Alles in mir verzehrte sich nach ihm, so tat ich das Einzige, was sich richtig anfühlte. Ich zog meine Kleidung aus und ging ins Badezimmer. Das heiße Wasser hatte bereits die Luft in Dampf verwandelt. Vegas stand mit dem Gesicht zur Wand. Die Wassertropfen liefen über seine Muskeln auf seinem Rücken als würden sie tanzen. Allein von seinem Anblick wurde ich hart. Ich ging unbemerkt zu ihm, legte meine Arme um seinem Bauch und presste mich an seinen Körper, verteilte Küsse auf seinen Schulterblättern. Vegas drehte sich um und sah mich hungrig an. -Du bist alles was ich jetzt brauche- sagte er und fuhr mit seiner Hand von meinem Nacken über meine Wirbelsäule. Sobald seine Hände meine Haut liebkosten, musste ich daran denken, wie viel Kraft in ihnen lag. So wie der Haufen, der mal ein Mensch gewesen war aussah, konnte er es nicht nur halbherzig durchgezogen haben, um seinen Bruder zu retten. Vegas empfand dabei Euphorie und kostete jede Sekunde aus. Ich hatte sein Chaos gefunden. Diese Art von Chaos, das ohne Rechtfertigung einem Menschen den Verstand rauben konnte, oder ihn mit seinem inneren Dämon in Einklang brachte um zu Koexistieren. -Beweis es.- Forderte ich ihn auf. Ich wollte ihn, mit all seinen Seiten. -Halt dich nicht zurück!-
Mehr musste ich nicht sagen. Vegas packte mich und küsste mich hart und aggressiv auf den Mund. Er saugte an meiner Lippe, bis sie anfing zu pochen und drückte mir seine Zunge tief in den Mund. Ich stöhnte genüsslich und lies ihn meinen Mund erobern. Währenddessen wanderten seine Hände über meinen Körper, drücken mich an die Wand. In mir baute sich Lust auf und mein Herz raste. -Gott, du bist so sexy!- sagte er mit seiner erregenden tiefen Stimme.
Er drehte mich um, sodass er meinen Rücken vor sich hatte. Meinen Kopf fixierte er an der Wand und während er meinen Hals mit seinen Zähnen bearbeitete, schob er seinen Finger in meinen Eingang. Ungeduldig versuchte ich mich von der Wand weg zu schieben, aber er presste mich mit seinem Oberkörper wieder rau dagegen. -Babe, unterbrich mich nicht, wenn ich gerade so viel Spaß habe.- flüsterte er mir bedrohlich ins Ohr. Seine Stimme und der Kosename hallten in meinem Schwanz wieder. Ich würde alles für solche Momente gegeben. Die Art wie Vegas seine Finger in mir bewegte, ließ alles in mir nach ihm schreien. Ich wollte mehr, ihn in mir spüren, mich seiner groben bestimmenden Kraft hingeben und nie wieder los lassen. Diese Art von Sucht kannte ich bisher nicht. Der Sex mit Vegas war unvergleichbar. Er hatte die volle Kontrolle über meinen Körper was ich nur all zu gern zuließ. Diesen schmalen Grad zwischen Lust und Schmerz beherrschte er, als ob er nie etwas anderes getan hätte und brachte mich damit ins Paradies. Ich nahm jede Berührung war und ließ sie meinen Verstand benebeln. -Ich kann nicht mehr warten. Ich will dich spüren. Richtig spüren! Ich bin getestet und negativ.- hauchte er mir ins Ohr. Mein Herz setzte einen Schlag aus. -Ich auch.- antwortete ich knapp. Seit dem ich das von Time erfahren hatte, verging kein Monat, ohne Arztbesuch und ich hatte seit dem auch nie wieder ohne Kondom mit ihm geschlafen.
Ich wollte es, schon eine Weile. Sicherheit ging immer vor, aber es ist ein Unterschied, seinen Partner komplett zu spüren und wenn man gewisse Vorkehrungen trifft, sprach nichts dagegen.
Vegas setzte seinen Ständer an mein Loch und drang in mich ein. Wasser war zwar absolut kein Ersatz für Gleitgel, aber ich hätte keine Sekunde dafür verschwändet. Er füllte mich aus, erwärmte mich von innen und schickte kleine Wellen der Lust in meinen Bauch. Sobald er vollkommen in mir war stöhnte er und fing an sich zu bewegen. -Mmh. Du fühlst dich so gut an.- gestand er und zog mein Ohr in seinen Mund. Ich konnte ihn atmen hören und mein Puls beschleunigte sich. Jeder Stoß wurde härter und ich drückte mich an der Wand ab, damit ich einen besseren Halt hatte. Vegas umschloss meinen Penis und bearbeitete ihn. Seine Hand trieb mich in Windeseile an die Spitze. Die unsanften Stöße und sein Atem, der immer lauter wurde, brachte mich gefährlich nah an meinen Orgasmus. -Aah! Vegas, ja... Aa!-
-Komm für mich! Lass mich hören wie sehr ich dir gefalle! Schrei meinen Namen und nimm mich mit dir mit.- Seine Stimme war dunkel und das war alles was mir fehlte. Ich ließ los und kam, laut stöhnend, mit seinem Namen auf meiner Zunge. Vegas versteifte sich auch und entleerte sich in mir. Ich spürte, wie sein Sperma gegen meine Muskelwand spritzte. Es war berauschend. Atemlos kamen wir beide langsam zurück in diese Dusche. Er küsste meinen Hinterkopf und zog sich aus mir heraus um seinen Schwanz durch einen seiner Finger zu ersetzen und fing an ihn zu bewegen. Er säuberte mich von innen, was mir unangenehm war. -Ich mache das schon.- versuchte ich ihm zu entkommen, aber er hielt mich fest und küsste meinen Nacken, ohne seiner Arbeit zu unterbrechen. -Tay, ich vergöttere alles an dir, vor allem deinen perfekten, heißen Arsch. Ich könnte mein restliches Leben da drin verbringen. Entzieh ihn mir noch einmal und ich zeige dir, wozu ich im Stande bin-
Nachdem er fertig war und wir uns geduscht hatten, drehte er das Wasser ab und umhüllte mich mit einem Handtuch. Er trocknete sich selber auch ab und in Bademänteln standen wir in der Küche und warteten darauf, dass das Essen vom Vortag warm wurde. Er hielt mich von hinten und sah mir gespannt zu. Ich mochte den Kontrast von Sex-Vegas, der mich hart und rau dominierend fickte und Touching-Vegas, der mich auf Händen trug und zärtlich nach meiner Nähe suchte. Am Tisch nahm er mich auf seinen Schoß und so aßen wir gemeinsam.
Satt und glücklich streckte ich mich. Vegas öffnete den Gurt von meinem Bademantel und schob ihn mir von einer linken Schulter. Er strich mit seinen Finger über alte und neue Bissspuren, die er fand und setzte leichte Küsse darauf. Ich drehte meinen Kopf, um seine Lippen zu meinen zu führen. Der Kuss war lang, intim und weich. Wir ließen uns Zeit und genossen die Aufmerksamkeit des anderen. Ich drehte mich mehr zu ihm und schlang meine Arme und seinen Hals. Aus sinnlich wurde lustvoll und bevor ich realisierte, was passiert stand ich nackt vor Vegas und er drückte mich auf den Bademantel, der auf dem Tisch lag. Meine Wange und Oberkörper wurde in das flauschige Material gepresst. Vegas nahm meine Hände und band sie auf meinem Rücken zusammen. Erwartungsvoll ließ ich ihm freie Hand. Als die Knoten fest um meinen Gelenken saßen küsste er die Innenseite meiner Handfläche. Danach wanderte sein Mund immer tiefer. Mit seinen Beinen schob er meine weiter auseinander und dann ließ er von meinem Körper ab. Ich war aufgeregt. Die Spannung in mir wuchs mit jeder Sekunde die verstrich. -Du siehst besser aus als alles, was ich bisher gesehen habe.- sagte er unerwartet und seine Stimme klang als würde er wieder sitzen. Verwirrt hob ich meinen Kopf. Hatte er mich gerade wie ein Geschenk auf dem Tisch drapiert, um mich in aller Seelenruhe ansehen zu können? -Vegas, was wird das?- fragte ich ihn ungeduldig und zog an meinen Fesseln, die sich aber nicht lösen ließen. -Sch... entspann dich, ich wollte nur überlegen was ich mit dir anstellen werde, wenn du schon so vor mir liegst.- während er sich erklärte, streiften seine Finger ganz leicht meine Beine hoch. Durch die Berührung bekam ich Gänsehaut. Endlich berührte er mich. Als er an meinem Hintern ankam, massierte er ihn und zog die beiden Gesäßmuskeln immer wieder auseinander. Mein Loch pulsiert und ich konnte nicht anders als unzufrieden zu wimmern. Alles ging mir zu langsam, ich wollte ihn in mir spüren. Provokant wackelte ich mit meinem Arsch in der Hoffnung er würde die Kontrolle verlieren.
Er knetete ein letztes Mal beide Seiten und dann landete plötzlich etwas heißes, feuchtes auf meinem Eingang. Ein noch nie dagewesenes Gefühl durchzog mich und mir wurde schwindlig. Meine Muskeln krampften und mein Blut verbrannte im meinen Gefäßen. Ich konnte nicht anders als laut und erschrocken zu atmen. Vegas leckte gerade meinen Muskelring. Seine Zunge bewegte sich fordernd hoch und runter, oder zog Kreise. Zwischendurch drückte er sie leicht in mich hinein, was mich stöhnen ließ.
Zum Glück lag ich auf dem Tisch, denn meine Beine waren nicht mehr in der Lage zu arbeiten. Ich verdrehte genussvoll die Augen und drückte meinen Kopf in den Stoff um ein weiteres unkontrolliertes Stöhnen zu unterdrücken. Vegas erhöhte den Druck und presste auch seine Lippen an meinen Eingang. -Mhmm... was machst du mit mir!- stieß ich hervor. Ich hatte noch nie zuvor so etwas unbeschreiblich gutes gefühlt. Vegas lachte leise und fuhr dann fort.
Ich weiß nicht, wie viel Zeit verstrichen war, aber ich war überstimuliert. Mein harter Schwanz zuckte immer wieder und meine Beine schmerzten von der ständigen Anspannung. Trotzdem wollte ich dass er weiter machte. Doch irgendwann gab mein Geist auf. -Ich kann nicht mehr! Vegas... Bitte!- ich wusste nicht worum ich ihn bat, denn das letzte was ich wollte, war dass er aufhörte.
Glücklicherweise tat er das nicht. Er drückte seine Zunge tiefer in mich rein und als er dann meine Prostata mit seiner Zunge massierte, explodierte ich. Ich schrie laut und wusste nicht wie ich mich bewegen sollte, damit ich Erleichterung verspürte. Der Druck baute sich immer weiter auf und als seine Zunge erneut an meinen süßen Punkt gelang kam ich. Ich war total überfordert. Meine Gefühle übermannten mich und die Tatsache dass meine Hände immer noch auf meinem Rücken fixiert waren, machte es nicht besser. Es war zu viel, zu intensiv und zu gut. Ich war auf so etwas, auf dieses Chaos nicht vorbereitet. Mein Körper konnte mit so viel Lust und Reizung nicht umgehen. Ich fühlte mich leer und allein, als die neue Art der Penetration aufhörte. Stille Tränen liefen über meine Wange während ich regungslos da lag. Vegas drückte einen Kuss auf mein Steißbein und zog mich an den Hüften zurück. Willen und Kraftlos ließ ich ihn meinen Körper bewegen. Nur das Schluchtzen kam aus meinem Brustkorb. -Tay? Babe, was ist passiert?- hörte ich ihn panisch rufen, aber ich hatte keine Kraft um zu reagieren.
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Seit dem du da bist
RomanceEine Geschichte über Tay und Vegas. Seid offen, ich war es auch