Die Nacht hatte ich selbstverständlich mit Daenerys verbracht und am Morgen stand ich am Strand während ich den Scheiterhaufen mit aufbaute. „Ist seine Leiche da?", wollte ich wissen. „Ja, meine Königin. Sein Kopf steckt auf einem Stock auf den Zinne. Sein Körper kommt da, auf dem Karren!", erklärte einer meiner Kapitäne. „Asha... das kannst du nicht tun! Er war Lord von Winterfell! Er gehört in die Krypta." „Nein.", unterbrach jemand Theon. Er sah Sansa verwirrt an. Die Lady von Winterfell trat zu uns. „Er kommt nicht in Krypta. Er hat meinem Vater das Leben zur Hölle gemacht. Zeigte sich nur als ein Opfer obwohl mein Vater ihm alles gab. Dabei war er nicht mal sein Sohn. Er zerstörte das Vertrauen zwischen meinen Eltern für immer. Zerstörte die Ehe meines Vaters, der meine Mutter so liebte... Er verdient keinen Platz in der Krypta. Ansonsten würde er neben Robb liegen. Und den Gedanken ertrage ich nicht! Verbrennt ihn!", erklärte Sansa und lehnte sich an meinen Bruder, der sofort einen Arm um sie legte. Ich nickte und half meinen Männern den kopflosen Bastard auf den Scheiterhaufen zu tragen. Als ich die Leiche auf das Reisig gelegt hatte nahm ich einem Mann die Fackel, die er gebracht hatte, ab. Doch da entdeckte ich Daenerys zu uns trat. „Verbrennt ihr den Leichnam meines Verlobten ohne mich?", lächelte sie. „Ex-Verlobten, Königin Daenerys. Und natürlich gebührt die Ehre Euch! Er verriet Euch! Er schlug Euch. Er misshandelte Euch und hätte Euch nur zu gerne das Leben zerstört. Wenn ihn einer verbrennt, dann niemand anderes als die Drachenkönigin.", lächelte ich und reichte ihr die Fackel. Daenerys lächelte und trat neben mir vor zum Scheiterhaufen. „Er wollte mich vergewaltigen. Hätte es getan wenn du nicht auf mehr Wachen gedrängt hättest.", hauchte sie. Ich nickte. „Verbrennt ihn. Er hat dieser Welt nichts Gutes getan. Wo er war zog er Leichen nach sich. Und ich bin froh, dass ihr nicht seine Partnerin wurdet. Nicht nur meinetwegen. Aber seine letzte fand den Tod. Und er war der Grund." „Ja... dieser kleine Junge... den Jon dann auch ermordete... wegen diesem Wildlingsmädchen... Jon hat zwar die Wildlinge gerettet... doch seit er wiederbelebt wurde verbreitete er nur Tod. Er verdient nicht mal ein Grab.", Daenerys warf die Fackel auf den Scheiterhaufen und ich lächelte breit als das trockene Reisig Feuer fing. Sansa drückte sich enger an Theon und Daenerys besah lächelnd das Feuer.
Ich und Daenerys waren die letzten, als die letzten Flammen züngelten. Wir saßen nebeneinander auf einem Felsen und sahen weiterhin die Flammen knistern. Ich reichte ihr meinen Weinschlauch. Daenerys trank einen guten Schluck daraus und reichte ihn dann mir. Ebenso trank ich. „Freust du dich auf deinen Namenstag?" „Ich gehe auf die dreißig zu... naja... aber bis auf das Altern freue ich mich sehr. Vor allem darauf mit der schönsten Frau diesseits und jenseits der Meerenge zu tanzen.", lächelte ich. „Asha...", sie errötete leicht und das stand ihr einfach wundervoll. „Ich träume von dem Tag, an dem ich dich vor deiner Armee küssen kann und es mir niemand verbieten kann.", lächelte ich. „Ich weiß... bereits als du mir einmal sagtest, dass du von Drachen- und Krakenbannern träumst, die die Säle in Königsmund und Peik zieren, träumst... bereits da schlug mein Herz schneller. Doch... Tyrion wird mir wohl bald einen Lord suchen...", meine Geliebte seufzte. „Wer weiß, vielleicht sind uns die Götter gnädig.", lächelte ich. „Waren sie nie. Werde sie nie sein... da habe ich die Hoffnung schon lange aufgegeben.", sie sah sich um. Die Sonne ging bereits unter und nur noch ein paar letzte Sonnenstrahlen zeigten sich. Doch wir saßen an einem kleinen Hügelhang und so im Dunkeln. Daenerys lehnte sich sanft an meine Schulter und ich legte einen Arm um sie. „Theon scheint Sansa sehr gern zu haben.", bemerkte sie. „Sie verbindet eine gemeinsame Vergangenheit. Wenn auch keine angenehme. Er liebt sie sehr und sie ihn." „Liebe?" „Liebe. Sie liebt ihn sehr und Theon sie auch. Da habe ich uns beiden einen Gefallen getan. Jon hasste uns beide. Auch war er mit unseren Wahlen unglücklich. Theon nahm sich seine Schwester. Und ich seine Verlobte.", lächelte ich und zog Dany enger zu mir. „Ich gedenke Theon mit Sansa zu verheiraten.", lächelte ich. „Nun... dann gehört der Norden also bald zu den Eiseninseln..." „Oder Theon zu Sansa. Hab keine Angst! Ich kümmere mich um alles.", lächelte ich. Sie seufzte. „Gut... ich vertraue dir! Und ich kümmere mich um deinen Namenstag.", meinte Daenerys und hauchte mir einen zärtlichen Kuss auf die Lippen. Ich lächelte. Was für ein Abend! Ich küsste meine geliebte Daenerys während der Körper ihres Verlobten am Scheiterhaufen brannte und sein Kopf auf den Burgzinnen verrottete. Ich zog Daenerys enger zu mir um den Kuss zu vertiefen. Ich wollte ihr die Welt schenken! Ich wollte ihr alles geben! Mein Herz, meinen Körper, mein Königreich. Die Welt. „Asha...", keuchte sie als ich ihr Kleid zur Seite zog und mich an ihrem unteren Hals festsaugte. „Wieso treffe ich euch beide eigentlich immer so an?", wir zuckten auseinander als der Königsmörder vor uns stand. „Sir Jaime... was kann ich für Euch tun?", keuchte Daenerys und stand auf. „Nun ich wollte fragen wie es weiter geht? Cersei regiert. Jon ist tot. Und meine Schwester lenkt nicht ein.", erklärte er. Daenerys seufzte. „Nun... ich denke, wenn sie sich nicht ergibt... was sollen wir dann tun? Dann können wir nichts mehr für sie tun!", erklärte sie. Er seufzte und setzte sich neben mich. Konnte er uns nicht in Frieden lassen? „Neun Monate sind bald vergangen. Mein Kind sollte bald geboren werden...", murmelte er. „Es muss schwer für Euch sein nicht dort sein zu können.", bemerkte Daenerys. „Natürlich ist es das. Während Robert soff und hurte stand ich daneben und hielt als erster mein Kind im Arm. Nicht er! Cersei hatte nur ein Kind von Robert." „Ich dachte alle Kinder wäre von Euch.", bemerkte ich. „Alle, die lang genug lebten um einen Namen zu tragen. Ein Kind stammte von Robert. Ein kleines Würmchen... das arme Ding ist sehr früh gestorben, noch bevor es richtig den Finger seiner Mutter umfassen konnte. Cersei war am Ende. Robert schlug sich die Fäuste an der Wand blutig...", erzählte er. Daenerys sah ihn mitleidig an. „Auch ich verlor einst mein Kind... meinen erstgeborenen Sohn... er wäre heute sechs Jahre alt... mein kleiner Rhaego...", seufzte sie. „Es tut weh ein Kind zu verlieren...", meinte Jaime. „Ich bete für Euch zu den Göttern, dass Eure Schwester aufgibt und Ihr zusammen mit ihr Euer Kind aufziehen könnt.", erklärte Daenerys. Jaime nickte und stand auf. „Dann betet und fleht. Ich werde es ebenso tun.", seufzte er und ging. Ich zog Daenerys zärtlich in meine Arme. „Ich wusste nicht, dass dein Sohn bereits einen Namen trug.", bemerkte ich. Daenerys nickte und vergrub ihr Gesicht in meiner Schulter. „Ich nahm nie wirklich freiwillig seinen Vater... doch das Kind wollte ich. Seither kann ich keine Kinder mehr zeugen. Seit ich den Fluch dieser Hexe auf mich zog...", ich zog sie enger an mich. „Meine Geliebte... vergebt mir... alles was ich dir schenken kann... ein Kind steht nicht in meiner Macht...", natürlich... das einzige, was ich ihr nicht schenken konnte. Einen Erben. Das hätte Jon wohl hinbekommen. Trotz des Fluches... Targaryen Blut paarte sich nun mal gerne mit Targaryen Blut... Um einen Erben musste ich mich eines Tages wirklich kümmern. Denn weder ich noch Theon würden Kinder in die Welt setzen... Doch zuerst würde ich uns ein wunderschönes Leben aufbauen...
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Der eine oder andere wird sich fragen: Wieso um Himmels Willen läd die ein Kapitel um 23:45 Uhr hoch?
Die Antwort ist ganz einfach! Das Kapitel hab ich schon vorgeschrieben und ich bin ziemlich dicht. Und was sagt mir mein besoffenes Hirn: Lad was hoch!
So. Es war auch keine gute Idee mit meiner Schwester ein Trinkspiel zu spielen. Sinn des Spieles: Immer wenn bei Takeshi's castle einer hin fällt, einen trinken. Ich hab sie natürlich unter den Tisch getrunken. Wär ja schlimm gewesen wenn ich mich von der Jüngeren unter den Tisch trinken lassen würde... aber gut. Hätte ich jetzt nicht hochgeladen hätte ich am Ende wohl noch einen Leitpfosten heimgenommen und/oder meine Schwester hätte mich bei Parship angemeldet...Den Pfosten sollte eh mal einer holen. Wer stellt einen Leitpfosten auf, wenn der alte direkt daneben liegt! Aber gut... Stadtarbeiter eben. Und für Parship bin ich noch nicht tief genug gesunken! Kommt noch aber noch wehre ich mich!
Und wieso schreibe ich das? Weil ich dicht bin und meine Schwester das Bad besetztLG
Yuri-Autor
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Salzliebe
FanfictionAsha Graufreud wurde von ihrem Onkel Euron entführt und ist nun nicht mehr von Wert im Spiel um den Thron. Doch dank ihres Bruders schafft Asha es wieder ins Spiel zurück und zu ihrer Königin. Denn als sie von Euron mitgenommen wurde war da etwas z...