein.- sagte er und zog mich liebevoll in seine Arme. -Ein ganz kleines bisschen, vielleicht. Aber mir ist auch warm, weil du da bist.- sagte ich wahrheitsgemäß. Er hielt mich fest und ich spürte wie er leise lachte. -Du wirst süß unter Alkoholeinfluss. Ich mag das.- sagte er als Antwort, da ich ihn wegen seines Lachens auf die Brust haute.

Nop fuhr vor und Vegas half mir ins Auto und den Gurt anzulegen. Danach ging er herum und setzte sich zu mir. Sobald er die Autotür schloss umgab mich sein Duft. Ich lehnte mich an ihn und streichelte erst seinen Arm, dann sein Knie. Sein kühles, autoritäres Auftreten brachte mich um den Verstand. Jeder auf dieser Party hatte ihn den ganzen Abend angestarrt und es kamen sogar zwei Mädels an, die ihn auf einen Drink entführen wollten oder ihn zum tanzen aufforderten. Zuerst fühlte es sich wie ein Schlag ins Gesicht an. Aber als er sie weniger nett abwies und mir danach einen Kuss gab, oder seinen Arm um mich legte, spürte ich, wie es sich anfühlte, die einzige Person in den Augen seines Partners zu sein.

Ich wollte nicht mehr warten. Meine Lust trieb mich an und Nop war sowieso auf die Straße konzentriert. Also legte ich meine Hand an Vegas Wange und drehte seinen Kopf in meine Richtung. Er ließ es zu und sah mich an. Ich küsste ihn ein dutzend Mal unschuldig auf die Lippen, bis der Abstand immer kürzer wurde und dann saugte ich seine Unterlippe zwischen meine Zähne. Knabberte kurz an ihr und drückte meine Zunge in seinen Mund. Ich spielte mit seiner Zunge, lockte sie in meinen Mund und hielt seine mit meinen Zähnen fest. Meine Hände glitten zu seinem Gürtel. Ich öffnete ihn und seine Hose. Doch als meine Hand endlich ihr Ziel erreicht hatte, sagte Vegas plötzlich leise. -Mach weiter und ich werde Nop auf dem Seitenstreifen parken lassen und ihn dann aus dem Auto werfen. Deine Entscheidung.- Er klang ernst, aber auch ruhig, fast belustigt. Allerdings passten seine Stimme nicht zu dem was er tat, denn er unterbrach den Kontakt zu meinen Lippen nur minimal und drückte seine Hüfte gegen meine ungeduldige Hand. Mein Kopf drehte sich und bis nach Hause sind es noch etwa 5 Minuten. Diese 5 Minuten konnten sich ziehen und ich wollte ihn unbedingt in mir spüren. Aber mit einem Blick zu Nop, der wegen mir mitten in der Nacht auf der Straße stehen musste, entschied ich mich abzuwarten.

Seit dem du da bistWo Geschichten leben. Entdecke jetzt