Daenerys schlief noch als ich bereits unten beim Frühstück saß. „Und Ihr seid also die Königin der Königin?", hörte ich eine tiefe Stimme und die Bank neben mir ging ein Stück herunter. Ich sah mich um und sah das halbverbrannte Gesicht des Mannes, der sich zu mir gesetzt hat. „Königin Asha Graufreud. Das bin ich. Verheiratet mit Daenerys Targaryen, wenn Ihr das wissen wollt.", brummte ich. „Aha. Und wie ist das so?" „Königin zu sein?" „Mit einer Königin verheiratet zu sein. Ich diente schon der ein oder anderen Königin. Oder eher diente ich ihrem missratenen Sohn.", brummte er. „Ich diene Daenerys nicht mehr. Doch ich fand es schön... zumindest bis auf die Tatsache dass ich zusehen musste wie sich in ihr Verderben geht mit diesem dreckigen Bastard. Aber das hat sich ja geklärt.", grinste ich. Er lachte auf. „Ja. Ich hörte vom Tod dieses Jungen.", er kicherte weiter. Ein dumpfes kehliges Lachen. „Götter dieser Dummkopf zerrte mich hinter die Mauer! Wir waren umringt von verfluchten Wanderern... der Junge hatte keinen Plan! Keine Ahnung! Nichts! Und wir waren ihm blindlings gefolgt. Nicht mal der verdammte Beric Dondarrion hätte diesmal wiederauferstehen können. Zumindest nicht als Mensch. Wäre Eure Frau nicht gekommen, und das gebe ich gerne zu, so wäre ich heute Tod! Tod oder schlimmer, einer von denen. Stell dir das doch mal vor!", erzählte er. „Ich bin ja jetzt schon nicht so beliebt bei der Damenwelt...", brummte er. „Wie wär das erst mit weißer Visage und hellblauer Haut?", brummte er. Ich lachte auf. „Ser Clegane, nicht wahr?", grinste ich. „Götter nein! Sandor Clegane. Ser Clegane ist mein Arschloch von Bruder!" erklärte er. „Ah! Gregor Clegane... der reitende Berg." „So nannte man ihn früher. Früher sah er auch noch nach was aus. Heute... Götter heute ist er noch hässlicher als früher. Heute bin ich der Hübschere.", bemerkte er und trank. „Soll ich Euch dann mit Herr Clegane ansprechen oder mit Eurem Spitznamen, Bluthund?", wollte ich wissen. „Hund rief mich dieser Pisser von Joffrey. Herr Clegane klingt falsch. Nennt mich Sandor. So ist es am einfachsten." „Gut Sandor, so nennt mich bitte ohne Rang und Titel ebenso bei meinem Vornamen, Asha. Bist du nun her gekommen um dich über Familie zu beschweren? Ich hätte da einen Onkel aber über den darf ich mich nicht beschweren, da er Priester ist. Und ein anderer Onkel der mich vergewaltigen wollte aber auch über den darf ich mich nicht beschweren, da er als ich jünger war der geliebte Onkel war, der immer von seinen Abenteuern erzählet.", lächelte ich. „Da hast du Glück mit deiner Fami... HEY! KLEINE!", rief er durch den ganzen Raum und ich zuckte zusammen. Ich fuhr herum und sah eine junge Frau, eine Bedienstete, die vor Lauter Schreck das, glücklicherweise leere, Tablett in ihren Händen fallen ließ. „Bring mir ein Bier!", rief der Bluthund. Die Frau nickte und huschte los. „Bier zum Frühstück?" „Warum nicht? Zu diesen Zeiten könnte es jederzeit das letzte sein.", brummte er und sah mich wieder an. „Wohl wahr. Ich versuche persönlich weniger zu trinken." „Grade dir, Asha, wenn ich Euch so nennen darf, rate ich Euch besser eins zu viel als zu wenig zu trinken." „Wieso grade mir?" „Mmh... liegt Ihr bequem bei Eurem Frauchen während Eure Männer für Euch sterben? Oder kämpft Ihr an ihrer Seite?" „Ich habe vor zu kämpfen.", verkündete ich und die Frau brachte dem Bluthund sein Bier. „Bring der Königin der Eiseninseln auch eins.", brummte der Hund und die Frau nickte. „Dann könnte es wirklich Euer letztes sein.", meinte er. „Wieso denkst du das, Sandor?", wollte ich wissen. Ich hatte das Gefühl, dass das ein Mann von meinem Schlag war! Außerdem war ich mir sicher, er hatte schon mindestens ein Bier intus. „Schon mal meinen Bruder gesehen?" „Nein... zumindest nicht in den letzten Jahren. Vielleicht auf einem Turnier vor langer Zeit. Vielleicht." „Habt Ihr vor Cersei zu töten?" „Vom Thron zu stoßen. Ich musste ihrem Bruder versprechen sie zu verschonen, sollte es mir möglich sein.", bemerkte ich. „Aha... na Glückwunsch. Ihr werdet gegen meinen Bruder ziehen. Er wird Euch den Kopf zermalmen. Oder Euch vergewaltigen und dann den Kopf zermalmen. Das tat er mit der Frau des irren Königs. Seht mich nicht so an! Denkt Ihr, nur weil Ihr Euch in die Kleider eines Soldaten hüllt und Eure Liebe einer Frau widmet nimmt er Euch nicht? Er bevorzugt keine Frauen. Haben sie die nötigen Teile nimmt er sie. Ihr habt Brüste und ich gehe davon aus keinen Schwanz. Damit würde mein Bruder Euch schon vergewaltigen. Und wenn nicht, so zermalmt er zumindest Euren Kopf wie den von Oberyn Martell. Sich mit einem Stock bewaffnet zwanzig Wanderern in den Weg zu stellen ist sicherer als meinem Bruder gegenüber zu treten! Und trotz diesem Risiko wollt Ihr in den Kampf ziehen, Asha? Und am Ende könnt Ihr Eurer Frau nicht einmal den Kopf der Königin zu Füßen legen?", bemerkte er. „Ich werde ihr die Krone schenken und den Thron von Westeros.", brummte ich. „Ach? Und wie läuft es mit den Bastarden?" „Welche Bastarde?" „Na die die im Bauch Eurer Frau wachsen.", grinste er. Ich funkelte ihn böse an. „Ich wusste vor meiner Ehe von ihnen! Ich heiratete sie ja extra so früh, damit ihre Kinder nicht als Bastarde gelten!", knurrte ich. „Ach? Sie sind also die Kinder Jon Schnees? Eures Feindes! Und Ihr nehmt seine Kinder auf?", lachte er. Ich starrte ihn an, holte aus und schlug ihm direkt auf seine verbrannte Gesichtshälfte. Er keuchte schmerzhaft auf und ich grinste. „Sandor Clegane, es ist noch früh wollen wir beide gemeinsam trainieren?", grinste ich. Der Bluthund starrte mich an. „Nur zu gerne.", knurrte er.
DU LIEST GERADE
Salzliebe
FanfictionAsha Graufreud wurde von ihrem Onkel Euron entführt und ist nun nicht mehr von Wert im Spiel um den Thron. Doch dank ihres Bruders schafft Asha es wieder ins Spiel zurück und zu ihrer Königin. Denn als sie von Euron mitgenommen wurde war da etwas z...