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Ich hatte das Lokal ausgesucht. Und das war ein Bordell, in dem es gutes Essen und hübsche Frauen gab. Eine Gruppe spielte „Des Dornischen Weib". Theon aß still einen Eintopf während ich mein Fleisch bereits gegessen hatte und mich umsah. Ein paar meiner Eisenmänner waren auch hier und auf ihren Schößen räkelten sich bereits die Frauen. „Na mein Schöner?", eine halbnackte, junge Frau trat hinter Theon und fuhr ihm durch die Locken. „Ich hörte, Ihr seid ein echter Eisenmann.", sie setzte sich auf Theons Schoss. „An ihm wirst du nicht mehr viel Freude haben. Und er nicht mehr an dir.", bemerkte ich und lehnte mich zurück. „Ach?", sie griff Theon in den Schritt und er zuckte zusammen. Die Frau runzelte die Stirn und griff nochmal zu. „Ich sagte doch. Weg!", erklärte ich und trank einen Schluck des süßen Weines. „Habt Ihr mehr gefallen an solch Vergnügen?", ich drehte mich um und grinste. „Ich glaube, die See hat mir den Verstand geraubt. Gibt es so etwas auch hier?", lächelte ich und sah die Frau vor mir an. Mit ihrem schlanken Körper, dem silbern gefärbten Haar und dem selbstsicheren Lächeln, kam sie dem Original recht nahe. Nur die Augen waren falsch. Daenerys hatte die wohl schönsten Augen dieser Welt. Violett. Die ihren waren blau wie die tiefe See. „Das habe ich.", grinste ich und schon saß sie auf meinem Schoß. Sie bewegte ihr Becken im Takt der Trommeln und schlängelte sich leicht. „Seid Ihr eine Adlige?", wollte sie wissen während ich sie mit der einen Hand an der Hüfte fest hielt und mit der anderen meinen Becher hielt. „Ich stamme wohl aus dem am wenigsten eitlen Adelshaus von ganz Westeros ab. Ich bin Asha Graufreud.", erklärte ich und hob das Kinn, um ihr in die Augen zu sehen und meinen Blick von ihren Brüsten loszureißen. „Ich kenne übrigens auch die Drachenkönigin.", erklärte ich und fuhr über ihre Seite während sie sich zur Musik schlängelte. „Komme ich dem Original nahe?", wollte sie wissen. „Vom Aussehen ja. Ich bin beeindruckt. Bis auf die Augen aber du hast genug Stellen, die davon ablenken.", ich sah wieder auf ihre schönen Brüste. Sie waren nicht zu groß aber das waren die der Königin auch nicht. Gerade perfekt für meinen Geschmack. „Und dem Charakter?", wollte sie wissen. „Nein. Niemals würde sie sich die Blöße geben und einfach auf meinen Schoß hüpfen. So sehr ich es mir auch wünsche. Sie sitzt meist nur erhaben auf ihrem Thron oder auf ihren Drachen und herrscht." „Und raubt Euch den Verstand.", lächelte sie. „Und das. Aber das ist ihr glaube ich egal.", seufzte ich. „Mir nicht.", erklärte sie und küsste mich. Ich grinste in den Kuss hinein. So jemand wie sie war teuer. Schön, jung und erfahren. Sie verwickelte mich in einen Zungenkuss und überließ mir die Führung. Wieder etwas, was die Khaleesi niemals tun würde. Dazu bewegte sie sich zur Musik. Des Dornischen Weib passte gut hier her. Theon sah nur traurig in seinen Eintopf. Ich gab ihre Lippen frei und schon machte sie sich an meinem Hals zu schaffen, zog meine Jacke und mein Hemd zur Seite um auch an mein Schlüsselbein zu kommen. „Tut mir leid, Brüderchen. Hättest du noch alles nötige würde ich dir auch eine Schönheit wie die hier besorgen.", entschuldigte ich mich und verpasste ihr einen Klaps auf ihren straffen, kleinen, Hintern. Sie quiekte nur kurz erschrocken auf und machte dann weiter. Daenerys hätte das nicht einfach so durchgehen lassen. „Weißt du was?", ich sah sie an. „Was, Lady Graufreud?", wollte sie wissen und lächelte mich schelmisch an. Wieso konnte die Königin nicht so sein? Wenigstens zu mir... „Ihr habt zu viel an, meine Schöne.", und damit riss ich ihr knappes Oberteil herunter und entblößte ihre Brüste. „Ich hoffe so gefällt es Euch besser. Noch mehr und wir müssen uns ein Zimmer suchen.", hauchte sie mir ins Ohr und biss sacht hinein. Die Königin wäre niemals so sacht. Sie war zügellos wie ihre Drachen. „Asha... so.... soll ich wieder zum Schiff?", wollte Theon wissen. „Nein. Du bist doch mein Beschützer.", lächelte ich ihn an und auch seine Lippen zuckten ganz leicht hoch. Aber nur ganz leicht. „Braucht er einen Mann?", wollte das Daenerys-Imitat wissen. „Theon?", angesprochener schüttelte erschrocken den Kopf. „Nö.", lächelte ich und packte das silberne, eher weiße, Haar der Frau auf meinem Schoß und zog sie runter zu mir um sie zu küssen. Sie stöhnte leicht in den Kuss hinein. „Bringst du mir etwas Starkes? Dann vergesse ich vielleicht, dass du nicht das Original bist.", lächelte ich und die Frau stieg gehorsam von meinem Schoß um zum Wirt zu gehen. „Du könntest sie wenigstes nach ihrem Namen fragen.", bemerkte mein Bruder. „Das tue ich normalerweise und das weißt du. Aber... sie würde nur sagen, dass sie Daenerys heißt. Und das stimmt eh nicht also...", ich zuckte mit den Schultern. „Wenn du weniger Zeit damit verbringen würdest Nutten zu vögeln könntest du mehr Zeit damit verbringen versuchen die echte Königin zu vöge..." „Sprich nicht so respektlos von ihr, Theon. Und sie ist eine Königin. Sie hat besseres zu tun als den Kommandanten ihrer Seeflotte zu vögeln. Zum Beispiel den König des Nordens.", gerade rechtzeitig, bevor ich mir Daenerys mit Schnee im Bett vorstellen konnte, reichte mir die Frau einen großen Becher. Als ich daran roch bemerkte ich... Schnaps. Und was für eine Menge. Sofort stürzte ich ihn herunter und ignorierte das Brennen in meiner Kehle. Kaum hatte ich abgesetzt saß sie schon wieder auf meinem Schoß. „Und... wie nennt Euch die Königin? Oder wie wollt Ihr von ihr genannt werden?", wollte sie wissen. „Wenn Ihr wissen wollt, welchen Namen ihr heute Nacht stöhnen sollt, dann nehmt Asha.", lächelte ich und sie strahlte, da ich ihr damit einen ganzen Batzen Geld versprach. „Dann solltet Ihr mir bald beibringen den Namen zu stöhnen.", hauchte sie, nahm meine Hand und legte sie auf ihre Brust. Lächelnd nahm ich ihre Brustwarze zwischen die Finger und kniff leicht hinein woraufhin sie keuchte. „Behandelt man so eine Königin?", grinste sie und lehnte ihre Stirn an meine. „In meiner Wunschwelt, ja.", grinste ich und küsste sie. Immer wieder nur ganz kurz. Zärtlich, wie ich es auch bei meiner Königin tun würde während ich ihren Hintern knetete. „Ich hörte bereits, dass eine Graufreud ihre Vorzüge hätte... allerdings dachte ich immer, es sei Euer Bruder.", gestand sie. „Nein. Ich fürchte der hat nur Bordelle in Westeros aufgesucht. Außerhalb des Landes hast du wohl von mir gehört.", lächelte ich und genoss den Rausch des Alkohols, der mich langsam vergessen ließ, dass da auf mir nur eine Nutte saß. Und über die Augen und die Stimme konnte ich hinweg sehen. „Suchen wir uns ein Séparée? Oder wollt Ihr auf Euer Schiff?", wollte sie wissen. „Gehen wir auf mein Schiff, meine Schöne. Theon... tu was auch immer du willst.", erklärte ich und stand auf, wobei die Frau von meinem Schoß rutschte. Sie klebte praktisch an mir und hatte immer ihre Hände irgendwo unter meiner Jacke als ich mich auf den Weg zum Schiff machte. 

SalzliebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt