Winkend legte ich an und meine Männer banden das Schiff fest. „Königin Asha!", riefen die Menschen die sich am Hafen versammelt hatten. Ich lächelte und Daenerys trat neben mich. Sanft nahm ich ihre Hand und auch sie begann zu winken. Dann gingen wir über die Planke hinunter auf den Steg. „Asha!", bevor ich reagieren konnte wurde ich auch schon von Daenerys gerissen und an eine breite Brust gepresst. „Onkel...", keuchte ich. „Asha... wie schön dich wieder zu sehen.", lächelte er wobei er mir wohl alle Knochen brach. Wieso konnte mein Onkel nicht wie ein normaler Mensch zupacken? Woher hatte er diese Kraft? War irgendwo in unserer Blutlinie ein Bär? Endlich entließ er mich und ich taumelte etwas bevor ich ihn ansah. „Onkel... es freut mich auch Euch wiederzusehen...", meinte ich. „Und Ihr, Königin Daenerys, seid nun endlich mit meiner Nichte verlobt.", lächelte er und auch Daenerys nickte mit einem Lächeln auf den Lippen. Und auch sie wurde in seine Arme gezogen. Kurz sorgte ich mich um meine schwangere Verlobte doch erkannte ich schnell, dass Victarion nur zärtlich seine Arme um sie gelegt hatte. Daenerys löste sich und trat wieder an meine Seite. Also brach zerquetschte er nur Familienmitglieder... „Nun... wie laufen die Vorbereitungen?", wollte ich wissen. „Wie du es wolltest, Asha. Deine Hochzeitsfeier wird die größte je dagewesene sein. Und...", er kam mit seinem Mund meinem Ohr ganz nah. „Dein Geschenk für deine kleine Geliebte ist ebenso fertig. Ich habe es mir angesehen. Für meinen Geschmack zu viel Verzierungen doch für Daenerys wohl perfekt. Sinken wird es niemals.", hauchte er mir ins Ohr und ich nickte zufrieden. „Nun denn, meine Königin und zukünftige Königin...", verkündete Victarion. „Eure Pferde stehen bereit.", lächelte er und deutete hinter sich auf zwei große braune Rösser. Ich bedankte mich und schritt mit Daenerys zu den Pferden. Kurz war ich versucht ihr hinauf zuhelfen doch bevor ich etwas tun konnte saß Daenerys schon oben. War sie doch in jungen Jahren bereits zu einem Reiterlord gekommen. Ich stieg ebenso auf mein Pferd und ritt neben ihr hoch zur Burg.
Als wir die Burg betraten hörte ich schon die schnellen Schritte meiner Mutter und kurz darauf stand sie auch schon vor ihr und durchbohrte uns mit ihrem kalten Blick. „Asha... und Ihr seid Königin Daenerys.", bemerkte sie. „Das bin ich.", lächelte meine Geliebte. „Mutter. Ihr wisst ja, wieso ich hier bin.", meinte ich. „Ja. Weil du dir einbildest wirklich dieses Weib heiraten zu müssen.", knurrte sie und trat näher. Ich baute mich vor ihr auf damit sie weg blieb. „Ja!", meine Stimme donnerte bedrohlich durch den Raum. „Ich heirate Daenerys. Heute und morgen kontrolliere ich noch alles und übermorgen ist sie meine Frau! Mutter, genießt es Herrin von Peik zu sein denn in zwei Tagen ist es Daenerys. Dann sind wir das neue Königspaar von Peik. Und wenn du dich nicht beruhigst, Mutter und dich uns unter ordnest, dann schicke ich dich mit dem ersten Schiff zurück nach Harlau!", gegen Ende brüllte ich sie an. Und tatsächlich zog sie den Kopf ein. „Das... das wagst du nicht..." „Und wie ich es wage! Ich versuche seid Vaters Tod dich zu schützen und du arbeitest nur gegen mich! Verbündest dich mit dem Feind statt ihn zu bekämpfen! Mach die Augen auf, Mutter, dann erkennst du die Wahrheit! Und wenn du es nicht tust, so bist du wohl am sichersten, wenn du direkt zurück nach Harlau gehst.", knurrte ich. Sie starrte mich an und schwieg. Dann räusperte ich mich. „Daenerys, gehen wir hoch und beziehen unsere Zimmer.", lächelte ich und nahm ihre Hand. „Unsere Zimmer?", wollte sie wissen während ich sie fort von meiner Mutter zog. „Ja. Es ist Tradition, dass sich das Paar in den beiden Nächten vor der Hochzeit nicht mehr sieht. So werde ich deine Gegenwart in der heutigen und morgigen Nacht meiden. Ebenso werde ich dich morgen den ganzen Tag nicht mehr sehen. Ich werde am Morgen viel erledigen müssen und erst am späten Abend zurückkehren. Ich werde mich erst in unserer Hochzeitsnacht wieder zu dir legen. Und ich werde dich erst sehen, wenn du zu mir zum Altar ziehst.", lächelte ich. Sie nickte. „Dann freue ich mich noch mehr darauf... auch wenn du mich die nächsten beiden Nächte in Einsamkeit verbannst.", lächelte sie. Ich grinste und blieb vor einer Tür stehen. „Hier ist dein Zimmer. Ich werde deinen Teil der Hochzeitsgesellschaft in diesen Turm schicken. Tyrion werde ich einen Ablaufplan zukommen lassen damit ihr gemeinsam planen könnt. Dann... sehen wir uns bei der Zeremonie.", lächelte ich und legte meine Lippen auf die meiner Geliebten. Sie erwiderte den Kuss bis wir uns lösten. „Pass auf dich auf, Asha. Und wehe dir ich finde den Altar leer vor.", grinste sie. „Niemals würde ich meine Hochzeit verpassen.", grinste ich und ging.
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Salzliebe
FanfictionAsha Graufreud wurde von ihrem Onkel Euron entführt und ist nun nicht mehr von Wert im Spiel um den Thron. Doch dank ihres Bruders schafft Asha es wieder ins Spiel zurück und zu ihrer Königin. Denn als sie von Euron mitgenommen wurde war da etwas z...