Seit dem du da bist

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Tay POV

Nachdem sie jedes Körperteil genaustens unter die Lupe genommen und entschieden hatte, dass alle Haare genau richtig platziert waren, fing sie mit der ganz Körper Massage an und arbeitete sich langsam vor. Ich lag tiefenentspannt auf der Liege und versuchte der Aufregung zu entkommen.

Ich hatte mir seit ich denken konnte eine richtige Hochzeit gewünscht. Morgen ging ein riesiger Wunsch in Erfüllung und dann auch noch mit meinem absoluten Traummann. Vegas behandelte mich so, wie ich es mein Leben lang erträumt hatte. Er hatte die letzten zwei Jahre mit so viel Liebe, Geborgenheit und Dankbarkeit gefüllt und mir eine lange und glückliche Zukunft versprochen.

Während ich mit einer kleinen Brille auf der Liege lag und diese Frau mein Gesicht mit einer Mischung aus Gel, Tee und Vitaminen einmassierte, sprang mein Gedanke auf letzte Woche zurück, wo Vegas nachmittags mit einem riesigen Blumenstrauß überrascht hatte. Er kam in mein Atelier und wollte mich auf ein Date ausführen.
-Hallo mein Herz.- begrüßte er mich und kam zu mir. Meine Augen wurden riesig.
-Wow, die sind wunderschön. Ich dachte du bist erst heute Abend zu Hause.-
Sagte ich und sah verträumt die Blumen an.
-Ich habe mir heute den Nachmittag frei gehalten. In der Stadt hat eine neue Therme eröffnet. Man bekommt Drinks im Wasser serviert, kann in heißen Quellen schwimmen, in die Sauna. Hast du Lust?-
-Und wie!- rief ich und packte meine Pinsel sofort in die Lösung.

Wir fuhren sofort los und meine Vorfreude stieg. Ich liebte es mit Vegas auf Dates zu gehen. Sogar nach all der Zeit war ich immer sein Fokus und er schenkte mir seine gesamte Aufmerksamkeit. Vegas war die Art von Mann, um die ich all die Frauen in den Liebesfilmen beneidet hatte. Und dabei musste er sich dafür nicht einmal anstrengen. Es war eine besondere Seite an ihm, die nur mir gehörte.

Der Tag in der Therme war eine von vielen wunderschönen Erinnerungen. Es gab keinen Zwischenfall. Niemand hatte ihm anschmachtende Blicke zugeworfen, oder ihn angegraben und das obwohl Vegas in seiner Badehose unfassbar attraktiv war. Er hatte die letzten Monate sehr viel trainiert und vor allem sein Sixpack, seine Schultern und seine schmale Hüfte stachen heraus. Ich war verdammt stolz, dass dieser Mann meiner war. Wir tranken zusammen Cocktails im Wasser, ließen uns vom Strudel treiben und albernen herum. Wir kuschelten in der heißen Quelle und Vegas Hände waren pausenlos an meinem Körper. Wir küssten uns heimlich unter Wasser und tauschten in der Sauna versaute Blicke aus.

Ich erinnerte mich genau, wie endlos glücklich ich war und wie wunderbar der Moment war, als ich im heißen Becken rittlings auf Vegas Schoß saß, meinen Arm um seinen Nacken gelegt hatte und seine großen Hände auf meinen Hüften lagen.
-Ich kann immer noch nicht fassen, was für ein Glück ich habe. Du bist die Liebe meines Lebens und ich werde dich das keinen Tag vergessen lassen. Ich will alles mit dir. Alles, was diese Welt zu bieten hat. Ich will all deine Träume mit dir teilen und ich werde dich glücklich machen. Baby, du bist mein Herz und mein Universum und nicht mehr lange, dann wirst du mein Mann sein.- sagte er und zog mich danach an seine Lippen. Wir küssten uns ganz langsam und mit all der Liebe, die wir hatten.

Dieser bildschöne Mann, der hinter seiner kalten Fassade so viel Liebe zu verschenken hatte, war die beste Entscheidung meines Lebens und ich würde ihn nie wieder gehen lassen.

-So. Wir sind fertig. Wenn ihr Mann sie morgen sieht, dann wird er aus dem staunen nicht heraus kommen.- sagte die Frau und riss mich aus meinen Gedanken. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass sie fertig war. Ich bedankte mich bei ihr und traf draußen wieder auf Ma und Jane. Sie schwärmten von der Massage und brachten mich noch bis zu dem Zimmer, in dem ich diese Nacht schlafen sollte.
-Schlaf viel, mein Schatz. Und morgen früh werden wir dich noch hübscher machen, als du sowieso schon bist.- sagte Ma und nahm mich in den Arm. -Ich freue mich ja so für dich!-
-Ich freue mich auch wirklich sehr. Schlaf gut. Du auch Jane.- fügte ich noch hinzu und nahm sie auch in den Arm.