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Macau POV

Ich hatte nie Eltern. Meine Mutter starb bei meiner Geburt und mein Vater gab mir immer die Schuld dafür. Er sagte dass ich seit ich auf der Welt war nur Pech und Unheil brachte und behandelte mich auch immer so, dass ich nicht vergaß wie unerwünscht ich war. Als Kind war ich immer sehr traurig und gab alles, um ihn stolz zu machen, nur hatte er es nie beachtet. Mit den Jahren und Vegas Hilfe erkannte ich, dass nicht ich das Problem war, sondern Vater. Er hatte nie Liebe für uns übrig und behandelte vor allem Vegas wie seinen persönlichen Sklaven.

Trotzdem nahm Vegas sich immer Zeit für mich. Er zeigte mir die Welt, half mir bei den Schulaufgaben und erklärte mir, was wirklich wichtig war im Leben. Seit dem ich denken konnte, war Vegas immer für mich da und zeigte mir, wie stolz er auf mich war. Nein ich hatte nie Eltern, aber was ich hatte war ein großer Bruder, der unverwundbar war, wie ein Superheld. Auch wenn der Rest der Welt nur einen kalten herzlosen Menschen in ihm sah. Dank Vegas hatte ich gelernt mich zu lieben und meiner inneren Stimme immer zuzuhören.

Genau diese Stimme sagte mir, als ich auf dem Weg zu Keys Zimmer war, dass ich bereit war. Es fühlte sich richtig an und ich wollte mit ihm diese Erfahrung machen. Als er auf mir lag, mich küsste und ich seine Arme und seinen Rücken streicheln konnte, war es wunderschön. In mir waren plötzlich alle Gefühle und das Kribbeln in meinem Bauch wurde immer intensiver. Mittlerweile hatten wir nur noch unsere Boxershorts an und eins seiner Beine lag zwischen meinen.
Ich dachte immer sobald man sich für Geschlechtsverkehr entschieden hatte, zogen sich beide aus, man dachte an Verhütungsmittel und legte los, aber von allem was vorher passierte hatte mir noch nie jemand erzählt.

Die ewigen Küsse, die nicht nervig wurden, von seinem Partner gestreichelt und gehalten zu werden und die Nähe. Ich hatte mich noch nie einem anderen Menschen so nah gefühlt, wie Key. Es war als würden unsere beiden Herzen zu einem verschmelzen. -Bist du wirklich so weit?- fragte Key plötzlich und holte mich zurück in die Wirklichkeit. Er sah mir in die Augen und streichelte über meinen Oberkörper. -Ja. Ich will noch nicht aufhören.- Meine Stimme klang komisch. Sie war viel dunkler als sonst, aber es gefiel mir. Lächelnd nahm er meine Hand und fuhr mit seiner Nase meinen Arm hoch, bis er an meiner Schulter ankam. -Ich mag deinen Geruch. Ich hoffe der bleibt lange in meiner Bettwäsche.-
-Ich kann dir auch meinen Pullover hier lassen.- bot ich ihm an.
-Sehr gerne.- sagte er und küsste meinen Hals. Dort war ich noch empfindlicher als an meinem Arm. Es war als würden sich seine Lippen in meine Haut brennen. Meine Augen schlossen sich automatisch und ich vergaß zu atmen.
Mein Penis war geschwollen und pulsierte schmerzhaft. Irgendwann verlor ich die Kontrolle über meinen Körper und hob meine Hüfte um ihn an Keys Bein zu drücken, doch im selben Moment bereute ich es. -Sorry, das war nicht absichtlich.- sagte ich ohne nachzudenken.
-Ich fand es schön. Ich bin genau so hart. Kein Wunder ich habe den schönsten Mann in meinem Bett.- sagte er und nahm meine Hand. Diesmal legte er sie aber auf seinen Bauch. -Wenn du willst, dann fass mich an. Ich merke wie unangenehm es dir ist, aber das muss es nicht-

Ich wurde nervös. Es gab so viel zu erkunden und ich fragte mich ob seine Haut am Bauch genau so seidig war wie auf seinen Brustmuskeln. Key hatte einen wirklich durchtrainierten Körper und ich war sehr stolz, diese eine Person zu sein, die ihn berühren durfte. In aller Ruhe lernte ich seinen Körper kennen und als ich mutiger wurde, setzte ich sogar vereinzelt Küsse auf seine Haut und roch an ihr. Irgendwann sah ich ihn wieder an. Das Verlangen ihn zu küssen wurde immer größer und als ich mich seinem Gesicht näherte, zog er mich mit seiner Hand in meinem Nacken noch näher zu ihm. Wir lagen beide auf der Seite und seine Hand wanderte wieder über meinen Körper. Doch dieses Mal hielt er nicht an meinem Bauchnabel an. Nein er fuhr in meine Boxershorts und streifte rau über meinen Penis. Es fühlte sich so gut an, dass ich alles vergaß. Ich drückte meine Hüfte gegen seine Hand und drehte meinen Kopf zur seine. Ungewollt stöhnte ich und schlug mir schnell meinen Handrücken auf den Mund.

Seit dem du da bistWo Geschichten leben. Entdecke jetzt